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Was ist ein "reifer" Mensch, eine "reife" Gesellschaft.....

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AW: Was ist ein "reifer" Mensch, eine "reife" Gesellschaft.....

Reif für die Erkenntnis, daß sie eine Illusion ist! :schritt:

Dann sag' das mal den idiotischen Anhängern und Anhängerinnen der Parole des US-amerikanischen Ober-Deppen Benjamin FRANKLIN, der seinerzeit gesagt haben soll: "Zeit ist Geld!" ...:lachen::lachen::lachen:
Spätestens beim Geld hört der Spaß auf, :ironie: soll aich im Auftrag der bankrotten Banken und Staaten mitteilen ...:lachen::lachen::lachen:
 
AW: Was ist ein "reifer" Mensch, eine "reife" Gesellschaft.....

Wahrscheinlich bist du doch noch nicht ganz reif! :umarm:

KANNST RUHIG EIN BISSCHEN FESTER DRÜCKEN UNREIFE SACHEN ZERQUETSCHT MAN NICHT SO LEICHT ,IN DIE SONNE LEGEN HILFT
MANCHMAL

reifes Obst schmeckt auf jeden Fall besser,bei den Menschen ist es
wohl,dass sie interessanter sind,aber auch empfindlicher....
 
AW: Was ist ein "reifer" Mensch, eine "reife" Gesellschaft.....

Das Ziel (eines Menschen) ist eine oft willkürlich festgelegte Erwartung an diesen Menschen?




...wenn jener reif für eine Entscheidung ist, zum Beispiel,

er ist reif für die dritten Zähne.



Es ist nicht das Ziel des Menschen diese Erwartung zu erfüllen, sondern die Voraussetzung oder Bedingung, um von dem, diese Erwartung stellenden Menschen oder der jeweiligen Gesellschaft als reif bezeichnet/akzeptiert zu werden.
Es liegt im Auge des Betrachters, was er als reif empfindet und es liegt an ihm Erwartungen zu stellen. Wer anstrebt von dem Erwatung-Stellenden als reif bezeichnet zu werden, der muss eben diese Erwartungen erfüllen oder den Anschein dieser Erfüllung geben.




Reif für die dritten Zähne ist man aus einer physischen Begebenheit heraus, nicht aus einer Entscheidung heraus. Die einzige Entscheidung, die man hier trifft ist es, einzusehen dass man die dritten Zähne braucht. Man entscheidet nicht sie zu brauchen, man entscheidet, diese Erkenntnis zu akzeptieren. Das ist die Entscheidung die man hier trifft.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Was ist ein "reifer" Mensch, eine "reife" Gesellschaft.....

War und ist damit alles gesagt?
Ein wirklich interessantes Thema, was mich an zwei dicke Frustrationen in meinem Leben erinnert.
1.
Kinderpflegerinnenschule.
Eine junge Lehrerin, die selber später zugab von Naturkunde keine Ahnung zu haben, verlangte einen Aufsatz wie Kindern der Frühling nahe gebracht werden könnte.
Ich froh und munter schrieb also dass ich den Kindern erzählen würde, dass die Blätter im Winter in den Knospen schlafen würden und wenn es wieder wärmer würde und die Sonne schien, würden sie aufwachen und wachsen.
Ich war und bin noch heute völlig überzeugt von der Wahrheit und Richtigkeit meiner Aussage und zusätzlich davon, dass Kinder mich diesbezüglich ganz gut und selbstverständlich verstehen würden.
Es wurde mir als Fehler angestrichen und ich versuchte deswegen bei meiner alten Biologielehrerin um Bestätigung meiner Ansicht nach. Auch hier Fehlanzeige. Vermutlich weil eine Krähe einer anderen kein Auge aus hackt. Ich verstand mal wieder die Welt der Erwachsenen nicht.
2.
Im Kloster 14.August Vorbereitung auf Maria Himmelfahrt ein Hochfest.
Die Novizenmeisterin erklärte uns im Brustton der Überrzeugung, - keine Ahnung in welchem verlogenen Schinken sie das gelesen hatte,- dass das Hohe Lied der Liebe aus dem AT kein von Gott inspiriertes Lied sei, sondern höfische Literatur. Ich stutzte und versuchte dann im Frage - Antwort - Spiel aus ihr den Glauben heraus zu locken, dass Gott ja schließlich den Menschen nach seinem Ebenbild geschaffen hat. Die arme Frau sah nur den Widerspruch und es kam zum Streit in dem ich beharrlich bei meiner Meinung blieb.
Da sich mir da für mich ein unlösbarer Konflikt ergeben hatte zu meinem Wunsch Gehorsam zu sein ging ich zur Äbtissin, die mir dann bedeutete, dass ich das Kloster wieder verlassen müsse, das ich noch nicht reif genug sei.

