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Was ist Sinn ......

Zum Glück sind wir auf dieser Welt nicht allein und verlassen.
Gratulation - wenn Du Dich bzw. es so fühlen kannst.
Wir schaffen in der Gemeinschaft Wissen
"schaffen"- nein, dass kann und will ich auch keinesfalls so sehen. Wir finden, erkennen es. Denn für mich ist es überhaupt keine Frage, dass alles Wissen 'schon immer einfach da war und ist'.
nicht und jedem ist es freigestellt, nach seinen jeweiligen Möglichkeiten zu partizipieren.
Auch das sehe ich gegenteilig. Jedenfalls was das wesentliche für 'Mensch' anbetrifft.
Ich kann dir nicht folgen.
Schade - aber wieso nicht?
Genetik habe ich in der Schule gelernt und später anhand von Lehrbüchern meine Kenntnisse vertieft.
Okay, in der Schule mussten wir dies ja wohl alle, mehr oder weniger. Aber danach hast und hältst Du es immer noch für wesentliches Wissen?
Ich habe dabei die wenigste Zeit an irgend etwas glauben müssen -
Tja - Du glaubst also zu wissen, dass 'Mensch' zumindest 'zuallererst' 'Körper' aus 'Materie', also demnach eine 'Apparatur', ist, ja?
das ist doch gerade das Schöne an der Wissenschaft: Sie befreit uns von der Geisel des Glaubens!
Oha! Also just das, die stellt sich für mich genau andersrum dar!
Und den Begriff "Materie" habe ich im Übrigen nicht erwähnt. Werde ich auch nicht, weil er für mich inhaltlich im Grunde irrelevant ist.
Also jetzt - "kann ich dir nicht (mehr) folgen". - Denn "Wissenschaft" ohne 'Materie'? - Oder, von was für einer sprichst Du denn dann hier? :confused:
 
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Sag ich doch: Männer und Frauen passen zwar nicht zusammen, aber sie brauchen einander.
Wie kommst'e denn da drauf? Dass die nicht zusammenpassen, meine ich. Weil, vollkommenere Gegensätze gibt's doch gar nicht! Und was willst'e mehr Besseres Interessantes - zwecks Vereinen? :) Und, aber, wozu sollten sie noch "einander brauchen"?

:buegeln: :fechten::waesche1: :saugen:

:tuscheln: :liebe:
 
Wir finden, erkennen es. Denn für mich ist es überhaupt keine Frage, dass alles Wissen 'schon immer einfach da war und ist'.

Das spielt für mich keine Rolle und ist in dem Zusammenhang begriffliche Erbsenzählerei. Wichtig ist, dass das Wissen der Gesellschaft zur Verfügung gestellt wird und das geht nur über Wissenschaft.

Okay, in der Schule mussten wir dies ja wohl alle, mehr oder weniger.

Obwohl ich kein sonderlich motivierter Schüler war, hatte ich meine einzige glatte 1.0 in Biologie. Die Schulstunden, in denen wir gar mit Mikroskopen arbeiten konnten, sind mir in bester Erinnerung geblieben; eine erhellende Ausnahme im ansonsten ziemlich theoretischen und trockenen Schulalltag.

Aber danach hast und hältst Du es immer noch für wesentliches Wissen?

Der Biologie ist es egal, was ich von ihr halte.
Sie ist der Versuch des Menschen, die Welt des Lebendigen zu verstehen.

Also jetzt - "kann ich dir nicht (mehr) folgen". - Denn "Wissenschaft" ohne 'Materie'? - Oder, von was für einer sprichst Du denn dann hier? :confused:

Ich möchte dich nicht verwirren. Es ist für mich nur so, dass ich den Begriff "Materie" für philosophisch durchaus spannend und relevant halte, aber für die Wissenschaft ist er das nicht. Hier werden Phänomene in den Blick genommen und Wirkweisen erforscht. Es ist dabei vollkommen gleichgültig, ob das, was man ergründet, womöglich Teil einer anderen Seinsebene ist, respektive in unterschiedliche Seinsebenen ausdifferenziert werden könnte etc. Dies wäre - wie gesagt - eine ontologische (philosophische) Fragestellung.
 
Hm - da möchte ich sagen, 'sicher nicht ganz verkehrt, aber...' :) Naja, für mich bleibt da immer noch die Frage: wieso überhaupt "Ausweitung", 'jetzt'? Oder: Wieso 'jetzt' überhaupt "Krise", wieso 'reicht' er nun plötzlich nicht mehr 'hin', der bisherige? Oder ganz weit ausgeholt: Welchen Sinn hat "Sinnkrise" selbst überhaupt?
Ja, eben. Aber quasi zusätzliche, im 'bisherigen Sinn' (noch) nicht berücksichtigte, nicht wahr? - Kann ein solcher eigentlich wirklich ein 'Lebenssinn' sein?Oh, gefährlich! Ich jedenfalls gehe nie davon aus, dass das "Lebensgefühl das sinnvolle Tun bestätigt"! Erlaube mir dazu an mein "krasses Beispiel" zu erinnern...

