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gott?

Ich kann nicht für Gysi sprechen, nur für mich:
Nenn es Zufall oder nenn es Selbstorganisation, kommt auf das Gleiche raus.
 
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Original geschrieben von andi.hexe
was glaubst du, woraus und woher wir sind? Nur ein Zufall oder vielleicht doch aus einer höheren Energie, nenn sie wie du denkst.
Per Zufall, nehme ich an, stimme ich mit Walter überein. Aus dem Nichts (dem die Antigravitation innewohnt), ist die Fülle (dem die Gravitation innewohnt) (auch) unseres Universums entstanden. Ich weiß es zugegebenermaßen nicht, aber daran glaube ich.

Gysi
 
Ja o.k. dann verstehe ich,

seht ihr so hat jeder seinen Glauben. Glaube muss nicht bewiesen werden, er ist.

Ich glaube an die höhere Energie, für mich gibt es den Zufall nicht - aber auch nicht das Schicksal. Ich kann es auch nicht beweisen, macht aber nix, ich muss es nicht beweisen für mich ist es richtig und fühlt sich gut an, ich lebe sehr glücklich und zufrieden mit meinem eigenen glauben.

Grüsse Andi ;)
 
Original geschrieben von andi.hexe
seht ihr so hat jeder seinen Glauben. Glaube muss nicht bewiesen werden, er ist.
Doch! Glauben ist eine Notlösung des Unwissens! Ich will, dass der Glaube stirbt! Ich will wissen! Aber man kann eben nicht alles haben...;)

Ich glaube an die höhere Energie,
Meinst du "transzendentale Energie"? Oder wo ist für dich "oben"?
für mich gibt es den Zufall nicht -
Eigentlich gibt es auch den Zufall nicht. Selbst er unterliegt einer Gesetzmäßigkeit. Und wer von der Determiniertheit der Existenz (zumindest in Raum und Zeit) ausgeht (so wie ich das tue), nach dem alles Sein und Geschehen seine genauen Ursachen hat, der muss auch davon ausgehen, dass auch das Würfeln kein Akt ist, der dem Zufall unterliegt, so wie wir Zufall verstehen. Kommt drauf an, aus welcher Perspektive man diese Geschichte betrachtet.

Gysi
 
Original geschrieben von Gisbert Zalich
Ich will, dass der Glaube stirbt! Ich will wissen! Aber man kann eben nicht alles haben...;)

Wann hast Du denn das letzte Mal Faust gelesen? :D

der muss auch davon ausgehen, dass auch das Würfeln kein Akt ist, der dem Zufall unterliegt, so wie wir Zufall verstehen.

Das ist jetzt eher ein akademisches Problem. Natürlich gibt es im naturwissenschaftlichen Sinne keine echten Zufälle (oder bergen hier die lieben Quanten noch Überraschungen?), aber das Würfeln ist aus menschlicher Sicht "zufällig" genug. Exakter wäre nicht von Zufall zu sprechen sondern von Dingen die für uns Menschen nicht vorhersagbar sind.
 
Original geschrieben von walter
Wann hast Du denn das letzte Mal Faust gelesen? :D
SEHR lange her. Offensichtlich schon ins Unterbewußtsein abgelagert, die meine Sprache formt...

Das ist jetzt eher ein akademisches Problem. Natürlich gibt es im naturwissenschaftlichen Sinne keine echten Zufälle (oder bergen hier die lieben Quanten noch Überraschungen
Das höre ich oft, dass die Quantentheorie gegen den Determinismus sprechen soll. Nicht nur von dir. Versteh nicht, warum.

Gysi
 
Original geschrieben von Gisbert Zalich
Doch! Glauben ist eine Notlösung des Unwissens! Ich will, dass der Glaube stirbt! Ich will wissen! Aber man kann eben nicht alles haben...;)

Meinst du "transzendentale Energie"? Oder wo ist für dich "oben"?
Eigentlich gibt es auch den Zufall nicht. Selbst er unterliegt einer Gesetzmäßigkeit. Und wer von der Determiniertheit der Existenz (zumindest in Raum und Zeit) ausgeht (so wie ich das tue), nach dem alles Sein und Geschehen seine genauen Ursachen hat, der muss auch davon ausgehen, dass auch das Würfeln kein Akt ist, der dem Zufall unterliegt, so wie wir Zufall verstehen. Kommt drauf an, aus welcher Perspektive man diese Geschichte betrachtet.

Gysi

Ups, wieso soll der Glaube eine Notlösung sein - für welche Not denn?? Du willst dass der Glaube stirbt? Bei wem? Meinst du dich damit?

Für mich, ja gute frage, wo ist oben, da bringste mich ins Grübeln. Keine Ahnung wo für mich oben ist, kommt darauf an, wo ich mich befinde und wie ich empfinde.

Bitte lieber Gysi für eine Andi nicht so viele Fremdwörter, bin kein Kenner dieser Worte und habs dann schwierig zu lesen und zu verstehen.

Ja in einem stimm ich dir voll und ganz zu - es kommt auf die Perspektive - bzw. Sichtweise des einen an.

Noch eins aus meiner Erfahrung, wissen muss keine Tatsache sein, wissen ist subjektiv. Wenn du einen Stein anschaust, beschreibt und sieht ihn jeder anderst und jeder meint zu wissen. Glaube ist in mir, ich weiss was ich glaube und fühle es deutlich, dass es für mich das Wissen ist.

Andi
 
Original geschrieben von andi.hexe
Ups, wieso soll der Glaube eine Notlösung sein - für welche Not denn??
Die Not des Unwissens. Glaube ist immer aus der NOT geboren. Glaube wird produziert, weil man wissen will. Aber reicht es nicht zum Wissen, bietet sich der Glaube an als Ersatz.
Du willst dass der Glaube stirbt? Bei wem? Meinst du dich damit?
Ja, erst mal mich selbst.

Gysi
 
Ja aber dann hast du das Wissen dass die Rose rot ist und glaubst was du weißt - nun komm ich und glaube zu wissen dass diese Rose blau ist, weil ich sie so sehe. Und dann? Was und wo ist das Wissen, ist es sicher? 1 Krankheit - 10 Diagnosen - ist das Wissen?

Der Glaube ist sicher, das Wissen nie?

Andi
 
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