Bewusstsein ist die einzige Wahrheit. Das Universum, Galaxien, Sterne, Planeten, Berge, Meere, Tiere, Menschen existieren nur als Traumbilder des einen Bewusstseins. Bewusstsein ist formlos und bringt Form hervor. Alles was Form hat, ist in Wahrheit formloses Bewusstsein.
Ich denke, Bewusstsein ist nicht die Basis aller Existenz; Bewusstsein ist eine Eigenschaft der Basis. Die Basis ist beseelte, bewusste Energie. Materie als Erscheinungsform der Energie (in der Form), ist komprimierte, strukturierte Energie.
Zunächst einmal sei darauf hingewiesen, dass dieses Zitat von mir aus dem Jahre 2015 stammt. Seitdem ich diesen Asbach-Uralt-Thread erstellt habe, hat sich in meinem Weltbild so einiges verändert. Zunächst will ich aber trotzdem noch einmal etwas genauer darauf eingehen, was ich damals meinte:
Es gibt nur Bewusstsein
Die Wahrheit ist das, was übrig bleibt, wenn alles Falsche ausgeschlossen wurde.
Die Wahrheit muss das sein, was nicht mehr vereinfacht werden kann.
Die Wahrheit muss existieren, denn zu sagen, dass es keine Wahrheit gibt, bedeutet zu sagen: Es ist die Wahrheit, dass es keine Wahrheit gibt. Ein logischer Widerspruch, der sich selbst aufhebt, also unwahr ist, also nicht die Wahrheit sein kann.
Es kann nichts außerhalb der Wahrheit existieren. Wahrheit muss alles umfassen, was existiert.
Die Wahrheit muss das sein, was ich sicher wissen kann.
Die Wahrheit kann kein Glaube, kein Konzept sein.
Was kann ich sicher wissen? Das einzige, was ich mit absoluter Gewissheit wissen kann, ist dass ich existiere. Ich bin. Alles andere ist Glaube, Konzept.
"Ich bin" bedeutet, dass Bewusstsein vorhanden sein muss.
"Ich bin"/Bewusstsein ist die Wahrheit.
Ich würde auch heute noch sagen, dass das einzige, was ich
mit absoluter Sicherheit weiß, das ist: Ich bin. Jedoch ist diese Feststellung letztendlich
irrelevant. Sie ist groß, wenn man sie entdeckt und jeder sollte sich vielleicht einmal dessen bewusst werden, aber letzten Endes ist sie eine
Dead End Realization. Es ist aber gleichzeitig auch ein entscheidender Wendepunkt im Denken, wenn man dies erkennt. Die scheinbar so sicher geglaubte Unterscheidung zwischen Realität und Illusion wird plötzlich sehr verschwommen, wenn man erkennt, dass letztlich vielleicht, vielleicht aber auch nicht,
alles Illusion ist außer dem
Ich bin.
Aber: Schluss damit!
Das ist auch wieder mal so eine spezialisierte Denkschule, in die man sich ein Leben lang verlieren kann, wenn einem der Sinn danach steht. Ich habe mich eine zeit lang damit befasst und habe es hinter mir gelassen.
Da das formlose „Ausgangsmaterial“ Bewusstsein hat, sollte auch in jeder entstehenden Körperlichkeit Bewusstsein verankert sein. Der schöpferische Antrieb (die Formen betreffend) liegt nmM im Streben der bewussten Energie, durch fortlaufende Entfaltung (und Gestaltung), sich immer konkreter zu erfahren. Parallel zur Evolution aller organischen Existenz, vollzieht sich auch eine Evolution des Bewusstseins, da alle Erfahrungen, Erkenntnisse und auch Fehlentwicklungen ins Bewusstsein eingehen und dieses beeinflussen.
Ich gehe mittlerweile ebenfalls davon aus, dass das alles nicht so schwarz/weiß ist, wie im Eingangsposting von mir damals dargestellt. Bewusstsein ist
ein Aspekt des Universums, aber dieses Universum ist so komplex und geht so über unseren begrenzten Verstand hinaus, dass wir gar nicht abschätzen können, was hier wirklich vor sich geht. Es ist sicherlich eine Art evolutionärer, kollektiver Prozess, wie von dir beschrieben. Und wir werden wohl erst nach dem irdischen Tod wirkliche Einblicke in diese Dinge bekommen.