Ausweitung ergibt einen Sinn, wenn Frau in einer Krise steckt und sich danach fragt: " Weshalb stellt sich der Mann mit der Erfindung von 'Adam und Eva' als Idee, auf eine höhere Stufe? Die "Sinnkrise" dient in erster Linie, sich selbst zu finden, in dieser erkrankten Welt!
 
Ich, das "aus Berechnung"? Nee, wieso sollte ich... äh was sollte es für mich da auch überhaupt zu "berechne..." ach, bitte doch mal eben Deine Frau her, und Du hast doch bestimmt just noch was anderes zu tun, Müll rausbringen war da doch noch z. Blst., oder?
War nicht ernst gemeint.
Ach, is ja interessant! Na ja, dass Du (nun?) überhaupt von dessen Existenz ausgehst...(!?)
Die Existenz des Lebens habe ich nie angezweifelt. Ich begreife lediglich die Evolution als den Code im Hintergrund für seine Entstehung und seinen Fortbestand auf der Erde.
Aber wieder im Ernst, taucht dann ja, jedenfalls für mich, sofort die Frage auf, woran Du Dich dabei orientierst bzw. was Du dabei berücksichtigst. Ja, wie viel dann vom ... an sich dabei ist, ob nun un- oder bewusst - oder? Denn, wenn Du mich dazu fragen würdest, würde ich Dir natürlich sagen, je besser 'es dann läuft', umso mehr, und umgekehrt. :) Weil der eigentliche ja sowieso immer da ist, so quasi im Hintergrund 'wacht', denn ohne ihn 'liefe' ja gar nix.
Das Leben an sich ist überall auf der Erde zu sehen und ich gehöre auch dazu. Dieses Leben hat seinen Sinn, oder man schreibt ihm einen Sinn zu, aber man kennt ihn nicht. Mein Leben ist das, was nur mich betrifft und ich kann diesem meinen Leben entweder versuchen einen Sinn zu geben oder sinnlos dahinvegetieren. Unter täglichem Sinngeben verstehe ich, den Tag mit neuen Eindrücken und Erfahrungen zu füllen, die einen weiterbringen; sich Menschen, die einem wichtig sind zu widmen und Ähnliches mehr.
Ja, sowohl als auch, und ist doch gut so - also inwiefern aber nun überhaupt "Dilemma"?
Ich habe nicht von meinem Dilemma gesprochen. Es ging darum, ob man sich hauptsächlich darauf konzentriert, nach dem Sinn des Lebens zu suchen, oder ob man den Schwerpunkt darauf setzt, dem eigenen Leben einen Sinn zu geben.
Hm, "vor" was aber nun?
Eben, vorrangig dem eigenen Leben sinngeben und erst danach nach dem Sinn des Lebens suchen.
Nun, das tut er, sowieso und 'ununterbrochen'. Musst Dich 'nur' auch mal "offenbaren" 'lassen'. :)
Wenn du den Sinn des Lebens kennst, könntest du ihn mir bei Gelegenheit verraten?
Na, bist Du Dir da auch ganz sicher? :) Warum?
Du scheinst ihn tatsächlich zu kennen.:)
Also wo willst Du und welche in meinem gesichtet haben, hm'? :)
Du warst doch gar nicht damit gemeint.
Oh, sehr selbstbewusst. Aber das gründest Du worauf?
Ich kann nicht dagegen, es ist mein Charakter und ich muss mich ihm fügen…:)
Aber betroffen haben sie doch Dich "persönlich", nicht wahr? Du siehst da aber welchen Unterschied? :)
Der Unterschied liegt darin, dass ich sie bewältigt habe und aus ihnen gelernt habe, und dass sie zu keiner persönlichen Sinnkrise geführt haben. Das gab meinem Leben auch einen Sinn.
 
