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daimos
Guest
AW: Wie entsteht Religion oder der Glaube an einen Gott.
Nimm allein mal dein Steißbein. Wieso hast du es? Sinn, Zweck? Gleich null. Grund? Steißbein als Rudiment eines ehemaligen Schwanzes der Säugetiere. Ebenso sind die Knochen der Gliedmaßen bei Fischen etc. teilweise noch nachweisbar.
Du hast Evolution allein deshalb nicht verstanden, weil es nicht um die Stärke, sondern um das Anpassungsvermögen geht. Darwin ist in der Evolutionsbiologie doch schon seit Jahrzehnten überholt.
Aber du hast etwas aus meinem Beitrag ausgelassen, worauf ich von dir noch gern eine Antwort hätte:
Ich bin der Herr, dein Gott. -> KEIN Grundrecht
Du sollst keine fremden Götter neben mir haben. -> KEIN Grundrecht
Du sollst dir kein Bildnis machen. -> KEIN Grundrecht
Du sollst den Namen Gottes nicht missbrauchen. -> KEIN Grundrecht
[...]
Du sollst nicht töten. -> evtl. Recht auf Leben, dennoch sehr vage.
[...]
Du sollst nicht stehlen. -> Recht auf Eigentum??
[...]
Wie gesagt. Wirkliche Menschenrechte kann man aus den 10 Gebote nicht ableiten. So etwas Elementares wie die Religions- und Gewissensfreiheit wäre für eine Religion natürlich auch sehr hinderlich.
Also bevor ich mir die selbstherrlichen 10 Gebote zu eigen mache, kämpfe ich viel lieber für die Durchsetzung und Bewahrung der Menschenrechte wie sie z.B. im Grundgesetz niedergeschrieben sind.
Natürlich weiß ich nichts. Ich vermute. Aber ich glaube nicht. Deutlich wird das im Englischen, das eine bessere Differenzierung als das Deutsche bietet:
"Faith is a belief in an idea that is unsupported, or contradicted, by evidence."
Auf Deutsch: "Der Glaube ist ein Glaube an eine Idee [...]."
Noch deutlicher wird das, wenn wir das deutsche "Geist" übersetzen: Mind, soul, spirit, ghost. Das Deutsche ist in diesem Punkt leider etwas unpräzise.
Also normalerweise lernt man so etwas im Biounterricht in der Schule. Ich werde dir jetzt sicherlich nicht irgendwelche Beweise raussuchen. Dafür bietet sich das Internet oder eine Bibliothek doch allemal an.Ich denke in der Evolution geht es auch darum, dass sich der Stärkere durchsetzt. Gratulation ist hier nicht angebracht.
Ausserdem habe ich noch von keinen Beweisen gehört oder gelesen, die die Evolution bekräftigen und damit meine ich, dass z.Bsp. aus etwas bestehendem etwas komplett anderes entsteht.
Nimm allein mal dein Steißbein. Wieso hast du es? Sinn, Zweck? Gleich null. Grund? Steißbein als Rudiment eines ehemaligen Schwanzes der Säugetiere. Ebenso sind die Knochen der Gliedmaßen bei Fischen etc. teilweise noch nachweisbar.
Du hast Evolution allein deshalb nicht verstanden, weil es nicht um die Stärke, sondern um das Anpassungsvermögen geht. Darwin ist in der Evolutionsbiologie doch schon seit Jahrzehnten überholt.
Aber du hast etwas aus meinem Beitrag ausgelassen, worauf ich von dir noch gern eine Antwort hätte:
mir schrieb:Wie erklärst du dir dann das Vorkommen von Symbiose, Homosexualität im Tierreich, das Beerdigen der Artgenossen bei Elefanten bspw. oder allein die Tatsache, dass es in der Natur auch etwas Anderes als Fleischfresser gibt?
# 115
Was soll an den 10 Geboten denn so ethisch sein? Inwiefern kann man denn aus den 10 Geboten irgendwelche Menschenrechte ableiten?Ethische Postulate sind ja auch die 10 Gebote. Die stammen auch von Gott.
Ich bin der Herr, dein Gott. -> KEIN Grundrecht
Du sollst keine fremden Götter neben mir haben. -> KEIN Grundrecht
Du sollst dir kein Bildnis machen. -> KEIN Grundrecht
Du sollst den Namen Gottes nicht missbrauchen. -> KEIN Grundrecht
[...]
Du sollst nicht töten. -> evtl. Recht auf Leben, dennoch sehr vage.
[...]
Du sollst nicht stehlen. -> Recht auf Eigentum??
[...]
Wie gesagt. Wirkliche Menschenrechte kann man aus den 10 Gebote nicht ableiten. So etwas Elementares wie die Religions- und Gewissensfreiheit wäre für eine Religion natürlich auch sehr hinderlich.
Also bevor ich mir die selbstherrlichen 10 Gebote zu eigen mache, kämpfe ich viel lieber für die Durchsetzung und Bewahrung der Menschenrechte wie sie z.B. im Grundgesetz niedergeschrieben sind.
Theist und Atheist kategorisieren ja nur nach dem Glauben an eine Gottheit und keineswegs nach der Religiösität bzw. dem Glauben des jeweiligen. Ich selbst bin Agnostiker und areligiös. Ich habe natürlich eine Weltanschauung, aber keine Religion. Das wäre mir bekannt. Dazu fehlten mir ja auch entsprechende Kulthandlungen ("Gottesdienst"), eine organisierte Gemeinschaft ("Kirche") und ein gültiger Glaubenskodex/-kanon ("Bibel").Ein Theist "glaubt" an Gott, ein Atheist "glaubt" an keinen Gott. Wo siehst du da einen Unterschied. Beide "glauben" etwas. Sind also doch beide religiös?
Jemand glaubt an einen Schöpfer, ein anderer glaubt an die Evolution. [...]
Natürlich weiß ich nichts. Ich vermute. Aber ich glaube nicht. Deutlich wird das im Englischen, das eine bessere Differenzierung als das Deutsche bietet:
"Faith is a belief in an idea that is unsupported, or contradicted, by evidence."
Auf Deutsch: "Der Glaube ist ein Glaube an eine Idee [...]."
Noch deutlicher wird das, wenn wir das deutsche "Geist" übersetzen: Mind, soul, spirit, ghost. Das Deutsche ist in diesem Punkt leider etwas unpräzise.