Mit diesem Vorwurf habe ich dann seit dem gelebt. Es war mir auch unmöglich jemandem zu erklären, was mich daran eigentlich so schmerzte, denn jeder andere Mensch den ich traf und ich selber dachte es auch manchmal und verbot mir sofort diesen Gedanken wieder: "Ach lass doch, die ist einfach nur nur eine blöde Kuh." Was mich so enorm schmerzte und mich nicht zur Ruhe kommen ließ war der Gedanke an die ewige Verdammnis, in der ich keinen Menschen schmoren sehen wollte. Da war mir ein dicker bohrender Schmerz in die Seele gefallen und meine naive Unschuld habe ich erst mit dem Kloster verloren und den Geist erkannt der tatsächlich die Liebe leugnet die in allem zu finden ist.
Diesem Geist habe ich den Kampf angesagt und mit dem fahre ich Schlitten und verschaukle ich wo ich ihn antreffe.und dann ist das Geschrei auf beiden Seiten erst einmal groß. Denn dieser Geist hat keinen Humor, weil der Schmerz der Trennung einfach zu groß ist.
:blume2::regen:
rg​
 
AW: Was ist ein "reifer" Mensch, eine "reife" Gesellschaft.....

War und ist damit alles gesagt?
Ein wirklich interessantes Thema, was mich an zwei dicke Frustrationen in meinem Leben erinnert.
1.
Kinderpflegerinnenschule.
Eine junge Lehrerin, die selber später zugab von Naturkunde keine Ahnung zu haben, verlangte einen Aufsatz wie Kindern der Frühling nahe gebracht werden könnte.
Ich froh und munter schrieb also dass ich den Kindern erzählen würde, dass die Blätter im Winter in den Knospen schlafen würden und wenn es wieder wärmer würde und die Sonne schien, würden sie aufwachen und wachsen.
Ich war und bin noch heute völlig überzeugt von der Wahrheit und Richtigkeit meiner Aussage und zusätzlich davon, dass Kinder mich diesbezüglich ganz gut und selbstverständlich verstehen würden.
Es wurde mir als Fehler angestrichen und ich versuchte deswegen bei meiner alten Biologielehrerin um Bestätigung meiner Ansicht nach. Auch hier Fehlanzeige. Vermutlich weil eine Krähe einer anderen kein Auge aus hackt. Ich verstand mal wieder die Welt der Erwachsenen nicht.


Hätte ich dir als Biologielehrerin auch als Fehler angestrichen und als Kind hätte ich gefragt, was mit den Blättern ist, die im Herbst vom Baum gefallen sind!
Die Blätter und Blüten schlafen nicht über Winter in den Knospen, denn die Knospen wachsen erst im Frühjahr!
Man kann aber sagen, dass der BAUM schläft - das hätte die Lehrerin vermutlich durchgehen lassen!


2.
Im Kloster 14.August Vorbereitung auf Maria Himmelfahrt ein Hochfest.
Die Novizenmeisterin erklärte uns im Brustton der Überrzeugung, - keine Ahnung in welchem verlogenen Schinken sie das gelesen hatte,- dass das Hohe Lied der Liebe aus dem AT kein von Gott inspiriertes Lied sei, sondern höfische Literatur. Ich stutzte und versuchte dann im Frage - Antwort - Spiel aus ihr den Glauben heraus zu locken, dass Gott ja schließlich den Menschen nach seinem Ebenbild geschaffen hat. Die arme Frau sah nur den Widerspruch und es kam zum Streit in dem ich beharrlich bei meiner Meinung blieb.
Da sich mir da für mich ein unlösbarer Konflikt ergeben hatte zu meinem Wunsch Gehorsam zu sein ging ich zur Äbtissin, die mir dann bedeutete, dass ich das Kloster wieder verlassen müsse, das ich noch nicht reif genug sei.

