Ich glaube nicht, dass die jeweils aktuelle Rollenverteilung einen Einfluss auf die Frage des Themas hat. So wie das Zeichen für Ying und Yang sind beide Teil eines Ganzen, stehen sich gegenüber und ergänzen sich zum Ganzen.
Unterschiede gibt es in vielerlei Hinsicht, wobei Geschlechtsorgane, Körperbau, Hormonhaushalt, Muttertrieb etc nur exemplarisch für eine lange Liste stehen. Daher macht es auch kaum einen Unterschied für die Frage, ob eine Frau den Job eines Mannes machen kann, denn sie wird dadurch noch lange nicht zum Mann und umgekehrt.
Ich glaube, dass es sich lohnt, die bestehenden Unterschiede zwischen Mann und Frau zu erkennen und positiv zu bewerten. Leider ist dies oft nicht der Fall und es findet vielmehr ein Vergleich, ein Wettbewerb statt, der keinen Sinn macht.
Wiederum im Sinne von Ying und Yang sollten diese Unterschiede als Chance, als Ergänzung und als Möglichkeit verstanden werden, die jeweiligen weiblichen und männlichen Stärken zum Einsatz zu bringen und nicht einen Mann oder eine Frau schlicht wegen ihres Geschlechtes zu bevorzugen.
Wenn dieser Punkt erreicht ist, dann kann wieder jeder das sein, was er ist und muss sich nicht irgendwelchen verfehlten gesellschaftlichen Zwängen unterwerfen und halb Mann und halb Frau sein.