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Wenn es einen Gott gibt, warum hilft er den Leiden nicht?
Ja selbstverständlich! Denn der Agnostiker ist nach allein Seiten offen, ohne sich von denen leichtfertig anstecken zu lassen, die dabei Gefahr laufen in jeder Hin- und Wegsicht den Eindruck zu erwecken, nicht ganz dicht zu sein!
Allmächtiger! - Denn ihm selbst vermag ja als Licht selbst kein Licht im Lichte besehen aufzugehen, also benötigt er mindestens einen ersten Beobachter, so wie DU oder ICH!
Alternativ könnte er natürlich auch, aus purer Eitelkeit, dieses reine atmos-sphärische Licht nur zu dem Zweck erschaffen haben, um in Form von Energie seine Existenzinformation hinein zu gravieren, denn was hätte sonst ein Gott davon, Gott zu sein, wenn niemand wüsste, dass es ihn gibt?
Du bist mir ja ein ganz besonders schlauer Pragmatiker! Dies erinnert mich daran, dass ich selbst einmal im tiefen Gebet dasjenige, was wir »Gott« nennen, in dessen purer Eitelkeit herausgefordert habe, als ich IHN allen Ernstes fragte, was ER sich eigentlich dabei gedacht hat, diese Welt erschaffen zu haben? Stell Dir vor, dabei bildete ich mir plötzlich ein, ganz weit weg ein echtes Hintergrundlachen gehört zu haben, das ich mein Leben lang nie vergessen werde!
Seitdem empfinde ich alles Leiden als eine Form von 'unbedingt notwendiger Selbstverarschung unzufriedener Organe', die es 'im Verbund als Verband' in ihren (überraschend menschlichen) Multifunktionsweisen in einem ganz natürlichen Korrektiv heilsam zu verstehen gilt...in der Mikrowelt und Makrowelt gemeinsamer Verbundenheit!
Da der Gott der Bibel selbst das Unheil schaffen soll, wie das so nachzulesen ist:
„Ich bin der HERR - und sonst keiner - der das Licht bildet und die Finsternis schafft, der Frieden wirkt und das Unheil schafft. Ich, der HERR, bin es, der das alles wirkt.“ (Jes. 45, 6-7)
…lässt dieser vorgeblich allmächtige Gott etwa ganz bewusst Menschen leiden wie seinen Sohn leiden, dem er das Leiden und Sterben am Kreuz vorbestimmt hat, damit die Menschen zu ihm finden?
Meines Erachtens könnte die Debatte durchaus mit Berücksichtigung naturwissenschaftlicher Kentnisse geführt werden, sonst findet der Verstand keine Lösung für das sogenannte Theodizee Problem.
Fühlen ist subjektiv und beruht auf neuronalen Interaktionen. Somit stellt sich die Frage, weshalb neuronale Interaktionen innerhalb des Gehirns möglich sind die das Gefühl von Leid bzw. schlechte Handlungen ermöglichen ! Wäre überhaupt ein Gehirn das nur zufrieden und zum Guten geneigt ist physikalisch denkbar ?
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