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Die Wahrheit!

Du kannst ja mal drei Unterschiede aufzählen, von dem was du heute getan hast, dass du nicht hättest tun können können wenn die fridrich N niemals gelebt hätte. Aber das wären ja Fakten, und das tut dir ja irgendwie weh, welche zu suchen. Daher erwarte ich eigentlich keine Antwort von dir
Aus der Chaostheorie lässt sich ableiten, dass wir, du und ich, gar nicht existieren würden, wenn Nietzsche (oder auch auch eine andere Person seiner Zeit in Europa, und womöglich auch weltweit) nicht gelebt hätte.
 
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Es fällt auf, dass in der Welt der Philosophie bestimmte Namen immer wieder auftauchen, wie Nietzsche, Kant und andere. Doch hinter diesen Namen verbirgt sich oft eine begrenzte Auseinandersetzung mit der umfassenden Geschichte der Philosophie. Dies erinnert an jemanden, der sich als großer Fußballexperte ausgibt und dann nur die bekanntesten Spieler wie Pelé, Beckenbauer und Maradona nennt.
Doch wie steht es um das Wissen über Philosophen wie Heraclitus von Ephesus, Parmenides von Elea oder Diogenes von Sinope aus der antiken Welt? Oder, um nicht zu weit in die Geschichte zu gehen, was ist mit Denkern wie Duns Scotus, Meister Eckhart oder den vergleichsweise neueren Nicolas Malebranche und Émilie du Châtelet?
Die echte und n9icht die populistische Philosophie ist reich an Denkern und Ideen, die es wert sind, entdeckt und erforscht zu werden. Nietzsche hingegen kann man in der Pfeife rauchen.aber zu Leuten wie ihr welche seid, passen halt eine Betonung des "Willens zur Macht" und der "Herrenmoral", die eine gefährliche Ideologie fördern.
Es ist ja nett, dass du hier mit Namen um dich wirfst, aber von Parmenides ist nur ein sehr kurzes Werk überliefert, ein Gedicht "Über die Natur", von Diogenes von Sinope gibt es gar keine gesicherten Überlieferungen, nur Anekdoten, wie auch von Heraklit nur Zitate bekannt sind. Alles in allem sehr überschaubar.
Ich habe hier im Regal einige Meter teils mehrmals gelesene Werke von Kant, Hegel, Nietzsche, Roussault, Schopenhauer und ca. 30 weiteren stehen.
Ich denke nicht, dass du mir in der Hinsicht das Wasser reichen kannst.
 
Es ist ja nett, dass du hier mit Namen um dich wirfst, aber von Parmenides ist nur ein sehr kurzes Werk überliefert, ein Gedicht "Über die Natur", von Diogenes von Sinope gibt es gar keine gesicherten Überlieferungen, nur Anekdoten, wie auch von Heraklit nur Zitate bekannt sind. Alles in allem sehr überschaubar.
Ich habe hier im Regal einige Meter teils mehrmals gelesene Werke von Kant, Hegel, Nietzsche, Roussault, Schopenhauer und ca. 30 weiteren stehen.
Ich denke nicht, dass du mir in der Hinsicht das Wasser reichen kannst.
Das ist sicherlich der Fall, aber dennoch wird er behaupten wollen, dass du im Vergleich zu ihm nur ein ungebildetes Insekt seist, das er nach Belieben argumentativ zerquetschen könnte. Als "Beweis" würde er gerne deinen Lapsus (Roussault statt Rousseau) verwenden, um seine unbestrittene Überlegenheit darzulegen. Niemand kann ihm das Wasser reichen, denn er würde es umgehend zu Wein verwandeln.
 
Daneben - das war Nietzsche in seinen vorbereitenden Notizen zum "Antichrist".
Ich muß dich etwas korrigieren. Das Zitat ist zwar von Nietzsche (übrigens mit Auslassungen von dir zitiert), aber möglicherweise kein eigener Gedanke Nietzsches. Das Zitat findet sich in seinem Nachlaß KSA 13:11[275] und ist von Nietzsche in einem seiner Arbeitshefte im Herbst-Winter 1887/88 niedergeschrieben, die für den "Willen zur Macht" vorgesehen waren, also nicht für den "Antichristen" (zu der Zeit wußte er noch gar nicht, daß er einmal den "Antichristen" schreiben würde). Nach seinem Tod ist die entsprechende Stelle dann auch von seinem "Privatsekretär" Peter Gast für eben dieses Werk "Der Wille zur Macht" verwendet worden als Aphorismus 169 und soll eine Paraphrase aus Tolstois "Mein Glaube" sein. Das hieße aber, wenn dem wirklich so sein sollte, daß es kein Gedanke Nietzsches ist.
 
Aus der Chaostheorie lässt sich ableiten, dass wir, du und ich, gar nicht existieren würden, wenn Nietzsche (oder auch auch eine andere Person seiner Zeit in Europa, und womöglich auch weltweit) nicht gelebt hätte.
Mit anderen Worten, du hast gerade bewiesen, dass Nietzsche in diesem Argument mit jedem anderen Menschen gleichzusetzen ist. Ich redete aber von etwas besonderem. Klar, wenn einer meiner Ururururur-Großelternteile nicht existiert hätte, wäre ich heute, so zumindest, nicht hier. Das macht aber niemand zu etwas besonderem, der heraussticht.
 
