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Der Beweis, dass Gott existiert

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AW: Der Beweis, dass Gott existiert

Und diesen Schluss kann ich nicht nachvollziehen!
Eine subjektive Wahrheit könnte genausogut auf einer anderen subjektiven Wahrheit beruhen, selbst wenn es objektive Wahrheit gibt!
Nimmt zB jemand an, dass Sonne und Mond gleich groß sind - und das ist eine subjektive Wahrheit, denn sie erscheinen uns hier tatsächlich so - dann kann er auf dieser Annahme verschiedene Überzeugungen entwickeln, die für ihn subjektiv wahr sind!





Behaupte ich nicht und darum geht es mir auch nicht!
Nur um deine Schlussfolgerung!

Du hast es noch nicht ganz verstanden.

Eine subjektive Wahrheit kann auf einer subjektiven Wahrheit beruhen, aber sofern du eine objektve Wahrheit anerkennst und das tust du, hängt die Richtigkeit aller subjektiven Wahrheiten von der objektiven Wahrheit ab und es gründen die subjektiven Wahrheiten letztlich auch in ihrer Existenz in ihr. (auch wenn die Stationen meist über andere subjektiven Wahrheiten laufen)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Der Beweis, dass Gott existiert

Du hast es noch nicht ganz verstanden.

Eine subjektive Wahrheit kann auf einer subjektiven Wahrheit beruhen, aber sofern du eine objektve Wahrheit anerkennst und das tust du, hängt die Richtigkeit aller subjektiven Wahrheiten von der objektiven Wahrheit ab und es gründen die subjektiven Wahrheiten letztlich auch in ihrer Existenz in ihr. (auch wenn die Stationen meist über andere subjektiven Wahrheiten laufen)


Dann bring doch mal bitte ein anschauliches Beispiel!
 
AW: Der Beweis, dass Gott existiert

Du hast es noch nicht ganz verstanden.

Eine subjektive Wahrheit kann auf einer subjektiven Wahrheit beruhen, aber sofern du eine objektve Wahrheit anerkennst und das tust du, hängt die Richtigkeit aller subjektiven Wahrheiten von der objektiven Wahrheit ab und es gründen die subjektiven Wahrheiten letztlich auch in ihrer Existenz in ihr. (auch wenn die Stationen meist über andere subjektiven Wahrheiten laufen)


Nehmen wir mal an, es gibt die objektive Wahrheit - dann müsste sie aber bekannt sein, um die Richtigkeit der subjektiven Wahrheiten gemäß der objektiven festzustellen!
Und wie überprüfst du, ob deine Wahrheit subjektiv oder objektiv ist?
 
AW: Der Beweis, dass Gott existiert

Dann bring doch mal bitte ein anschauliches Beispiel!

Josef behauptet zB dass 2+2 5 ist, weil er es von seinem älteren Bruder gehört hat. Das ist seine subjektive Wahrheit, die auf der Dummheit seines Bruders beruht, der es wiederum auch für wahr hält, subjektiv

Die objektive Wahrheit ist vielleicht (das setze ich voraus), das Ergebnis ist 4.

Die richtigkeit ob 2+2 5 ist hängt nun von dieser objektiven wahrheit ab.

Dass Josef diese Behauptung von sich geben kann, das heißt, dass diese subjektive Wahrheit überhaupt existiert (ihre Existenz) hängt von der objektiven Wahrheit ab, ob er und sein Bruder, der ein Trottel ist, existieren. also ob es etwas/jemand (Gott) gibt, der seine Existenz ermöglicht.
 
AW: Der Beweis, dass Gott existiert

Nehmen wir mal an, es gibt die objektive Wahrheit - dann müsste sie aber bekannt sein, um die Richtigkeit der subjektiven Wahrheiten gemäß der objektiven festzustellen!
Und wie überprüfst du, ob deine Wahrheit subjektiv oder objektiv ist?

Mir bleibt letztlich nichts anderes übrig, als darüber zu spekulieren, was objektiv wahr ist, zb weil etwas millionenfach oder wenigstens 4, 5 fach bezeugt ist. wenn dich alle hier für earlybird halten, wird´s schon so sein. Ich vertraue darauf.

Im Grunde geht´s aber gerade hier auch um das richtige Verhalten.

Ob ich bei einer Intrige mitmache oder nicht hängt einmal davon ab, dass ich voraussetze, dass das Nichtmitmachen das richtige Verhalten ist, weil es im Angesicht Gottes richtig ist. Da bin ich mir ganz sicher, Gott will das nicht. Aber wie komme ich zu dieser Gewissheit? Also hier zeigt sich schon ein Transzendenzbezug zu Gott.

Nur in der Gottesgerechtigkeit wird es sich aber letztlich herausstellen, ob es nicht nur subjektiv sondern auch objektiv das richtige Verhalten war. Ob es objektiv wahr ist, dass dies richtig war, so zu handeln.
 
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