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Was ist Liebe?

Der Kernpunkt der hier üblichen Kritik an der indirekten Demokratie ist der, dass der Nationalrat, einmal gewählt, nicht mehr bei jeder Frage das Volk für sich bindend konsultiert. Diese Kritiker glauben, dass dieses Problem mit "direkter Demokratie" behoben würde. Nur, diese würde das anvisierte Kernproblem vielleicht zu 1% lösen, die restlichen 99% blieben. Die tatsächliche "Lösung" fände hingegen bei der Anarchie statt, wo es keine Autorität mehr gibt, die gegen das Interesse des einzelnen Bürgers agieren oder entscheiden könnte. Nur, das wäre das Bad mit dem Kind ausgeschüttet.
So ist diese Analogie zu verstehen.

Aha. Anarchie (i. S. der Abwesenheit einer Herrschaft des einen über den anderen Menschen, stattdessen aber Selbstbeherrschung aller Beteiligten) ist mir zwar sympathisch aber als Staatsform würde ich sie derzeit nicht empfehlen.

Gerne mache ich aber auch an dieser Stelle nochmals darauf aufmerksam, dass in Deutschland die grundgesetzlich vorgesehen Befragung des Volkes zu ziemlich genau 0% eingesetzt wird und dass für mich diese sogenannte "indirekte Demokratie", nicht nur aus diesem Grund, derart "indirekt" aussieht, dass ich sie als Demokratie nicht erkennen kann und sie deshalb auch nicht so nenne.

Mit der "Liebe", wie sie einige Menschen verstehen, ist es manchmal ähnlich: Sie führt zu einer Behandlung des/der Geliebten, die man unvoreingenommen auch Unterdrückung oder Verwertung nennen könnte. :lachen:
 
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.....No, "wieso" denn "nicht"? Aber vermutlich "können" Sie es bloß "nicht",
Nein, sondern weil Du ja so offensichtlich nicht mal Dein eigenes Geschreibe, wohl sowieso irgendwo einfach rauskopiert, verstehst.
was aber "nichts" macht! Darf schließlich jeder "schwadronieren und dampfplaudern" wie er denn möchte.... nicht wahr??.....
Jedenfalls weiß 'man' hier ja längst, dass solches just für Dich und von Dir "geht".
 
Das wäre doch auch nur eine schwarzweiß Demokratie, die du hier propagierst: Zustimmung oder Ablehnung und diejenigen, die den Gesetzesvorschlag abgelehnt haben, auch wenn sie zu den 49% gehören, müssen es hinnehmen und ihre Interessen werden gar nicht berücksichtigt. 49% der Briten müssen jetzt damit leben, dass die Regierung teilweise ihre Zukunft ruiniert, indem sie den Brexit-Prozess forciert. 49% der Türken müssen in einer Diktatur leben und die Willkür Erdogans ertragen, weil 51% es so wollten. Bei einer parlamentarischen Demokratie gibt es wenigsten einen Interessenausgleich und dabei werden auch Interessen von Minderheiten mitberücksichtigt. Dass dabei Interessen von mächtigen Minderheiten eher zum Zug kommen können, ist wohl ein Nachteil unserer Demokratie, aber im Vergleich zu dem, was du vorschlägst, ein weit kleineres Übel. Das Ideal kenne ich auch, aber es widerspricht der menschlichen Natur. Ich bleibe dabei: Mir ist viel lieber eine bunte Demokratie als eine schwarzweiße.
Keine Ahnung, wie Du auf bunt oder schwarzweiß kommst, wenn ich von tatsächlicher Mitwirkung spreche, ohne dabei etwas "vorgeschlagen" zu haben. Auch habe ich nie gesagt, dass ich die Brexit-Abstimmung oder die Erdogan-Manipulationen für besonders gute "direkte Demokratie" halte sondern mehrfach bereits das Gegenteil davon.

Aber: Wenn ein Staat seine Bürger fragen würde, ob diese tatsächlich Null Zuwanderung möchten und wenn diese Bürger nach einem gut moderierten öffentlichen Diskurs ohne großen Zeitdruck mit einer soliden Mehrheit, nicht 51% sondern 75%, sagen würden: "Ja, wir möchten Null Zuwanderung.", dies ist ein plakatives und unrealistisches Beispiel, aber dann wäre es doch demokratisch, die Entscheidung dieser Mehrheit anzuerkennen und umzusetzen, oder etwa nicht?
 
