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Was ist Sinn ......

War nicht ernst gemeint.
Meins aber, todernst sogar! -
:lachen:Heh, nun komm, sollst mit:lachen:!
Die Existenz des Lebens habe ich nie angezweifelt.
Nun ja, das wäre ja auch ........ , hm? Um dessen Sinn ging, und geht es doch aber immer noch, oder?
Ich begreife lediglich die Evolution als den Code im Hintergrund für seine Entstehung und seinen Fortbestand auf der Erde.
<seufz> Von der willst/kannst Du also immer noch nicht lassen. - Aber 'Kerl', eigentlich müsste die Dir doch inzwischen auch nicht nur 'unnütz vor den Füßen rumstehen', sondern gar 'störend'... - denn zu was braucht's denn noch 'n "Code im Hintergrund", wenn da schon der Sinn von allem 'am Werkeln' ist, und das schon immer, sogar schon vorher war? Denn wie, und warum, hätte denn sonst überhaupt was "entstehen" sollen und können?
Das Leben an sich ist überall auf der Erde zu sehen und ich gehöre auch dazu.
Jaa! Sonst wärst'e gar nicht da, nirgendwo. :)
Dieses Leben hat seinen Sinn, oder man schreibt ihm einen Sinn zu,
Nee, nix "oder"!
aber man kennt ihn nicht.
Wieso eigentlich steht das für Dich so fest?
Mein Leben ist das, was nur mich betrifft
Hm, jein. Selbstverständlich kannst nur Du es 'tun, leben', und somit auch nur Du dafür verantwortlich sein. Aber Teil des 'Gesamtgefüges' bist Du damit schon auch noch. :) Und somit auch dafür mitverantwortlich.
und ich kann diesem meinen Leben entweder versuchen einen Sinn zu geben
Tja, muss ich ja wieder fragen, warum nimmst'e denn nicht einfach gleich das 'Original'? ;) Weil, hat ja nur Vorteile: Hast'e gleich 'alles drin, alles dran', und... aach, wenn Du jetzt auch nur ahnen würdest, welche noch alle...! :)
oder sinnlos dahinvegetieren.
Nein, das 'klappt' nun überhaupt nicht! Denn ganz ohne jeglichen müsstest Du 'das Ganze' beenden.
Unter täglichem Sinngeben verstehe ich, den Tag mit neuen Eindrücken und Erfahrungen zu füllen, die einen weiterbringen;
Äh... nein, ich will Dich ja gar nicht 'nerven', aber gehört nun mal unbedingt dazu: Wohin? Wozu?
sich Menschen, die einem wichtig sind zu widmen und Ähnliches mehr.
Ja ja, is ja klar... allerdings sind dabei die 'Unangenehmsten, Schwierigsten...' eigentlich die "Wichtigsten"... ( :) )
Ich habe nicht von meinem Dilemma gesprochen.
Hm, vergessen? Aber ist ja wohl nich so wicht...
Es ging darum, ob man sich hauptsächlich darauf konzentriert, nach dem Sinn des Lebens zu suchen, oder ob man den Schwerpunkt darauf setzt, dem eigenen Leben einen Sinn zu geben.
Ja ja, habe ja natürlich längst verstanden, was Du meinst. Womit ich mich aber schwer tue, ist nachzuvollziehen, wieso Du da ein Entweder-oder siehst.
Eben, vorrangig dem eigenen Leben sinngeben und erst danach nach dem Sinn des Lebens suchen.
Ja ja, wie gesagt, ist ja klar. Aber - 'dumm' nur, wenn es in dem Sinne gar kein "eigenes" gibt, oder?
Wenn du den Sinn des Lebens kennst, könntest du ihn mir bei Gelegenheit verraten?
'Uff'! - Janun, das versteh' ich jetz überhaupt nich! - Du meinst, ich versuchte hier die ganze Zeit was bitte?!
Du scheinst ihn tatsächlich zu kennen.:)
Jou, aber ich weiß doch selbst, dass das 'kaum zu glauben ist' - aber ist es unmöglich, hm'? Kann Dir hier nur (wieder) meine Methode empfehlen: erstmal so unvoreingenommen wie möglich, also vor allem das Ego temporär 'stilllegen', für möglich halten, dann logisch denkend, also 'knallhart', aber so objektiv wie möglich prüfen.
Du warst doch gar nicht damit gemeint.
Aber als generelles 'Argument', also auch gegen 'meins', hast Du es doch schon angeführt, oder?
Ich kann nicht dagegen, es ist mein Charakter und ich muss mich ihm fügen…:)
Ok., ich nehm' das :) zur Kenntnis. Aber ich komm' wegen der Wichtigkeit trotzdem nicht umhin, dazu 'anzumerken', dass es genau der ist, den Du bisher 'gebaut' und gestaltet hast, dies quasi ununterbrochen tust und tun wirst! Nämlich durch jede Deiner Entscheidungen, und ganz egal, ob nun un- oder bewusst! - Wenn wir uns einig sind, dass "Charakter" uns als Ganzes, als die Persönlichkeit, die wir sind, aussagt.
Der Unterschied liegt darin, dass ich sie bewältigt habe und aus ihnen gelernt habe, und dass sie zu keiner persönlichen Sinnkrise geführt haben. Das gab meinem Leben auch einen Sinn.
Weil "Du aus ihnen gelernt" hast? Wenn Du mich fragst :) : Ja! Und allein deshalb, dadurch ist auch nichts wieder "von außen auf (D)ich eingebrochen".

