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Was ist Liebe?

Natürlich lieben die Bauern ihre Pflanzen, die ihnen das Überleben sichern und je mehr sie sie lieben, umso besser schmecken die Pflanzen vermutlich auch. ;)
Ja. Und das selbe gilt dann vielleicht auch für Tiere ... und Menschen.
Wir sehen: Etwas zu lieben sagt noch lange nichts darüber aus, wie wir es behandeln und selbst "gut gemeint" ist noch lange nicht "gut gemacht".

Echte Selbstlosigkeit in der Liebe muss nicht tödlich sein, da nicht jede Liebe für das Überleben wichtig oder zwingend notwendig ist. Also, die Liebe zu einem anderen Menschen ist für ihn zwar angenehm, aber er kann auch ohne sie leben.
Sich nur um andere zu drehen (Das bedeutet doch Selbstlosigkeit, oder?) und dabei sich selbst zu vergessen, ist eine ebenso schlechte Idee, wie der umgekehrte Fall.
 
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Nichteinmal das. Wenn jemand echt selbstlos ist, dann geht er/sie an Selbstvernachlässigung ein und ist erst eine Belastung für die Allgemeinheit, dann tot.

Sehr richtig.
So wie die "perfekte Demokratie", in der der einzelne Bürger formal keinerlei Autorität unterstellt ist, keine Demokratie, sondern Anarchie ist.
 
Sehr richtig.
So wie die "perfekte Demokratie", in der der einzelne Bürger formal keinerlei Autorität unterstellt ist, keine Demokratie, sondern Anarchie ist.
Eine unglücklicher Versuch einer Analogie.

In einer Demokratie wäre der einzelne Bürger selbstverständlich einer Autorität unterstellt, nämlich der des Staatswesens, an dem er selbst tatsächlich mitwirkt. Die tatsächliche Mitwirkung ist der Unterschied zwischen einer Demokratie und dem Fake, den Du für Demokratie zu halten beliebst. Von "perfekt" habe ich nie gesprochen.
 
[...] Wir sehen: Etwas zu lieben sagt noch lange nichts darüber aus, wie wir es behandeln und selbst "gut gemeint" ist noch lange nicht "gut gemacht".

Das stimmt, es gibt auch Dinge, die aus "angeblicher" Liebe getan werden, oder durch sie entschuldigt werden sollen, die nicht gut und sinnvoll sind, aber ich bin der Meinung, dass es sich dabei nicht um echte Liebe handeln kann.

Sich nur um andere zu drehen (Das bedeutet doch Selbstlosigkeit, oder?) und dabei sich selbst zu vergessen, ist eine ebenso schlechte Idee, wie der umgekehrte Fall.

Ja, zu viel des Guten oder gut Gemeinten, ist genauso schlecht, wie zu viel des Schlechten... Es ist wohl so, dass das gesunde Mittelmaß in fast allen Dingen besser ist, aber die echte selbstlose Liebe die ich meine, kann gar nicht groß oder stark genug sein und wird m.E. niemals zur Selbstlosigkeit, sondern zur Selbstfindung führen.
 
Eine unglücklicher Versuch einer Analogie.

In einer Demokratie wäre der einzelne Bürger selbstverständlich einer Autorität unterstellt, nämlich der des Staatswesens, an dem er selbst tatsächlich mitwirkt. Die tatsächliche Mitwirkung ist der Unterschied zwischen einer Demokratie und dem Fake, den Du für Demokratie zu halten beliebst. Von "perfekt" habe ich nie gesprochen.

Der Kernpunkt der hier üblichen Kritik an der indirekten Demokratie ist der, dass der Nationalrat, einmal gewählt, nicht mehr bei jeder Frage das Volk für sich bindend konsultiert. Diese Kritiker glauben, dass dieses Problem mit "direkter Demokratie" behoben würde. Nur, diese würde das anvisierte Kernproblem vielleicht zu 1% lösen, die restlichen 99% blieben. Die tatsächliche "Lösung" fände hingegen bei der Anarchie statt, wo es keine Autorität mehr gibt, die gegen das Interesse des einzelnen Bürgers agieren oder entscheiden könnte. Nur, das wäre das Bad mit dem Kind ausgeschüttet.
So ist diese Analogie zu verstehen.
 
Was ist Liebe? - Definitionssache.
Ach ja, ihrer selbst? Welche Notwendigkeit, bzw. 'schon' überhaupt Möglichkeit, soll denn inwiefern dazu überhaupt "definierbar" sein können?
Wie wirkt Liebe? - Verbindend.
Nein. "Verbindend" "wirkt" Liebe.
Wodurch erhät sich Liebe? - Durch Selbstvertrauen in das Eigene und Wertschätzung des Gemeinsamen.
Nein, ganz im Gegenteil.
Wo gestaltet Liebe? - Wo gegenseitiger Anerkennung die Kommunikation bestimmt.
Nein. 'Schon' deshalb nicht, weil's "gegenseitig" mit/in ihr gar nicht (mehr) gibt...
 
In einer Demokratie wäre der einzelne Bürger selbstverständlich einer Autorität unterstellt, nämlich der des Staatswesens, an dem er selbst tatsächlich mitwirkt. Die tatsächliche Mitwirkung ist der Unterschied zwischen einer Demokratie und dem Fake, den Du für Demokratie zu halten beliebst.
Das wäre doch auch nur eine schwarzweiß Demokratie, die du hier propagierst: Zustimmung oder Ablehnung und diejenigen, die den Gesetzesvorschlag abgelehnt haben, auch wenn sie zu den 49% gehören, müssen es hinnehmen und ihre Interessen werden gar nicht berücksichtigt. 49% der Briten müssen jetzt damit leben, dass die Regierung teilweise ihre Zukunft ruiniert, indem sie den Brexit-Prozess forciert. 49% der Türken müssen in einer Diktatur leben und die Willkür Erdogans ertragen, weil 51% es so wollten. Bei einer parlamentarischen Demokratie gibt es wenigsten einen Interessenausgleich und dabei werden auch Interessen von Minderheiten mitberücksichtigt. Dass dabei Interessen von mächtigen Minderheiten eher zum Zug kommen können, ist wohl ein Nachteil unserer Demokratie, aber im Vergleich zu dem, was du vorschlägst, ein weit kleineres Übel. Das Ideal kenne ich auch, aber es widerspricht der menschlichen Natur. Ich bleibe dabei: Mir ist viel lieber eine bunte Demokratie als eine schwarzweiße.

Von "perfekt" habe ich nie gesprochen.
Wird schon gut sein, weil es weit davon entfern ist und eine Verschlechterung des Bestehenden bedeutet.
 
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Doch ich habe sie verstanden, aber ganz bewusst ignoriert und deinen Erwartungen nicht entsprochen.
So gemein kann ich sein. :D
So so, dazu betätigst Du Dich also hier überhaupt und eigentlich? Aber ja, 'passt scho'' auch zu meiner Überzeugung inzwischen, dass Du gar nicht verstehst, wovon ich hier überhaupt rede und worum es mir hier geht, und dass der wahre Grund für Deine "Ignoranz" somit der ist, überhaupt keine Argumente zwecks entsprechender Erwiderung zur Verfügung zu haben.
Kein Problem! Dann lassen wir es halt.
Ja, das passt 'natürlich' auch. Dass dann bei solchen... 'Erzählern' wie Dir sich jegliches ehemals angebliche "gerne dazu bereit" 'ruckzuck' verflüchtigt hat.
 
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