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Glaubensvorstellungen

Merken Sie eigentlich, daß Sie für ein undefiniertes UNS sprechen? Ich werd den Verdacht nicht los, daß Sie Ihre Meinung, Einschätzung unzulässig verallgemeinern.
Mir Ihrer Erlaubnis, maße ich mir an, mich zu den Menschen dazuzuzählen.:D
Ich verallgemeinere nicht meine Meinung, sondern spreche ich von uns Menschen, unabhängig von der Meinung des Einzelnen. Wenn es einen Schöpfer gibt, dann hat er wohl alle Menschen erschaffen.
 
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:) Ja und mit dem Urknall hat er angefangen.
Es war nur eine Gegenüberstellung zweier Varianten: wenn die Urknalltheorie nicht stimmt, dann ist eben das Universum irgendwie anders entstanden oder es existiert schon ewig. Für uns auf der Erde ändert sich nichts. Wenn allerding die Schöpfungstheorie stimmt, dann sind wir alle betroffen, weil er ja einen Grund gehabt haben wird, auch uns erschaffen zu haben – es heißt sogar nach seinem Ebenbild – und wir sind ihm eventuell zu irgendwas verpflichtet, so wie es die abrahamischen Religionen fordern. Also keine Verallgemeinerung meiner Meinung, sondern Mitberücksichtigung meiner Wenigkeit bei dieser Gegenüberstellung.:)
 
Gut, das ist mir auch alles bekannt, aber mit direkter Auswirkung meinte ich die absehbare Auswirkung. Das Universum denkt in Lichtjahren und wir hier in Erdjahren. Vielleicht hätte ich "die Auswirkung auf unseren Alltag" sagen sollen. Natürlich kann irgendwann wieder ein Meteorit auf der Erde einschlagen und das Leben auf der Erde zu einem Großteil zerstören. Es ging eigentlich nur darum, was existieren kann und was existieren muss.

Hat die Sonne keine direkte Auswirkung auf uns und unser Leben? Ohne sie, wäre doch kein Leben auf der Erde möglich und sie hat auch direkte Auswirkungen auf unsere Gesundheit und unsere Stimmung. Und wenn ich bei Vollmond nicht schlafen kann, hat der Mond auch Auswirkungen auf meinen Alltag. ;)

Ob und wie das Universum "denkt", wissen wir nicht. Das "Modell" der Licht, - und Erdjahre, haben sich doch die Menschen ausgedacht. Es ist m.E. jedoch möglich, dass dieses ganze Modell und die wissenschaftlichen Errungenschaften, die darauf aufbauen, in Wahrheit ganz anders sind und existieren als der Mensch es denkt. Deshalb behaupte ich ja, dass nicht zweifelsfrei fest steht, dass dieses Modell so existiert, wie der Mensch es erdacht und mit seinen Mitteln belegt hat und dass man daran auch nur glauben oder es nicht tun kann.

Wenn es so wäre, dann hätte ich kein Problem damit, aber Gläubige missionieren auch, sie erziehen ihre Kinder nach ihrer Religion und entziehen ihnen die freie Entscheidung, sie schließen sich zusammen und bekämpfen Andersdenkende, sie führen Religionskriege und ähnliches mehr. Wir erleben schließlich heute im 21. Jahrhundert Religionskriege wie im Mittelalter.

Ja, das stimmt, es gibt immer noch viel zu viele, die meinen, sie müssten ihren Glaube verbreiten und anderen aufzwingen. Und am schlimmsten sind m.E. die selbsternannten Prediger (im Internet), die sich dazu berufen fühlen und meinen, sie müssten andere bekehren. Den Kindern eine Religion anzubieten, finde ich nicht schlimm, sofern man ihnen die freie Entscheidung überlässt, ob sie diesen Glauben annehmen möchten und werden oder nicht.

Die christlichen Kirchen, führen doch schon lange keine Kriege mehr und haben scheinbar begriffen, dass ihr Einfluss auf die Politik sinkt und nicht erwünscht oder gut ist. Die momentanen Kriege, die den mittelalterlichen sehr ähneln, gehen vorwiegend von den verschiedenen muslimischen Glaubensrichtungen aus, bzw. deren fanatischen Anhängern, denn die Mehrzahl der Muslime, sind und leben genauso friedlich wie andere Gläubige auch und verurteilen die Gewalt, die im Namen ihrer Religion verübt wird.

Mein Bekanntenkreis besteht doch ach fast ausschließlich aus Christen. Das Thema Religion kommt auch selten zur Sprache, außer wenn es um den Islam geht, dann merkt man sofort, die Abgrenzung. Die Religion ist wieder zu einem politischen Thema geworden, ob wir es wahrhaben wollen oder nicht. Kardinal Marx und Markus Söder werden es bestätigen.

Genau, so erlebe ich es auch. Und der Islam, bzw. die Strenggläubigen oder Fanatiker dieser Religion, glauben immer noch, sie müssten ihre Religion dazu benutzen, um in die Politik und Staatsführungen einzugreifen. Dabei werden inzwischen sogar viele muslimische Länder, zeitgemäßer und lockern ihre Gesetze. Aber dafür versuchen einige durch den Islam, Einfluss auf die gültigen Gesetze und Staatsführungen in Europa auszuüben. Und das könnte oder wird auch vielleicht wieder zu Kriegen führen.

Siehst du? Deine Eltern haben es versucht, genauso wie meine.:)

Naja, sie haben uns Kindern diese Religion angeboten, aber nie zu etwas gezwungen was wir nicht wollten.