Es ist ja nett, dass du hier mit Namen um dich wirfst, aber von Parmenides ist nur ein sehr kurzes Werk überliefert, ein Gedicht "Über die Natur", von Diogenes von Sinope gibt es gar keine gesicherten Überlieferungen, nur Anekdoten, wie auch von Heraklit nur Zitate bekannt sind. Alles in allem sehr überschaubar.
Ich habe hier im Regal einige Meter teils mehrmals gelesene Werke von Kant, Hegel, Nietzsche, Roussault, Schopenhauer und ca. 30 weiteren stehen.
Ich denke nicht, dass du mir in der Hinsicht das Wasser reichen kannst.
Ich finde es doch schon mal gut, dass du die Namen gegoogelt hast. Es ging mir auch nicht um die Werke, sondern um den Einfluss. Und den hat es gegeben. Das kann man natürlich nicht an einem Werk oder bei einer kurzen Google-Suche erkennen, sondern da muss man halt tiefer in die Materie. Was du offensichtlich nicht getan hast.
 
Ich habe hier im Regal einige Meter teils mehrmals gelesene Werke von Kant, Hegel, Nietzsche, Roussault, Schopenhauer und ca. 30 weiteren stehen.
ja die Bekannten halt. Und dein vorangegangenes Argument, die Anzahl der Werke für die Güte herzunehmen, bedeutet Heinz G. Konsalik oder D. Steele sind besser als Lee Harper oder Pasternak.
 
Mit anderen Worten, du hast gerade bewiesen, dass Nietzsche in diesem Argument mit jedem anderen Menschen gleichzusetzen ist. Ich redete aber von etwas besonderem. Klar, wenn einer meiner Ururururur-Großelternteile nicht existiert hätte, wäre ich heute, so zumindest, nicht hier. Das macht aber niemand zu etwas besonderem, der heraussticht.
Ist für die Behauptung, dass es keine Auswirkung auf uns hätte, falls Nietzsche nicht gelebt hätte, irrelevant.
Aber schon klar, diesen Aspekt hast du nicht gemeint, sondern vielmehr die Auswirkungen seiner philosophischen Beiträge.
Jedoch, auch hier verhält es sich ähnlich. Es ist jetzt schwer bis gar nicht zu sagen, was KONKRET anders wäre. Eben wie
es gemäß Chaostheorie unvorhersehbar ist, welche konkreten Folgen eine kleine Veränderung haben wird. Man nimmt hier
immer das Beispiel her mit dem Flügelschlag des Schmetterlings, der einen Orkan auslösen kann. Klar, kann er, aber ob er das
auch tatsächlich tut oder nicht oder gar einen Orkan verhindert, oder 8 verhindert und 25 auslöst, das wird man nicht sagen können.

Aber, Nietzsche hatte zweifellos Auswirkungen auf die Gesellschaft, und ohne seine Beiträge wäre heute vieles anders, ohne
genau sagen zu können, was. Ähnlich verhält es sich mit Hitler. Manche meinen, hätte man Hitler gleib bei der Geburt ermordet,
hätte es keinen zweiten Weltkrieg und/oder keinen Holocaust gegeben. Das ist aber auch eine sehr wackelige Aussage, denn auch
ohne Hilter gab und gibt es Antisemetismus, und Faschismus brauchte keinen Hitler, wie man am Faschismus in anderen Ländern
gesehen hat.
Ergo, ist die Frage "Was genau würde ich heute anders machen, wenn Nietzsche nicht gelebt hätte" nicht beantwortbar in dem Sinne,
auf den du hinaus wolltest. Wovon aber zweifellos auszugehen ist, ist dass du eben ohne Nietzsche (oder praktisch jeden Beliebigen)
gar nicht existieren würdest. Mehr als das kann man eigentich nicht plausibel begründen.
 
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Goethe, Schiller, King,
Sind Autoren, die viele Bücher schreiben. King empfinde ich als überbewertet, was er kann wie kein Zweiter: Geschichten in die länge dehnen, die eigentlich von der Idee her gut wären, aber zäh wie Kleister fließen.Neben meinem Haupt-Kritikpunkt an King's Werken nämlich deren Länge empfinde ich auch die Klischees und Stereotypen abschreckend - Dies kann dazu führen, dass seine Figuren flach oder vorhersehbar erscheinen. die Wiederholung von Themen, Sprachliche Einfachheit, das Überbeschreiben von Details, das dazu führen kann, dass man sich langweilt, .
ABER:Es ist mir wichtig zu betonen, dass meine Kritikpunkte nicht unbedingt bedeuten, dass King's Bücher für jeden Leser ungeeignet sind. Viele Menschen schätzen gerade seinen Schreibstil und seine Erzählweise. King bleibt zweifellos einer der einflussreichsten Autoren der modernen Literatur.
 
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