:)
 
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Wie ich ja schon 'andeutete' und hier noch einmal kenntlich wird, verstehe ich ganz offensichtlich unter wesentlichem Wissen ganz anderes als Du. Und dass für die Erlangung 'meines' keinerlei "Wissenschaft" vonnöten ist. - Wobei - ich aber 'irgendwie das Gefühl habe', dass wir mal klären sollten, was wir beide überhaupt unter "Wissenschaft" verstehen.

Mich würde ehrlich gesagt viel eher interessieren, was du unter "wesentlichem Wissen" verstehst und wie du dir Wissenschaft vorstellst. Da deine Vorstellung diesbezüglich offenbar stark von der allgemeinen Vorstellung abweicht, wäre diese Vorgehensweise vermutlich zielführender.

Also nach meiner/m Kenntnis und Verständnis von "Wissenschaft" hat das den einfachen Grund, dass die sowieso gar nichts anderes sieht und auch gelten lässt als allein die physikalische gleich materielle "Ebene". Und somit der Begriff 'Materie' 'von vornherein' völlig 'überflüssig' ist.

Auch hier eine Frage: Was verstehst du im Zusammenhang mit Wissenschaft unter "Geltung"? Wissenschaft sollte neutral sein (vorurteilsfrei), somit spielt "Geltung" immer nur dort eine Rolle, wo dieses Ideal der Wissenschaft auf Grund von vorgelagerten Interessen nicht einhaltbar ist. Dem kann man in der Praxis aber mit einer kritischen Grundhaltung sich selbst und anderen gegenüber begegnen. Karl Popper hat sich dem Thema eingehend gewidmet.

Schließlich: In der Wissenschaft ist doch gerade faszinierend, dass darin die unterschiedlichsten Menschen mit den verschiedensten Einstellungen und Lebensansichten tätig sind (es soll sogar religiöse Wissenschaftler geben!), aber ihre Forschung vereint sie allesamt wieder harmonisch miteinander.

Es lässt sich darüber streiten, was ein Versuch, Forschungsergebnis oder gar die Forschung selbst für den Menschen bedeuten mag, aber über die Klarheit und somit intersubjektive Nachvollziehbarkeit der Forschung selbst lässt sich in aller Regel nicht sinnvoll streiten.
 
