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Und so setzt Kafka moebius schachmatt:
Der Weg ist unendlich, da ist nichts abzuziehen, nichts zuzugeben und doch hält jeder noch seine eigene kindliche Elle daran.
... um funktionieren zu können. Das gefällt mir nicht, aber ich muss es tun, weil sie wesentliche Kenntnisse vom Leben besitzen, die ich nicht habe.“
@EarlGrey
Ja, in meinem Denken ist (derzeit) Furcht der "Gegenpol" von Liebe, inspiriert durch diese Verse. Vorher dachte ich, es sei Gewalt, denn Entscheidungen, mit dem Gefühl der Furcht getroffen, haben im weiteren Sinne etwas gewaltsames an sich, finde ich. Furcht signalisiert mir die Abwesenheit von Liebe (Lebensenergie) und die kann alle Lebensbereiche betreffen, nicht nur "Beziehungen". Aber gerade dort werden wohl öfter furchtsame Entscheidungen getroffen.
Aber auch in die liebevollste Beziehung kann sich ja gelegentlich etwas Furcht einschleichen und auch in einer Klammer- und Kontrollbeziehung kann es Momente und Phasen der Liebe geben.
Vielleicht noch eine banale Überlegung bis ich endlich zu „meiner“ Definition der Liebe komme.....
Vielleicht noch eine banale Überlegung bis ich endlich zu „meiner“ Definition der Liebe komme.
Hallo Nordjaeger,1. Wer hat etwas von weiteren Definitionen (= Festlegungen) ???
Heureka - wahrscheinlich nur der Definierer...oder irre ich mich da schon wieder...
2. Auf weitere Definitionen der Liebe hat die Welt wahrscheinlich sehn-süchtig gewartet...
Soweit meine "banalen" Fragen/Vermutungen...
Der blaue moebius
Was ist das Unbekannte? Die Erfahrung von Geben und Nehmen, die zu jedem Leben dazu gehört? Wieso ist das Unbekannt?Hier wäre das Risiko gemeint. Das Risiko der Liebe ist wie bei jeder Wissenserweiterung, sich in das Unbekannte neuer Erfahrungen vor zu wagen.
Ja Jungchen, diese Aufforderung hat mich immer wieder schwer in die Pedrulie gebracht. Sollte ich meinen Glauben aufgeben, dass Gott den Menschen nach seinem Ebenbild geschaffen hat und Gott als Säugling Mensch geworden ist?Meine engere Sicht aufzugeben, loszulassen. Zu misstrauen, was ich bereits glaube.
Der Theologe Alan Jones formuliert: „ Eines unsere Probleme besteht darin, dass nur wenige von uns ein erkennbar persönliches Leben entwickelt haben. Alles an uns scheint aus zweiter Hand zu stammen. In vielen Fällen müssen wir uns aus Information aus zweiter Hand verlassen, um funktionieren zu können. Das gefällt mir nicht, aber ich muss es tun, weil sie wesentliche Kenntnisse vom Leben besitzen, die ich nicht habe.“
Ja das kann ich nur bestätigen, denn das ist erst einmal ein äußerst schmerzhafter Prozess. Aber wer schon einmal eingefrorene Füße gehabt hat, der weiß auch dass der Prozess des Auftauens einfach nur weh tut. Lieben kann nur, wer sich vor Schmerz nicht fürchtet und aus diesem seine Lektionen lernt.nach Robert Plutchik ist Angst nicht das Gegenteil, sondern eher in der Nähe von Liebe zu finden:
http://www.fractal.org/Bewustzijns-Besturings-Model/Plutchikfig6.gif