Die Schlussfrage von 5Zeichen im vorherigen Beitrag läuft wohl darauf hinaus,
wie man möglichst liebevoll mit dem Sankt-Florian-Prinzip verfahren sollte.

In solchen Problemlagen zeigt sich, dass eine jede demokratische Abstimmung dahingehend vorhersehbar ist, welcher Personenkreis in die unmittelbare Abstimmung einbezogen wird.

Je unmittelbarer die Betroffenheit ist, desto sicherer ist das "erwünschte" Abstimmungsergebnis vorherzusehen. -

Wählt man einen viel zu großen demokratischen Befragungsradius, dann ist ebenso ein "erwünschtes" Abstimmungsergebnis zu erwarten, zumindest wenn die Frage "intelligent" gestellt scheint......:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es nichts zu hassen gäbe, wäre ja alles gut:)
Ach ja? Da alles jedenfalls gehasst werden kann, und dies auch so sein muss, weil es sonst Entscheiden und damit 'Leben' und 'Mensch' gar nicht geben könnte, könnte es ergo, "wenn es nichts zu hassen gäbe", was 'nun' überhaupt geben?
Ich hörte,da laufen viel Doofe herum:)
Äh... ":)"
 
Aber: Wenn ein Staat seine Bürger fragen würde, ob diese tatsächlich Null Zuwanderung
möchten
und:
75%, sagen würden: "Ja, wir möchten Null Zuwanderung."

Ich denke niemand möchte, dass Menschen flüchten (müssen!)
Dein Vorschlag über eine Abstimmung ist aber so, als ob es für Flüchtende keinen Krieg und/oder kein anderes Leid mehr geben würde.
Was mir bei Dir abgeht, ist ein Vorschlag, was denn eigentlich Du für diese Flüchtenden vorschlägst, bitte!
Auch Dein Vorschlag zu den Menschen, welche dafür oder dagegen abstimmen kommen, ist wie, bitte?
 
Aha. Anarchie (i. S. der Abwesenheit einer Herrschaft des einen über den anderen Menschen, stattdessen aber Selbstbeherrschung aller Beteiligten) ist mir zwar sympathisch aber als Staatsform würde ich sie derzeit nicht empfehlen.

Selbstbeherrschung wäre zwar wünschenswert, wird aber mMn durch Anarchie nicht gerade gefördert.

Gerne mache ich aber auch an dieser Stelle nochmals darauf aufmerksam, dass in Deutschland die grundgesetzlich vorgesehen Befragung des Volkes zu ziemlich genau 0% eingesetzt wird und dass für mich diese sogenannte "indirekte Demokratie", nicht nur aus diesem Grund, derart "indirekt" aussieht, dass ich sie als Demokratie nicht erkennen kann und sie deshalb auch nicht so nenne.

Soweit ich es aus den Nachrichten weiß, werden auch in Deutschland demokratische Wahlen abgehalten.
 
Das stimmt, es gibt auch Dinge, die aus "angeblicher" Liebe getan werden, oder durch sie entschuldigt werden sollen, die nicht gut und sinnvoll sind, aber ich bin der Meinung, dass es sich dabei nicht um echte Liebe handeln kann.

Eine philosophische Antwort müsste also die Unterscheidung von echter und unechter Liebe berücksichtigen und philosophisch darf dann nach Gemeinsamkeiten gefragt werden.

Wie steht es denn mit der wahren Liebe? Ist die wahre Liebe echt oder unecht?

Glück auf!
 
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Eine philosophische Antwort müsste also die Unterscheidung von echter und unechter Liebe berücksichtigen und philosophisch darf dann nach Gemeinsamkeiten gefragt werden.

Wie steht es denn mit der wahren Liebe? Ist die wahre Liebe echt oder unecht?

Glück auf!
Mit dem Selbstwert,wäre das dann so eine Sache:dontknow:
Fernstenliebe,Nächstenliebe,Eigenliebe:dontknow:
 
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