Du beschreibst gerade manchen Atheisten.;)

Ja, die coolen von ihnen, aber es gibt auch andere. ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hat die Sonne keine direkte Auswirkung auf uns und unser Leben? Ohne sie, wäre doch kein Leben auf der Erde möglich und sie hat auch direkte Auswirkungen auf unsere Gesundheit und unsere Stimmung. Und wenn ich bei Vollmond nicht schlafen kann, hat der Mond auch Auswirkungen auf meinen Alltag. ;)
Nochmal: es ging um Dinge, die es im Universum geben kann oder nicht, so wie es Gott geben kann oder nicht. Dinge wie die Sonne oder der Mond existieren nachweislich und beeinflussen natürlich direkt unser Leben. Wir leben schließlich innerhalb einer bestimmten Konstellation des Universums, die aus unserer bisherigen Sicht einmalig ist, weil wir keinen Nachweis haben, dass es woanders auch Leben gibt. Es kann sein, die Wahrscheinlichkeit spricht dafür, es muss aber nicht.
Ob und wie das Universum "denkt", wissen wir nicht. Das "Modell" der Licht, - und Erdjahre, haben sich doch die Menschen ausgedacht. Es ist m.E. jedoch möglich, dass dieses ganze Modell und die wissenschaftlichen Errungenschaften, die darauf aufbauen, in Wahrheit ganz anders sind und existieren als der Mensch es denkt. Deshalb behaupte ich ja, dass nicht zweifelsfrei fest steht, dass dieses Modell so existiert, wie der Mensch es erdacht und mit seinen Mitteln belegt hat und dass man daran auch nur glauben oder es nicht tun kann.
Ob und wie das Universum denkt, war metaphorisch gemeint.
Die Naturwissenschaften erforschen die materielle Welt und hinterfragen ihre Funktionsweise. Das Modell der Licht- und Erdjahre wird von der Natur vorgegeben, es hängt mit der Lichtgeschwindigkeit bzw. mit der Erdumdrehung um die Sonne zusammen. Natürlich ist das Vermessungsmodell der materiellen Welt von Menschen erdacht, aber es handelt sich um ein Hilfsmittel für ihre Erforschung. Außer natürlich, wenn du auch die materielle Welt infrage stellst, dann bewegen wir uns im Bereich der Esoterik. Dann muss ich allerdings passen.:)
Den Kindern eine Religion anzubieten, finde ich nicht schlimm, sofern man ihnen die freie Entscheidung überlässt, ob sie diesen Glauben annehmen möchten und werden oder nicht.
Die Indoktrination im Kindesalter darf man nicht unterschätzen. Wenn du in dich hineinschaust, wirst du feststellen, dass du bei den Christen toleranter bist als bei Muslimen beispielsweise, es geht mir genauso.
Die christlichen Kirchen, führen doch schon lange keine Kriege mehr und haben scheinbar begriffen, dass ihr Einfluss auf die Politik sinkt und nicht erwünscht oder gut ist. Die momentanen Kriege, die den mittelalterlichen sehr ähneln, gehen vorwiegend von den verschiedenen muslimischen Glaubensrichtungen aus, bzw. deren fanatischen Anhängern, denn die Mehrzahl der Muslime, sind und leben genauso friedlich wie andere Gläubige auch und verurteilen die Gewalt, die im Namen ihrer Religion verübt wird.
Gemeint waren Religionen im Allgemeinen. Zurzeit sind die Muslime am Zug. Die Christen beschränken sich vorerst auf Diskriminierung.
Genau, so erlebe ich es auch. Und der Islam, bzw. die Strenggläubigen oder Fanatiker dieser Religion, glauben immer noch, sie müssten ihre Religion dazu benutzen, um in die Politik und Staatsführungen einzugreifen. Dabei werden inzwischen sogar viele muslimische Länder, zeitgemäßer und lockern ihre Gesetze. Aber dafür versuchen einige durch den Islam, Einfluss auf die gültigen Gesetze und Staatsführungen in Europa auszuüben. Und das könnte oder wird auch vielleicht wieder zu Kriegen führen.
Und die Evangelikalen versuchen Einfluss auf die US-Amerikanische Politik zu nehmen. In Lateinamerika sind sie auch im Vormarsch.
Naja, sie haben uns Kindern diese Religion angeboten, aber nie zu etwas gezwungen was wir nicht wollten.
Wie ich eben sagte: die Indoktrination im Kindesalter darf man nicht unterschätzen. Sie wirkt subtil.
Ja, die coolen von ihnen, aber es gibt auch andere. ;)
Atheisten sind nicht Homogen wie die Anhänger einer Religion. Man kann nicht von den Atheisten sprechen, wie von den Christen beispielsweise. Religionen haben ihre Normen, nach denen sich die Gläubigen richten. Bei den Atheisten fehlen diese Normen und deshalb sind sie in ihren Weltvorstellungen sehr unterschiedlich. Eine Variante wäre so wie du sie oben kurz umrissen hast, aber es gibt unzählige andere auch.
 
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Man kann nicht von den Atheisten sprechen, wie von den Christen beispielsweise. Religionen haben ihre Normen, nach denen sich die Gläubigen richten. Bei den Atheisten fehlen diese Normen und deshalb sind sie in ihren Weltvorstellungen sehr unterschiedlich.
Was hält einen Atheisten eigentlich davon ab, religiöse Glaubensvorstellung zu seinen Weltvorstellungen anzufügen? Oder leidet da die "wissenschaftliche" Sicht? Ein Schöpfergott für den "Zufall" Urknall wäre doch denkbar?
 
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