Was ist Liebe?

[5Zeichen]

Nun, die Pflanzen die wir essen, befinden sich ja bereits im Sterbeprozess ...

... eingeleitet durch den Pflanzenliebhaber.

... ich glaube, dass es die aufrichtige und völlig selbstlose Liebe, nur äußerst selten gibt.

Das glaube ich auch und finde das völlig in Ordnung, denn echte Selbstlosigkeit wäre nämlich tödlicher Unsinn. Wie immer, geht es bei der Frage, Eigeninteresse versus Altruismus, um das richtige Maß zur richtigen Zeit für beides.

 

[Anideos]

Kommen wir zu einer sehr ernsten Angelegenheit, der Liebe zu den Pflanzen. Wie ist es möglich, Pflanzen zu lieben und sie dennoch bei lebendigem Leibe zu verspeisen?

Andere essen immerhin nur die Blätter des Maulbeerbaums und das nicht mal unmittelbar, sondern über die Seidenspinnerpuppe, mit passender Soße versteht sich.

 

[Muzmuz]

Das glaube ich auch und finde das völlig in Ordnung, denn echte Selbstlosigkeit wäre nämlich tödlicher Unsinn. Wie immer, geht es bei der Frage, Eigeninteresse versus Altruismus, um das richtige Maß zur richtigen Zeit für beides.

Richtig. Echte Selbstlosigkeit ist ein Ideal, das in der realen Welt nicht so funktioniert, wie an sich das vorstellt. Aber, die Allgemeinheit will oder verlangt sogar Selbstlosigkeit - und das grotesker Weise aus Eigennutz. Denn wenn jemand echt selbstlos ist, profitiert die Allgemeinheit davon.

 

[Soraya]

... eingeleitet durch den Pflanzenliebhaber.

Natürlich lieben die Bauern ihre Pflanzen, die ihnen das Überleben sichern und je mehr sie sie lieben, umso besser schmecken die Pflanzen vermutlich auch.

Das glaube ich auch und finde das völlig in Ordnung, denn echte Selbstlosigkeit wäre nämlich tödlicher Unsinn. Wie immer, geht es bei der Frage, Eigeninteresse versus Altruismus, um das richtige Maß zur richtigen Zeit für beides.

Echte Selbstlosigkeit in der Liebe muss nicht tödlich sein, da nicht jede Liebe für das Überleben wichtig oder zwingend notwendig ist. Also, die Liebe zu einem anderen Menschen ist für ihn zwar angenehm, aber er kann auch ohne sie leben.

 

[Soraya]

Denn wenn jemand echt selbstlos ist, profitiert die Allgemeinheit davon

Ist das so?

Da bin ich mir nicht so sicher, weil ich glaube, dass man andere Menschen, die Natur oder was auch immer, nur dann wirklich lieben kann, wenn man zunächst einmal sich selbst liebt. Wer sich durch Selbstlosigkeit aufgibt oder sich ihr hingibt, kann meines Erachtens weder für sich selbst, noch für die Allgemeinheit "profitabel" sein.

 

[Andersdenk]

Andere essen immerhin nur die Blätter des Maulbeerbaums und das nicht mal unmittelbar, sondern über die Seidenspinnerpuppe, mit passender Soße versteht sich.

Sie hätten das Gemetzel sehen sollen, wie Schalotte, Chilli! Zitronengras, Limonen und Pfeffer niedergemacht wurden. Alles in kleinste Stücke zerhackt und die Maulbeerblattkillerpuppen angeröstet dazugegeben, einfach lecker.

Natürlich lieben die Bauern ihre Pflanzen, die ihnen das Überleben sichern und je mehr sie sie lieben, umso besser schmecken die Pflanzen vermutlich auch.

Die lieben doch eher das, was sie daraus machen, zum Beispiel den Schnaps aus Zuckerrohr.

Was mich von vielen anderen Menschen unterscheidet ist, dass ich mir dessen bewusst bin, ein genussvoller Pflanzenkiller zu sein. Ich liebe es eben kackig und frisch. Vegetarier töten Lebewesen und der liebe Gott hat es so gewollt.

Grüss Gott!

 

[ichbinderichwar]

Die habe ich zum Glück auch nicht.



Ja, Tiere "merken" es sich, wenn sie schlecht behandelt werden und können von Menschen derartig "versaut" werden, dass sie ihre eigentlich guten Veranlagungen verlieren oder sie sogar ins Gegenteil umwandeln und je nach dem zu richtigen "Kampfmaschinen" werden können. Aber, ich bin mir nicht sicher, ob sie dadurch hassen.

Oje

 

[ichbinderichwar]

Kommen wir zu einer sehr ernsten Angelegenheit, der Liebe zu den Pflanzen. Wie ist es möglich, Pflanzen zu lieben und sie dennoch bei lebendigem Leibe zu verspeisen?

Herzallerliebste Grüsse!

Eben,das ist dein Problem
Wer oder was assimiliert .................
Nimm die Tomate,die Tiere verdaut

 

[Muzmuz]

Ist das so?

Das ist die richtige Frage. In der Vorstellung tut sie das, aber auch in der Realität ?

Da bin ich mir nicht so sicher, weil ich glaube, dass man andere Menschen, die Natur oder was auch immer, nur dann wirklich lieben kann, wenn man zunächst einmal sich selbst liebt. Wer sich durch Selbstlosigkeit aufgibt oder sich ihr hingibt, kann meines Erachtens weder für sich selbst, noch für die Allgemeinheit "profitabel" sein.

Tja, und auch in der behauptet reinsten Form - der Mutterliebe - steckt der Eigennutz, die eigenen Gene zu verbreiten - weswegen sie sich auch (nicht ganz streng, aber doch sehr) nur auf die eigenen Kinder beschränkt. Und offensichtlich durch so etwas unpoetisches wie Oxytocin verursacht wird.

 

[5Zeichen]

... Denn wenn jemand echt selbstlos ist, profitiert die Allgemeinheit davon.

Nichteinmal das. Wenn jemand echt selbstlos ist, dann geht er/sie an Selbstvernachlässigung ein und ist erst eine Belastung für die Allgemeinheit, dann tot.