Hallo Limea!
Niemand wird dir dreinreden, wie Marianne schon sagte, wenn du die Schöpfung einschließlich des Bösen annehmen und bejahen willst. Und man kann zum Beispiel einem missbrauchenden Vater verzeihen und ihn – trotz allem – als Person achten. Das ist ja eine im Prinzip sehr positive Haltung.
Aber wenn du sagen würdest (gemäß deinem Eingangsposting): Prügel und Missbrauch sind „weder gut noch schlecht, weder richtig noch falsch“, dann hielte ich diesen Denkansatz für problematisch! Denn mit dieser Einstellung könntest du zum Beispiel gegen Missbrauch gar nicht angehen, weil du ihn ja gar nicht als „falsch“ erkennen würdest!
Das Handeln ist also kein "anderes Thema"! Dein Denkansatz hat direkte Konsequenzen für dein Handeln!
Diese Wendung ist zumindest missverständlich. Handeln sollte nicht „für mich jetzt richtig“ sein. Es sollte richtig sein. Und ich muss mich anstrengen, das in der Situation am ehesten „Richtige“ herauszufinden. (Natürlich kann ich dabei falsch liegen!) Die eigene Freude reicht wohl NICHT als Kriterium des Richtigen.
Liebe Grüße,
Mia
Niemand wird dir dreinreden, wie Marianne schon sagte, wenn du die Schöpfung einschließlich des Bösen annehmen und bejahen willst. Und man kann zum Beispiel einem missbrauchenden Vater verzeihen und ihn – trotz allem – als Person achten. Das ist ja eine im Prinzip sehr positive Haltung.
Aber wenn du sagen würdest (gemäß deinem Eingangsposting): Prügel und Missbrauch sind „weder gut noch schlecht, weder richtig noch falsch“, dann hielte ich diesen Denkansatz für problematisch! Denn mit dieser Einstellung könntest du zum Beispiel gegen Missbrauch gar nicht angehen, weil du ihn ja gar nicht als „falsch“ erkennen würdest!
Das Handeln ist also kein "anderes Thema"! Dein Denkansatz hat direkte Konsequenzen für dein Handeln!
Beim Handeln schaue ich schon, was für mich jetzt richtig ist
Diese Wendung ist zumindest missverständlich. Handeln sollte nicht „für mich jetzt richtig“ sein. Es sollte richtig sein. Und ich muss mich anstrengen, das in der Situation am ehesten „Richtige“ herauszufinden. (Natürlich kann ich dabei falsch liegen!) Die eigene Freude reicht wohl NICHT als Kriterium des Richtigen.
Liebe Grüße,
Mia