QUIRL
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- Registriert
- 28. August 2012
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AW: Liebe... a)und, b)in der, c)durch ...Sexualität?
Thomas Bernhard, nandu,
es geht in diesem Thread um die Trennung von Liebe und Sexualität.
Mir war nur wichtig, eine alle User befriedigende Erörterung mit dem Hinweis zu unterstützen, daß Liebe nichts weiter ist als ein Wohlgefühlkomplex, der uns mit den intensivsten Wohlgefühlen versorgt, die den Fortbestand der Arten sicherstellen. Selbst Rüden überwinden die größten Hindernisse, um eine läufige Hündin zu begatten nur, weil sie, gesteuert durch Hormone, verdammt viel Lust bekommen auf tolle Gefühle. Bei Spinnenweibchen, die nach dem Zeugungsakt auffressen, sind die Gefühle selbstverständlich lange nicht so komplex wie bei mir. Deshalb hätte ich auch ein verdammt schlechtes Gewissen, wenn ich mir meine Liebesgespielinnen im Backofen mit Schokoladensoße vorstelle ...
Muß ich wirklich erklären, was in diesem Zusammenhang als "normal" zu betrachten und wie etwas unter dem Begriff "im weitesten Sinne" zu werten ist ...? Das war meine Feststellung dazu:
"Es gibt aber nicht einen Fortpflanzungsakt, normales Verhalten unterstellt, der nicht an Wohlgefühle im weitesten Sinne gekoppelt ist!"
Als unnormal würde ich beispielsweise werten, wenn ein weibliches Wesen keinen außerehelichen Sex hat, auch nicht mit sich selbst, und in der Hochzeitsnacht ihrem frisch Angetrauten sagt, er soll sie allein schlafen lassen, sie habe einen anstrengenden Tag hinter sich. Vielleicht sei im nächsten Jahr noch Zeit für intime Gemeinsamkeiten, wenn das Haus so weit eingerichtet ist, daß man an die Zeugung von Nachwuchs denken könne ...
Um "im weitesten Sinne" zu erklären, erlaube ich mir, einfach mal ein Beispiel zu präsentieren für Wohlgefühle im engsten Sinne ... Ach, doch lieber nicht. Ich glaube, ich schäme mich dann ein wenig. Lieber ein sehr weit entferntes Gegenstück zu Wohlgefühlen im weitesten Sinne, also ein Unwohlgefühl: Stelle dir vor, es kommt einer in dein Zimmer, schiebt deinen Monitor vom Tisch, versetzt dem Rechner einen Tritt, daß er an die Wand fliegt, und dir erklärt, er wolle jetzt der Arterhaltung der menschlichen Rasse dienen, ganz ohne Gefühle ...
Thomas Bernhard, nandu,
es geht in diesem Thread um die Trennung von Liebe und Sexualität.
Mir war nur wichtig, eine alle User befriedigende Erörterung mit dem Hinweis zu unterstützen, daß Liebe nichts weiter ist als ein Wohlgefühlkomplex, der uns mit den intensivsten Wohlgefühlen versorgt, die den Fortbestand der Arten sicherstellen. Selbst Rüden überwinden die größten Hindernisse, um eine läufige Hündin zu begatten nur, weil sie, gesteuert durch Hormone, verdammt viel Lust bekommen auf tolle Gefühle. Bei Spinnenweibchen, die nach dem Zeugungsakt auffressen, sind die Gefühle selbstverständlich lange nicht so komplex wie bei mir. Deshalb hätte ich auch ein verdammt schlechtes Gewissen, wenn ich mir meine Liebesgespielinnen im Backofen mit Schokoladensoße vorstelle ...
Muß ich wirklich erklären, was in diesem Zusammenhang als "normal" zu betrachten und wie etwas unter dem Begriff "im weitesten Sinne" zu werten ist ...? Das war meine Feststellung dazu:
"Es gibt aber nicht einen Fortpflanzungsakt, normales Verhalten unterstellt, der nicht an Wohlgefühle im weitesten Sinne gekoppelt ist!"
Als unnormal würde ich beispielsweise werten, wenn ein weibliches Wesen keinen außerehelichen Sex hat, auch nicht mit sich selbst, und in der Hochzeitsnacht ihrem frisch Angetrauten sagt, er soll sie allein schlafen lassen, sie habe einen anstrengenden Tag hinter sich. Vielleicht sei im nächsten Jahr noch Zeit für intime Gemeinsamkeiten, wenn das Haus so weit eingerichtet ist, daß man an die Zeugung von Nachwuchs denken könne ...
Um "im weitesten Sinne" zu erklären, erlaube ich mir, einfach mal ein Beispiel zu präsentieren für Wohlgefühle im engsten Sinne ... Ach, doch lieber nicht. Ich glaube, ich schäme mich dann ein wenig. Lieber ein sehr weit entferntes Gegenstück zu Wohlgefühlen im weitesten Sinne, also ein Unwohlgefühl: Stelle dir vor, es kommt einer in dein Zimmer, schiebt deinen Monitor vom Tisch, versetzt dem Rechner einen Tritt, daß er an die Wand fliegt, und dir erklärt, er wolle jetzt der Arterhaltung der menschlichen Rasse dienen, ganz ohne Gefühle ...