Benjamin
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- 27. Januar 2005
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- 2.268
@ G8
G8, ich finde einige deiner Denkansätze sehr ansprechend.
Ich denke ähnlich wie du, dass Österreich, Deutschland, ... auf eine gewisse Weise sehr arme Länder sind, sogar die ärmsten der Welt. Unser Wohlstand erdrückt uns leider Gottes unsere zwischenmenschlichen Beziehungen. Kaum wo anders auf der Welt findet man eine dermaßen kalte Gesellschaft.
Man muss jedoch gerechter Weise auch anmerken, dass wir bereits ein großes Maß an Menschlichkeit auf dem Gebiet der Menschenrechte erfahren dürfen. Weiters gibt es bei uns neben dem materiellen Überfluss auch noch die gute Seite des Wohlstands wie z.B. ausreichend medizinische Versorgung, regelrechte Auffangslager für Arbeitslose, Drogenabhänge, Menschen, die an schweren Depressionen leiden, usw. und so fort...
Anderseits muss man hier auch hinzufügen, dass Drogenabhängige, Menschen mit schweren Depression oder Geisteskrankheiten (...) größtenteils völlig falsch behandelt werden und oben drein die Gesellschaft selbst all diese Dinge verursacht.
Aber dafür blüht bei uns auch das Streben nach alternativer Medizin (, die der Schulmedizin meiner Meinung nach in unzähligen Bereichen schon WEIT voraus liegt). Und es zeigen sich sehr willkommene Ansätze von Fortschritt auf diesem Gebiet.
Und dass unsere Bildung völlig an der Natur des Menschen vorbei bildet, sozusagen uns den Einklang mit ihr beraubt, darüber brauchen wir nicht diskutieren.
Ich selbst, als einer, der die Bildung noch erleben (gut ich sag es halt mal) darf, kann darüber berichten, dass dieses System absolut neben dem liegt, wonach ich mich sehne.
Doch hat die Bildung auch Vorteile, die sich erkennen lassen, wenn wir einen Blick zurück werfen in die Zeit, wo Bildung noch kaum ein Mensch unter dem Volk kannte. Ich denke, fairer Weise müssen wir der Bildung auch ihre guten Eigenschaften lassen.
Ich glaube nicht an Zufall, bin ich mir sogar sicher, dass es Zufall nicht geben kann.
Kein Mensch wird zufällig irgendwo hineingeboren und muss etwas müssen. Das spricht gegen alles, was es an Vernunft gibt. Und die Dinge sind sehr vernünftig.
"The more you know, the less you see."
(Je mehr die weißt, desto weniger siehst du.)
"Habe nun, ach! Philosophie,
Juristerei und Medizin,
Und leider auch Theologie!
Durchaus studiert, mit heißem Bemühn.
Da steh ich nun, ich armer Tor!
Und bin so klug als wie zuvor"
(Faust I; Goethe)
"Daran erkenn ich den gelehrten Herrn!
Was ihr nicht tastet, steht euch meilenfern;
Was ihr nicht fasst, das fehlt euch ganz und gar;
Was ihr nicht rechnet, glaubt ihr, sei nicht wahr;
Was ihr nicht wägt, hat für euch kein Gewicht;
Was ihr nicht münzt, das, meint ihr, gelte nicht!"
(Faust II; Goethe)
Bildung ist oft/meist ein Verschulen des Geistes, denn unsere Bildung macht uns oft/meist zu einem Ebenbild ihresgleichen. Und am Ende wissen wir genauso wenig wie zu Beginn, nämlich nur, dass wir hier stehen mit Dingen um uns herum. Warum und wieso wissen wir aber noch immer nicht.
Dem stehe ich kritisch gegenüber.
mit freundlichen Grüßen
Ben
G8, ich finde einige deiner Denkansätze sehr ansprechend.
Ich denke ähnlich wie du, dass Österreich, Deutschland, ... auf eine gewisse Weise sehr arme Länder sind, sogar die ärmsten der Welt. Unser Wohlstand erdrückt uns leider Gottes unsere zwischenmenschlichen Beziehungen. Kaum wo anders auf der Welt findet man eine dermaßen kalte Gesellschaft.
