Ich nehme mir mal die Freiheit Nordjaeger, etwas in Deinem Text herumzupfuschen. Es gehört nämlich zu meinen Liebli9ngsbeschäftigungen genau das auf zugreifen und zu tun, was sonst niemand tut.
Danke Earl Grey.
Liebe ist zu umfassend und tief, um jemals in Form von Worten wirklich verstanden zu werden. Trotzdem lohnt sich ein Versuch einer Annäherung, selbst wenn er unzulänglich bleibt.
Das liest sich so hübsch bescheiden! Bist Du es auch?
Bevor ich beginne, zur Erklärung, ich spreche nicht über Arten der Liebe, wie sie Riemann bestens erklärte.
Wer ist um Himmels Willen Riemann? Ist es der Gleiche der "Die Grundformen der Angst" geschrieben hat?
Das Unterbewusstsein hört das
Nicht nicht.
Zweitens setze ich ein Minimum an Eigenliebe voraus. Wir sind unfähig jemanden zu lieben, wenn wir uns nicht selbst lieben können.
Da gehst Du schon von einer ganz falschen Voraussetzung aus, deswegen kann eben bei allem weiteren auch nur Mist bei herauskommen.
Ich setze dagegen voraus, dass die Menschen die Selbstlosigkeit bis zur Perversion voll verinnerlicht haben, dass jede Form von Selbstliebe wie der Teufel selbst ausgetrieben und verjagt werden muss.
Drittens, wenn ich später von Wille spreche, verstehe ich darunter Wunsch und Handlung zu transzendieren. Ein Wunsch wird nicht jedes Mal in Handlung umgesetzt.
Der Wunsch ist der Vater eines jeden Gedankens und jeder Gedanke drängt zu einer Verwirklichung und wenn er verdrängt wird mit samt des Wunsches wird er eben von jemand anderem ausgeführt.
Viertens, ich spreche nicht von Verliebtheit, obwohl diese Erfahrung Voraussetzung ist.
Na schön mach weiter mit solchen Überrsprungshandlungen. Du sprichst also von der Voraussetzung nicht. Damit liegst Du dann weiter schief.
Fünftens, definiere ich, der Mythos romantischer Liebe ist eine Illusion vieler Autoren.
Was haben die den hier verloren und überhaupt deren Erwähnung sorgt allein schon für die Bildung weiterer Illusionen.
Sechstens, der Geschlechtsakt ist kein Akt der Liebe, kann sie dennoch begleiten.
Schon frühere Idioten haben so etwas behauptet. Sie seien verflucht.Damit wurde der Liebe die Sexualtät und der Sexualität die Liebe genommen. Der natürliche Ursprung eines jeden menschlichen Wesens aus dem Zusammenhang gerissen und damit die Frucht diesen Ursprungs verdammt.
Siebtens, Abhängigkeit hat nichts mit Liebe zu tun.
Aber nur weil Du das so behauptest. Diese Behauptung ist schlicht einfach und ergreifend idiotisch. Du vergisst, Das Du in Abhängigkeit geboren wurdest und wenn dieser Deiner Abhängigkeit nicht genügend Rechnung getragen worden wäre, hättest Du jetzt keine Möglichkeit so viel dummes Zeug hier zu schreiben. Aber auch keine Möglichkeit es zu erkennen und aus Deinen Fehlern zu lernen.
Achtens, Selbstopferung ebenfalls nicht.
Kennst Du den Unterschied zwischen Selbstopferung und Selbsthingabe?
Neuntens, Liebe ist kein Gefühl, selbst, wenn sich später dieses Gefühl einstellt.
Na das lässt aber tiefe Rückschlüsse auf die Gefühllosigkeit zu in der Du groß geworden bist. Da tust Du mir einfach nur absolut leid. Es spricht aber für ein ganz gesundes Ego, diese Erfahrung als allgemein gültig zu formulieren. Kann aber noch als eine falsche Einbildung erkannt und korrigiert werden.
Zehntens, auf Verlustrisiko, Unabhängigkeitsverlust , dem Risiko der Verpflichtung, der Konfrontation gehe ich nicht ein.
Das ist richtig schön, denn dann lässt Du mir noch ganz viel Platz auf was ich alles eingehen kann.
rg
fluuu!
