Mara
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MiaSG schrieb:Liebe Mara!
liebe mia ...
da muss ich ja richtig aufpassen, das meine denkentwürfe auch stimmig sind, was ... *lol*
„Angehen gegen“ heißt für mich NICHT, mit wehender Fahne sich über das Böse in der Welt empören! Das bringt meistens wenig, da gebe ich dir Recht! Ich hatte ausdrücklich vom Handeln im nahen Umfeld gesprochen.
ja ich weiß ... deshalb schrieb ich ja aus meiner vergangenheit ... warum es eben nicht klappt mit dem nahen umfeld, wenn man so mit dem leid der welt tagtäglich zugemüllt wird ...
„Stell dir vor, es gibt Krieg, und keiner geht hin...“ Slogan der 70er Jahre... ) Nur leider, als Lebensregel, vollkommen unrealistisch. Ich komme noch mal auf das Schulbeispiel (obwohl ich nicht etwa Lehrerin bin ): Prügelnde oder dealende Schüler einfach ignorieren?
Rechtsradikale im Jugendzentrum einfach gewähren lassen? Die Radikalen-Demo womöglich auf dem Schulhof zulassen?
Oder nicht vielleicht doch Engagement?
nein - lieber nicht... ich bleibe dabei ... diese prügelnden und dealenden schüler sind für die da, die noch glauben sich engagieren zu müssen, gegen irgendwas angehen zu müssen, die immer noch glauben etwas ändern zu können, indem sie dagegen "kämpfen" ...
wie lange gibt es das jetzt schon, dieses engagement und was hat es wirklich gebracht ? gibt es weniger gewalt ? weniger dealer ? weniger suchtgefährdete jugendliche ...
ich vertrete nun mal die these, dass alles aufhört, was keine aufmerksamkeit mehr bekommt... solange es menschen gibt, die sich für oder gegen was engagieren, solange müssen ja auch situationen da sein, in denen sie sich engagieren können ...