Gut, das ist mir auch alles bekannt, aber mit direkter Auswirkung meinte ich die absehbare Auswirkung. Das Universum denkt in Lichtjahren und wir hier in Erdjahren. Vielleicht hätte ich "die Auswirkung auf unseren Alltag" sagen sollen. Natürlich kann irgendwann wieder ein Meteorit auf der Erde einschlagen und das Leben auf der Erde zu einem Großteil zerstören. Es ging eigentlich nur darum, was existieren kann und was existieren muss.
Hat die Sonne keine direkte Auswirkung auf uns und unser Leben? Ohne sie, wäre doch kein Leben auf der Erde möglich und sie hat auch direkte Auswirkungen auf unsere Gesundheit und unsere Stimmung. Und wenn ich bei Vollmond nicht schlafen kann, hat der Mond auch Auswirkungen auf meinen Alltag.
Ob und wie das Universum "denkt", wissen wir nicht. Das "Modell" der Licht, - und Erdjahre, haben sich doch die Menschen ausgedacht. Es ist m.E. jedoch möglich, dass dieses ganze Modell und die wissenschaftlichen Errungenschaften, die darauf aufbauen, in Wahrheit ganz anders sind und existieren als der Mensch es denkt. Deshalb behaupte ich ja, dass nicht zweifelsfrei fest steht, dass dieses Modell so existiert, wie der Mensch es erdacht und mit seinen Mitteln belegt hat und dass man daran auch nur glauben oder es nicht tun kann.
Wenn es so wäre, dann hätte ich kein Problem damit, aber Gläubige missionieren auch, sie erziehen ihre Kinder nach ihrer Religion und entziehen ihnen die freie Entscheidung, sie schließen sich zusammen und bekämpfen Andersdenkende, sie führen Religionskriege und ähnliches mehr. Wir erleben schließlich heute im 21. Jahrhundert Religionskriege wie im Mittelalter.
Ja, das stimmt, es gibt immer noch viel zu viele, die meinen, sie müssten ihren Glaube verbreiten und anderen aufzwingen. Und am schlimmsten sind m.E. die selbsternannten Prediger (im Internet), die sich dazu berufen fühlen und meinen, sie müssten andere bekehren. Den Kindern eine Religion anzubieten, finde ich nicht schlimm, sofern man ihnen die freie Entscheidung überlässt, ob sie diesen Glauben annehmen möchten und werden oder nicht.
Die christlichen Kirchen, führen doch schon lange keine Kriege mehr und haben scheinbar begriffen, dass ihr Einfluss auf die Politik sinkt und nicht erwünscht oder gut ist. Die momentanen Kriege, die den mittelalterlichen sehr ähneln, gehen vorwiegend von den verschiedenen muslimischen Glaubensrichtungen aus, bzw. deren fanatischen Anhängern, denn die Mehrzahl der Muslime, sind und leben genauso friedlich wie andere Gläubige auch und verurteilen die Gewalt, die im Namen ihrer Religion verübt wird.
Mein Bekanntenkreis besteht doch ach fast ausschließlich aus Christen. Das Thema Religion kommt auch selten zur Sprache, außer wenn es um den Islam geht, dann merkt man sofort, die Abgrenzung. Die Religion ist wieder zu einem politischen Thema geworden, ob wir es wahrhaben wollen oder nicht. Kardinal Marx und Markus Söder werden es bestätigen.
Genau, so erlebe ich es auch. Und der Islam, bzw. die Strenggläubigen oder Fanatiker dieser Religion, glauben immer noch, sie müssten ihre Religion dazu benutzen, um in die Politik und Staatsführungen einzugreifen. Dabei werden inzwischen sogar viele muslimische Länder, zeitgemäßer und lockern ihre Gesetze. Aber dafür versuchen einige durch den Islam, Einfluss auf die gültigen Gesetze und Staatsführungen in Europa auszuüben. Und das könnte oder wird auch vielleicht wieder zu Kriegen führen.
Siehst du? Deine Eltern haben es versucht, genauso wie meine.
Naja, sie haben uns Kindern diese Religion angeboten, aber nie zu etwas gezwungen was wir nicht wollten.
Du beschreibst gerade manchen Atheisten.
Ja, die coolen von ihnen, aber es gibt auch andere.