Mit diesem Vorwurf habe ich dann seit dem gelebt. Es war mir auch unmöglich jemandem zu erklären, was mich daran eigentlich so schmerzte, denn jeder andere Mensch den ich traf und ich selber dachte es auch manchmal und verbot mir sofort diesen Gedanken wieder: "Ach lass doch, die ist einfach nur nur eine blöde Kuh." Was mich so enorm schmerzte und mich nicht zur Ruhe kommen ließ war der Gedanke an die ewige Verdammnis, in der ich keinen Menschen schmoren sehen wollte. Da war mir ein dicker bohrender Schmerz in die Seele gefallen und meine naive Unschuld habe ich erst mit dem Kloster verloren und den Geist erkannt der tatsächlich die Liebe leugnet die in allem zu finden ist.


Wenn dieser Geist in allem zu finden ist - wo ist dann die Quelle? Und hast du ihn auch schon in dir selbst gefunden? Wer ist der/diejenige, der/die die Mitmenschen verdammt - sogar wegen Kleinscheis?
Außer dir kenn ich niemanden, der das in dieser Breite tut - aber ich vermute, du weißt gar nicht, wie verdammend du selber oft rüberkommst. Wissen willst du es vermutlich auch nicht. :(


Diesem Geist habe ich den Kampf angesagt und mit dem fahre ich Schlitten und verschaukle ich wo ich ihn antreffe.und dann ist das Geschrei auf beiden Seiten erst einmal groß. Denn dieser Geist hat keinen Humor, weil der Schmerz der Trennung einfach zu groß ist.
:blume2::regen:
rg​


Wär echt gut, wenn du den Geist in dir selber aufspürst, denn DA sitzt er! Das Geschrei kommt deshalb, weil du bei deinen Mitmenschen suchst und "findest" - besser gesagt siehst - was du bei dir selbst nicht sehen willst!

So, das musste ich jetzt einfach mal loswerden!
 
AW: Was ist ein "reifer" Mensch, eine "reife" Gesellschaft.....

Hätte ich dir als Biologielehrerin auch als Fehler angestrichen und als Kind hätte ich gefragt, was mit den Blättern ist, die im Herbst vom Baum gefallen sind!
Die Blätter und Blüten schlafen nicht über Winter in den Knospen, denn die Knospen wachsen erst im Frühjahr!
Man kann aber sagen, dass der BAUM schläft - das hätte die Lehrerin vermutlich durchgehen lassen!





Wenn dieser Geist in allem zu finden ist - wo ist dann die Quelle? Und hast du ihn auch schon in dir selbst gefunden? Wer ist der/diejenige, der/die die Mitmenschen verdammt - sogar wegen Kleinscheis?
Außer dir kenn ich niemanden, der das in dieser Breite tut - aber ich vermute, du weißt gar nicht, wie verdammend du selber oft rüberkommst. Wissen willst du es vermutlich auch nicht. :(





Wär echt gut, wenn du den Geist in dir selber aufspürst, denn DA sitzt er! Das Geschrei kommt deshalb, weil du bei deinen Mitmenschen suchst und "findest" - besser gesagt siehst - was du bei dir selbst nicht sehen willst!

So, das musste ich jetzt einfach mal loswerden!

Danke Early, genau das habe ich mir beim Lesen des Beitrags der Gräfin auch gedacht. Anscheinend gibt es etwas, das sie daran hindert, sich selbst wirklich zu sehen!
:kuss1:
 
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AW: Was ist ein "reifer" Mensch, eine "reife" Gesellschaft.....

Danke Early, genau das habe ich mir beim Lesen des Beitrags der Gräfin auch gedacht. Anscheinend gibt es etwas, das sie daran hindert, sich selbst wirklich zu sehen!
:kuss1:

Ich denke, die Sucht, alles Wahrgenommene sofort zu beurteilen und so zu kontrollieren verhindert, es als zu sich selbst gehörig (wieder) zu erkennen, im Kontext der eigenen Geschichte zu verstehen und erst danach zu gewichten und eigenverantwortlich einzuordnen. :koenig:
 
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