Man muss jedoch gerechter Weise auch anmerken, dass wir bereits ein großes Maß an Menschlichkeit auf dem Gebiet der Menschenrechte erfahren dürfen. Weiters gibt es bei uns neben dem materiellen Überfluss auch noch die gute Seite des Wohlstands wie z.B. ausreichend medizinische Versorgung, regelrechte Auffangslager für Arbeitslose, Drogenabhänge, Menschen, die an schweren Depressionen leiden, usw. und so fort...
Anderseits muss man hier auch hinzufügen, dass Drogenabhängige, Menschen mit schweren Depression oder Geisteskrankheiten (...) größtenteils völlig falsch behandelt werden und oben drein die Gesellschaft selbst all diese Dinge verursacht.
Aber dafür blüht bei uns auch das Streben nach alternativer Medizin (, die der Schulmedizin meiner Meinung nach in unzähligen Bereichen schon WEIT voraus liegt). Und es zeigen sich sehr willkommene Ansätze von Fortschritt auf diesem Gebiet.
Und dass unsere Bildung völlig an der Natur des Menschen vorbei bildet, sozusagen uns den Einklang mit ihr beraubt, darüber brauchen wir nicht diskutieren.
Ich selbst, als einer, der die Bildung noch erleben (gut ich sag es halt mal) darf, kann darüber berichten, dass dieses System absolut neben dem liegt, wonach ich mich sehne.
Doch hat die Bildung auch Vorteile, die sich erkennen lassen, wenn wir einen Blick zurück werfen in die Zeit, wo Bildung noch kaum ein Mensch unter dem Volk kannte. Ich denke, fairer Weise müssen wir der Bildung auch ihre guten Eigenschaften lassen.
sind wir nicht die ärmsten länder dieser welt, weil trotz dem gewaltigen materiellen wohlstand, die kinder als bettler in einen zufall geboren werden, mit einsatz ihres eigenen lebens bei der bildungslotterie mitspielen, voller existens- und zukunftsängsten durchs leben gejagt werden.
Ich glaube nicht an Zufall, bin ich mir sogar sicher, dass es Zufall nicht geben kann.
Kein Mensch wird zufällig irgendwo hineingeboren und muss etwas müssen. Das spricht gegen alles, was es an Vernunft gibt. Und die Dinge sind sehr vernünftig.
und denn ganzen stolz legen sie in das angesammelte wissen und der traditionellen bildung, die kinder stecken sie in kinderunis und ganztagschulen, stopfen, stopfen stopfen, man kann ja niemals genug davon haben.
"The more you know, the less you see."
(Je mehr die weißt, desto weniger siehst du.)
"Habe nun, ach! Philosophie,
Juristerei und Medizin,
Und leider auch Theologie!
Durchaus studiert, mit heißem Bemühn.
Da steh ich nun, ich armer Tor!
Und bin so klug als wie zuvor"
(Faust I; Goethe)
"Daran erkenn ich den gelehrten Herrn!
Was ihr nicht tastet, steht euch meilenfern;
Was ihr nicht fasst, das fehlt euch ganz und gar;
Was ihr nicht rechnet, glaubt ihr, sei nicht wahr;
Was ihr nicht wägt, hat für euch kein Gewicht;
Was ihr nicht münzt, das, meint ihr, gelte nicht!"
(Faust II; Goethe)
Bildung ist oft/meist ein Verschulen des Geistes, denn unsere Bildung macht uns oft/meist zu einem Ebenbild ihresgleichen. Und am Ende wissen wir genauso wenig wie zu Beginn, nämlich nur, dass wir hier stehen mit Dingen um uns herum. Warum und wieso wissen wir aber noch immer nicht.
phantasie ist der schlüssel zu den weisheiten, den visionen, der freiheiten und dem dauerhaften glück, darin gibt es keine arbeitslosigkeit, ratlosigkeit, verzweiflung, angst oder sonst was.
das ist ein leben im einklang der natur, im einklang unserer fähigkeiten, für das sind wir auf der welt, darin liegt unser sinn!
Dem stehe ich kritisch gegenüber.
mit freundlichen Grüßen
Ben