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Was ist Sinn ......

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Ist das Folgende 'einfach logisch' - oder gar 'doppellogisch'?

Der Erfolg heiligt die Mittel.
Eine solcherart gedankenlose Formulierung, < Der Erfolg heiligt die Mittel > so sie denn Ernst gemeint sei, würde ich in den Bereich "ausgesprochene Quatschphilosophie" verbannen!

Ein ' Bombenerfolg ' heiligt die Mittel des Einsatzes doch nur, wenn er im Spiel wörtlich nicht ernst gemeint ist!

In Wirklichkeit - und das ist nun mal das Gesetz der unerbittlich Ernst zu nehmenden Natur - heiligt ein ' Taterfolg ' die Mittel nicht, ganz im Gegenteil: Ein ' Taterfolg ', - so er denn (juristisch) eingetreten ist, - ' bekämpft ' die Mittel!

Schätze mal, dass eine 'mittlere Intelligenz' ausreicht, dies ' im Mittel ' zu verstehen (vermögen) ...........
 
Eine solcherart gedankenlose Formulierung, < Der Erfolg heiligt die Mittel > so sie denn Ernst gemeint sei, würde ich in den Bereich "ausgesprochene Quatschphilosophie" verbannen!

Aus quatschosophischer Sicht sicher richtig, aber der Grundgedanke des Erfolgs verlangt nun einmal die den Erfolg heiligenden Mittel, was ja auch leicht einzusehen ist, so man nur bedenkt, was uns die Wikipedia dazu sagt:

»Heilig bezeichnet etwas Besonderes, Verehrungswürdiges und stammt wortgeschichtlich von Heil ab, was sich abgeschwächt noch in heil („ganz“) wiederfindet (vgl. englisch: holy, „heilig“, von whole). Im allgemeinen Sprachgebrauch ist heilig ein religiöser Begriff mit der zugedachten Bedeutung zur göttlichen Sphäre zugehörig, einer Gottheit geweiht. Gleichbedeutend wird das Fremdwort sakral gebraucht, auch als Gegensatz zu profan (weltlich).[1]«

(https://de.wikipedia.org/wiki/Heilig)

Das Heil des Erfolgs besteht ja gerade darin, daß es den Erfolgreichen glücklich macht und dessen Wohlergehen sichern hilft. Pfaffen mag das ein Dorn im Auge sein, aber der Erfolg heiligt ohne jeden Zweifel die Mittel.
 
Erfolg ist nicht rational planbar, wo er kontrolliert erzeugt wird, bedient er sich zweifelhafter Mittel wie der Ausblendung möglicher
langfristiger Folgen. Deshalb heiligt Intuition die Mittel. Intuition vereint das spontane Gefühl mit der Vorsicht, die aus reflektierten Erfahrungen resultiert.
 
Zählt die Genugtuung über eine erfolgreich durchgeführte Racheaktion auch dazu?
DieVorstellung, es einem Widersacher heimzuzahlen, verbunden mit dem Lebensgefühl, sich nicht von den Widersachern kleinkriegen zu lassen, gipfelnd in der öffentlichen Blamage des Widersachers, das ist doch ein herrlicher Erfolg und die dazugehörige Absicht ein hübscher Selbstzweck, nämlich die Rachsucht als Lebenszweck und ein das Leben erschöpfender Sinn. Der Erfolg heiligt die Mittel.

Man könnte es auch als ein erhebendes Lebensgefühl aus niederen Beweggründen bezeichnen…
 
Ja,ja, aber doch besser nö, nö, das finde ich nun gar nicht! -
Bist'e auch ganz sicher jetzt? :)
Auf den Beitrag von Muzmuz hast du mit deiner Trotzreaktion < BASTA >
"Trotz" gegen was, Bernie? Ich mag es nur einfach nicht, wenn man konkrete Fragen von mir zum Thema so 'mal eben' abzuwürgen versucht, Punkt.
für mich zum Ausdruck gebracht, '....Zähne auf den Haaren zu haben'.......