Mich würde ehrlich gesagt viel eher interessieren, was du unter "wesentlichem Wissen" verstehst
Hm, dachte, das hätte ich hier inzwischen 'reichlich' kundgetan... aber nein, selbstverständlich gibt es für Dich keinerlei Verpflichtung, Dir alles 'anzutun', was ich hier so hinterlasse... ;) (Obwohl's jetzt sicher helfen würde. :) - Vielleicht magst Du Dir 'für's Erste' ja das hier #1 mal zu Gemüte führen...) Also für Dich hier nun: Das, alles wesentliche Wissen ist für mich das von/über 'Leben' an sich. Weil für mich eigentlich 'nur' dies tatsächlich existiert, alles andere da 'nur' 'drin- und dranhängt', sich aus Ziel und dadurch ergebenden Sinn desselben quasi von selbst ergibt bzw. vorgegeben ist.
und wie du dir Wissenschaft vorstellst. Da deine Vorstellung diesbezüglich offenbar stark von der allgemeinen Vorstellung abweicht, wäre diese Vorgehensweise vermutlich zielführender.
Nun, nach meinem Eindruck ist Deine Vorstellung auch nicht soo geläufig, zumindest erscheint sie mir sehr idealisiert. Und was nun meine anbetrifft, kurz gesagt: Da es nach meiner Kenntnis (eben) keine 'Lebenswissenschaft' gibt - naja, gibt es für mich eben auch keine. ;)
Auch hier eine Frage: Was verstehst du im Zusammenhang mit Wissenschaft unter "Geltung"? Wissenschaft sollte neutral sein (vorurteilsfrei),
Oh! - Tja, wie gesagt, "sehr idealisiert". - Also nimm's mir bitte nicht übel, aber wenn ich das hier...
somit spielt "Geltung" immer nur dort eine Rolle, wo dieses Ideal der Wissenschaft auf Grund von vorgelagerten Interessen nicht einhaltbar ist. Dem kann man in der Praxis aber mit einer kritischen Grundhaltung sich selbst und anderen gegenüber begegnen.
... so lese, erscheint mir meine Vorstellung oder besser Kenntnis von den 'real existierenden Wissenschaften' zumindest 'realitätsnäher' zu sein als Deine. :) Dennoch, oder gerade deswegen, würde mich Deine "kritische Grundhaltung" detaillierter interessieren.
Karl Popper hat sich dem Thema eingehend gewidmet.
Also... kann mich noch erinnern, dass ich von dem auch mal was gelesen habe... ansonsten aber nur noch, dass es 'mich fürchterlich gegraust' hat dabei.
Schließlich: In der Wissenschaft ist doch gerade faszinierend, dass darin die unterschiedlichsten Menschen mit den verschiedensten Einstellungen und Lebensansichten tätig sind (es soll sogar religiöse Wissenschaftler geben!),
(Tja, wie ich oftmals hörte, sogar sehr viele - was mich aber auch überhaupt nicht wundert! ;) )
aber ihre Forschung vereint sie allesamt wieder harmonisch miteinander.
Huch! - Na ja, mag mir ja sogar 'irgendwie' leid tun, aber das kann ich nun wieder überhaupt nicht so erkennen! - Ok., innerhalb und während eines Projekts oder eines Konzerns... mag das ja durchaus so sein, aber...
Es lässt sich darüber streiten, was ein Versuch, Forschungsergebnis oder gar die Forschung selbst für den Menschen bedeuten mag, aber über die Klarheit und somit intersubjektive Nachvollziehbarkeit der Forschung selbst lässt sich in aller Regel nicht sinnvoll streiten.
Nun, wie Dir sicher 'schon dünkt' - sehe ich das ganz anders... :);)
 
Nun ist 'Alles' selbstverständlich genauso unbestimmt wie 'Nichts'. Aber trotzdem steht es ja eben für alles, also vieles.


Wieso "selbstverständlich ... unbestimmt"?
Ich finde es ehrlich gesagt nicht sehr erhellend zu behaupten, dass alles Alles sei und für vieles stehe und dem nichts als Nichts gegenüber steht, weil es nichts ist - oder so ähnlich. Aus solchen begrifflichen Verweisungsdrehkreiseln werde ich nicht schlau, davon wird mir - direkt gesprochen - allenfalls schwindelig.

Weil's mit 'Materie', vor allem mit der schon gleich 'ganz vorn', einfach nicht gehen kann...


Nein. Da hast du etwas grundlegend falsch verstanden. Beim "Urknall" steht am Anfang die sogenannte Anfangssingularität. Über den Urknall selber wissen wir nichts, schon gar nicht wissen wir, ob es dabei in irgend einer Form geknallt hat. Ohne Raum und Zeit ist das zumindest schwer vorstellbar. Auch Materie spielt dabei keine Rolle.

Man könnte auch vereinfacht sagen: Beim Urknall hört Materie (egal welche Art von Materie gemeint sein könnte) auf zu existieren. Wir fangen nicht beim Urknall an, sondern wir gehen auf ihn zurück. Wie diese Nichtexistenz der Materie aussieht, darüber können wir - ganz gleich, wie neugierig und phantasiebegabt wir auch immer sein mögen - keine sinnvollen Aussagen tätigen. Ist das nicht faszinierend?
 
Dennoch wissen Sie, was am Anfang des "Urknall" steht, eine Anfangssingularität. War diese Singularität intrinsisch?

Um Erfahrungswissen handelt es sich natürlich nicht, das wäre ein einfacher Widerspruch. Im Sinne einer guten Begründung (etwa anhand eines mathematischen Modells) ist es aber durchaus eine Form von Wissen, hier muss man entsprechend differenzieren. In jedem Fall handelt es sich beim "Urknall" um verschiedene (sehr detailliert ausgearbeitete) Theorien und keinesfalls um gesichertes Wissen im Sinne dessen, was man landläufig darunter versteht. Soweit mir bekannt ist, wird die Anfangssingularität als echte (intrinsische) Singularität betrachtet.
 
Es läge also in der Natur eines solchen Wissens, daß es per Deduktion gewonnen werden könnte. Wie lautet Ihr Vorschlag?