Tja, da tut sich für mich schon mal die (sehr wichtige) Frage auf, was verstehst Du genauer unter "bester Möglichkeit"? Wie siehst Du die Möglichkeiten dazu überhaupt begrenzt?
Nach (der) Wahrheit sollte 'man' immer suchen, und so gut man es nur fertigbringt! Jedenfalls immer für sich selbst. Denn 'Leben' (es 'selbst') ist nichts als (die) Wahrheit! Und jeder auch 'nur' Versuch, sich seine eigene zusammenzubasteln, sich also, warum auch immer, an der 'echten' vorbeizumogeln, ist immer ein Betrugsversuch, und da man 'Lebender', also 'Teilnehmer' von/an 'Leben', ist, immer (auch) Selbstbetrug - mit den entsprechenden zwangsläufigen Konsequenzen...
Nun ja, es wird Dich wohl nun kaum mehr überraschen, ;) aber auch das sehe ich völlig anders! Jedenfalls, was "kontrollieren oder zu lenken" anbetrifft. Aber nein, wir haben selbstverständlich keinen Schalter angebaut für 'angenehm/unangenehm', o.s.ä. Und nein, es gibt auch keine "Gegenmittel". - Außer dem, das ich mir schon erlaubte, anzuführen: "alles, was uns in ihm 'so in die Quere' kommt, immer erst einmal anzunehmen und uns damit auseinanderzusetzen...". Aber immer so ehrlich, also auch total 'schonungslos' vor allem unserem Ego gegenüber, wie wir es nur 'irgendwie' hinkriegen, sollte ich hier wohl noch anfügen. Und immer mit der Frage 'oben drüber': Was bedeutet das (wirklich)? - Doch, das 'funktioniert', und hundertprozentig zuverlässig immer! Und einzig. :)
Tja, das wirst Du mir nun wohl erst recht nicht abnehmen wollen, aber auch hier muss ich Dir 'vehement' widersprechen: Alles, ohne jegliche Ausnahme, was wir 'im Leben' haben und bekommen, haben wir immer allein selbst 'erzeugt', bewirkt, 'verdient'...! - Doch, ich weiß, dass das zumindest erst einmal sehr schwer zu 'glauben' und aber noch schwerer zu akzeptieren ist.
Aber, 'nützt trotzdem nix', denn ist trotzdem so... :)
Das werde ich dem Schicksalsschlag sagen:bwaah:
 
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Das spielt für mich keine Rolle und ist in dem Zusammenhang begriffliche Erbsenzählerei.
Oh - da reißt es uns aber nun 'heftig' auseinander! - Also unsere Ansichten meine ich natürlich. :) Denn nach meiner kann hier von "Erbsenzählerei" überhaupt nicht die Rede sein! Weil danach meine Feststellung schon für die bewusstseinsliche Positionierung, also seiner eigenen Bedeutungsfindung und/oder -gebung von 'Mensch' in 'Leben' und dessen 'Welt' ja entscheidend und somit elementar wichtig ist! ...
Wichtig ist, dass das Wissen der Gesellschaft zur Verfügung gestellt wird und das geht nur über Wissenschaft.
Wie ich ja schon 'andeutete' und hier noch einmal kenntlich wird, verstehe ich ganz offensichtlich unter wesentlichem Wissen ganz anderes als Du. Und dass für die Erlangung 'meines' keinerlei "Wissenschaft" vonnöten ist. - Wobei - ich aber 'irgendwie das Gefühl habe', dass wir mal klären sollten, was wir beide überhaupt unter "Wissenschaft" verstehen. :)
Obwohl ich kein sonderlich motivierter Schüler war, hatte ich meine einzige glatte 1.0 in Biologie. Die Schulstunden, in denen wir gar mit Mikroskopen arbeiten konnten, sind mir in bester Erinnerung geblieben; eine erhellende Ausnahme im ansonsten ziemlich theoretischen und trockenen Schulalltag.
'Och guck mal', hier nun gibt's fast keinerlei Differenzen. :) Bis auf die Erinnerungsqualität, die ist nämlich bei mir nicht mehr so "bester".:)
Der Biologie ist es egal, was ich von ihr halte.
Ja sicher! Denn so ist die ja auch nun mal. Eben. Allerdings, wollte ich ja eigentlich wissen, wie Du das heute...
Sie ist der Versuch des Menschen, die Welt des Lebendigen zu verstehen.
Ok., das ist ja immerhin 'ne indirekte Antwort darauf. :) Für mich muss ich dem aber (nun wieder) 'vehement' widersprechen! Denn ganz zweifellos ist das nicht "der Versuch des Menschen", sondern allein der der materiell denkenden! - Was jedoch 'übrigens' immer weniger zufriedenstellt, insgesamt - oder?
Ich möchte dich nicht verwirren.
Nett von Dir. ;)
Es ist für mich nur so, dass ich den Begriff "Materie" für philosophisch durchaus spannend und relevant halte,
Ach ja?! Also inwiefern das würde mich ja 'echt' mal genauer interessieren!
aber für die Wissenschaft ist er das nicht. Hier werden Phänomene in den Blick genommen und Wirkweisen erforscht. Es ist dabei vollkommen gleichgültig, ob das, was man ergründet, womöglich Teil einer anderen Seinsebene ist, respektive in unterschiedliche Seinsebenen ausdifferenziert werden könnte etc.
Also nach meiner/m Kenntnis und Verständnis von "Wissenschaft" hat das den einfachen Grund, dass die sowieso gar nichts anderes sieht und auch gelten lässt als allein die physikalische gleich materielle "Ebene". Und somit der Begriff 'Materie' 'von vornherein' völlig 'überflüssig' ist.
Dies wäre - wie gesagt - eine ontologische (philosophische) Fragestellung.
Tja, "ontologische", nein, mit solchen Abgrenzungen bzw. Klassifizierungen... habe ich überhaupt nix zu schaffen, weil brauch' ich nicht, lenkt nur vom Wesentlichen ab. :) Aber, wie gesagt, 'erzähl mal'. ;)
 
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