Somit musste ich diese Haare gar nicht erst 'herbeiziehen',
Also für mich hast Du genau das nun auch noch mit denen versucht. :)
um Dich (bildhaft) zu 'bürsten', wie Du mir irrig unterstellt hast .... :)
Hä'? - Meine "Zähne auf den Haaren"? Oder wie was jetz? :D
Denn aufgrund deines bildhaft echten Zahnens könnte ich Dir völlig zurecht eine (innere) Reinigung (=Katharsis) mit " ZAHN-BASTA " empfohlen haben, also durchaus im 'Sinne des Sinnes' zutreffend.:D
Tja, Bernie, spätestens hier fehlt mir nun jeglicher "Sinn des ......".
Was ist Sinn, wenn ihn keiner versteht,
Was jedoch beim Eigentlichen im Gegensatz zu hier immer nicht an ihm liegt.
sich dieser aber als UN-SINN in der Verstecktkeit eines entzückend selbstverzeihlichen Kategorienfehlers offenbart? ;)
Nun, 'zum Glück' steht der über jeglichem dergleichen "UN-SINN". :)
 
Philosophie ist Bastelarbeit im Kopf. Ich stoße mich daran nicht.
Tja, wenn Du selbst das sagst... muss ich Dir ja wohl auch nicht unbedingt widersprechen. ;) Ich versuch's allerdings mit Suchen und Finden und Drübernachdenken.
Jedenfalls, wenn "Ein einschneidendes Erlebnis (es tritt im Zusammenhang mit einer Geburt beispielsweise eine postpartale Stimmungskrise auf) kann jederzeit temporäre Sinnkrisen hervorrufen", dann ist zu wenig oder zu schlecht oder gar gar nicht "gebastelt" worden, meinst Du aber doch?
Kommt wiederum darauf an, was für eine "Logik" man auf meine Gedanken anwenden möchte.
Nun, ich nehm' immer 'einfach' die 'des gesunden Menschenverstandes'. Und bin meist auch gut zufrieden damit. :)
Zumindest hoffe ich, dass sie verständlich und also kontrovers diskutierbar sind.
Jo, und "kontrovers" auf jeden Fall. - Bisher... :)
 
Erfolg ist nicht rational planbar, wo er kontrolliert erzeugt wird, bedient er sich zweifelhafter Mittel wie der Ausblendung möglicher langfristiger Folgen.
Oh, immer, zwangsläufig, ja? Wieso das denn?
Deshalb heiligt Intuition die Mittel. Intuition vereint das spontane Gefühl mit der Vorsicht, die aus reflektierten Erfahrungen resultiert.
Ohje - also keine Frage, dass auch Intuition ein sehr wichtiges 'Ausstattungsmerkmal' von 'Mensch' in 'Leben' ist, aber doch ganz sicher ein passives, oder? Das selbstverständlich auch genutzt werden kann und auch sollte, aber doch für nichts anderes als zusätzliche Quelle für Information, neben den anderen genutzt von unserem doch einzigen aktiven ('inneren') 'Werkzeug', nämlich unserem Verstand - oder etwa nicht?
 
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Ich versuch's allerdings mit Suchen und Finden und Drübernachdenken.

Ich denke, die zuvor schon bemühte Bastel-Metapher verträgt sich damit bestens.

Jedenfalls, wenn "Ein einschneidendes Erlebnis (es tritt im Zusammenhang mit einer Geburt beispielsweise eine postpartale Stimmungskrise auf) kann jederzeit temporäre Sinnkrisen hervorrufen", dann ist zu wenig oder zu schlecht oder gar gar nicht "gebastelt" worden, meinst Du aber doch?

Das entspricht auch nicht meiner Annahme. Ein sinnstiftendes Lebensgefühl - siehe meinen ersten Beitrag hierzu - ist unter anderem davon abhängig, dass es bewusstem/willkürlichem Zugriff widersteht.

Beispiel: Es erfüllt mich mit einem Gefühl der Zufriedenheit, wenn ich denkerisch aktiv bin, Ideen entwickle und wieder verwerfe, daran schraube und drehe; nicht zuletzt: Mit anderen Menschen darüber spreche. Das regt an und setzt neue Energien frei. Warum das so ist, weiß ich nicht. Nicht allein die jeweiligen Resultate meines denkerischen Bemühens erzeugen das sinnstiftende Lebensgefühl, sondern primär das denkerische Tun selbst.

Nun, ich nehm' immer 'einfach' die 'des gesunden Menschenverstandes'. Und bin meist auch gut zufrieden damit. :)
Jo, und "kontrovers" auf jeden Fall. - Bisher... :)

Wer sich auf den "Common-Sense" beruft, ist auf jeden Fall auf der sicheren Seite.
 
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