Ein klassisches Erkenntnismodell wäre, dass man aus empirischer Beobachtung (induktiv) einen Schluss zieht, hieraus anhand einer Theorie (deduktiv) zu allgemeinen Folgerungen gelangt und diese wiederum auf die empirische Ebene rückbezieht.

Bei allem Verständnis für bohrendes Fragen: Es liegt nicht an mir, die Urknall-Theorien zu begründen. Das haben unlängst andere unternommen und - der Wissenschaft sei Dank - jeder kann das, sofern er es denn vermag (mir fehlt dafür das mathematische Verständnis), in entsprechender Fachliteratur detailliert nachvollziehen.
 
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Erst einmal meine Anerkennung dafür, dass Du Dich als Erster überhaupt zu meinem Konstrukt äußerst. (Warum auch immer.) :) Allerdings...
Wieso "selbstverständlich ... unbestimmt"?
Nun, vielleicht 'einfach' deshalb, weil, bevor etwas bestimmt wurde/ist, es eben noch nicht bestimmt war/ist? :) Außer dem, was als 'Allermindestes' überhaupt notwendig ist, damit überhaupt etwas bestimmt werden kann, die elementarste Möglichkeit dazu.
Ich finde es ehrlich gesagt
Ja, danke, ich bitte unbedingt darum. :)
nicht sehr erhellend zu behaupten, dass alles Alles sei und für vieles stehe und dem nichts als Nichts gegenüber steht, weil es nichts ist - oder so ähnlich.
Hm, würdest Du mir nun bitte mal versuchen verständlich zu machen, was Du mit "so ähnlich" meinen könntest? Inwiefern sollte Alles nicht für vieles (alles Einzelne) stehen (können)? Und wie sollte es aber zu solchem überhaupt kommen können, wenn es Nichts als elementare Begrenzungs- und somit Definitionsmöglichkeit nicht gäbe? Bzw. was konkret hast Du logisch dagegen einzuwenden?
Aus solchen begrifflichen Verweisungsdrehkreiseln werde ich nicht schlau, davon wird mir - direkt gesprochen - allenfalls schwindelig.
Ja, "drehkreisel" könnte/kann man das wohl durchaus auch nennen - weil es 'immer' alles 'gleichzeitig' ist, Nichts und Alles, also beide zusammen... :) Ich finde jedoch 'Elementarparadoxon" 'irgendwie' treffender. Und ja, "schwindelig" kann einem beim Drübernachdenken, just beim Versuch, es sich vorzustellen, sicherlich werden. Liegt aber eben in der Natur der Sache, und muss aber nicht, nicht unbedingt jedenfalls, meine ich... ;)
Nein. Da hast du etwas grundlegend falsch verstanden.
Ach ja?
Beim "Urknall" steht am Anfang die sogenannte Anfangssingularität. Über den Urknall selber wissen wir nichts, schon gar nicht wissen wir, ob es dabei in irgend einer Form geknallt hat. Ohne Raum und Zeit ist das zumindest schwer vorstellbar.
Ach so, aber ich hab's "grundlegend falsch verstanden", so so. Und aber über die "Anfangssingularität" wisst "Ihr" mehr als "nichts", ja? Dann 'erzähl' doch mal... :)
Auch Materie spielt dabei keine Rolle.
Ach nee? Was denn dann? - Etwa 'Geist'? 'In Form' von der Möglichkeit dazu? Oder was käme sonst überhaupt noch in frage?
Man könnte auch vereinfacht sagen: Beim Urknall hört Materie (egal welche Art von Materie gemeint sein könnte) auf zu existieren.
Oha! Also das hätte ich ja (auch) sehr gern mal genauer erklärt! ...
Wir fangen nicht beim Urknall an, sondern wir gehen auf ihn zurück.
...Ach so, rückwärts gesehen, verstehe jetzt - und was bleibt "Euch" auch anderes übrig, da "Ihr" darüber ja "nichts wisst", is klar. Nur, somit fehlt "Euch" der/ein Anfang, geschweige denn Ursprung von allem nach wie vor, nicht wahr? - Ohne den/die jedoch bei "Eurer" ganzen "Zurückgeherei" was "sehr Erhellendes" überhaupt rauskommen können soll?
Wie diese Nichtexistenz der Materie aussieht, darüber können wir - ganz gleich, wie neugierig und phantasiebegabt wir auch immer sein mögen - keine sinnvollen Aussagen tätigen.
Oh, was bin ich dieses Mal doch froh darüber, dass ich das ganz anders sehen kann!...
Ist das nicht faszinierend?
...Jou! Und auch ganz "phantastisch"! :)
 
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