AW: Was ist Beziehungsfähigkeit?
@Zitat von Methusalem
< These:
< Es gibt keine Beziehungsfähigkeit ohne Konfliktfähigkeit.
< Und noch eine Behauptung:
< Es wimmelt nur so von Beziehungsstörungen um uns herum.
< Was also tun ? (*)
-
(*): Ein Fach 'Beziehungskunde' in Vorschul- und Schulausbildung einfuehren,
incl Gruppendynamische Praxis.
-
Wir werden in unserer Schullaufbahn mit allem moeglichen Stoff vollgemuellt,
nur eins lernen die Schueler, Lehrlinge, Studenten,
allgemein die Heranwachsenden nicht:
Wie sie zur Selbsterkennung kommen und
wie sie lernen, vernuenftig mit ihren Mitmenschen umzugehen.
Dahinter steht das Menschenprojekt:
'Wie gestalte ich den Verlauf meines Lebens nach
aesthetisch-moralisch-ethischen Gesichtspunkten'.
:::
Die kompetenten Stellen der Gesellschaft beklagen gebetsmuehlenhaft
Schulversager, Ausbildungsversager, Studienversager,
Berufsversager, Beziehungsversager ....
- und daraus ergeben sich -in nicht unerheblicher Anzahl-
mehr oder weniger psychische Beeintraechtigungen
und langfristig auch gesundheitsbeeintraechtigte Faelle,
die nicht selten in der akuten Behandlung landen
(- wenn auch die Gruende dafuer im Unklaren bleiben,
weil's keinen interessiert).
Die Gesellschaft hat sich auf diese Kriterien anscheinend schicksalhaft eingestellt,
denn es gibt Leute, die sich beruflich darauf ausgerichtet haben.
Die Gesellschaft hat es ihnen ja angeboten.
-
Meine Nichte ist bei Beginn ihres Studiums in einer sozialen Fakultaet
damit beruhigt worden, man brauche sich um einen zukuenftigen Arbeitplatz
im kommunalen Sozialbereich keine Sorge zu machen.
Die Gesellschaftsprobleme naehmen eher zu als ab.
:::
Einige Beitraege scheinen den Eindruck des Themas
'Beziehungskrisen in der geschlechtlichen Partnerschaft' zu vermitteln.
Das ist angesichts der respektablen Scheidungsrate von ca 50%
(meistens sind Kinder betroffen) eine ernste Angelegenheit;
- aber mE nur das 'halbe Problem'.
Aehnlich problematisch sind mE die haeufigen Beziehungskrisen im Berufsleben
- uebrigens mit Auswirkung auf das Privatleben.
:::
Ich verspreche mir von der eingangs erwaehnten 'Beziehungskunde'
(incl.Konfliktbewaeltigg) auch das Ergebnis, dass einige zu der Erkenntnis
kommen koennten, gar keine Beziehung eingehen zu wollen;
- weil sie merken, dafuer nicht geeignet zu sein (aus welchen Gruenden auch immer).
Ohne diese Einsicht wuerden diese spaeteren Beziehungsversager(innen)
aus ontologisch egoistischen Gruenden (romantisch genannt 'Liebe')
den beklagenswerten Irrweg beschreiten.
:::
Ich darf noch kurz auf die Ueberschrift des Themas eingehen:
'Was ist Beziehungsfaehigkeit ?'
Der Mensch muss sich so konditioneren koennen,
dass er sein Verhalten nicht nach einem Einseitigkeitsprinzip
sondern nach einem Symmetrieprinzip ausrichten lernt,
indem er begreifen kann, dass das Dasein in der 'Synthese einer Antithese' besteht
(sinngem nach Hegel bzw Fromm).
Ergaenzend: (Mit)Menschen anthropologisch (naturgemaess wie sie sind)
und nicht metaphysisch (wunschgemaess kuenstlich) betrachten.
MfG.
@Zitat von Methusalem
< These:
< Es gibt keine Beziehungsfähigkeit ohne Konfliktfähigkeit.
< Und noch eine Behauptung:
< Es wimmelt nur so von Beziehungsstörungen um uns herum.
< Was also tun ? (*)
-
(*): Ein Fach 'Beziehungskunde' in Vorschul- und Schulausbildung einfuehren,
incl Gruppendynamische Praxis.
-
Wir werden in unserer Schullaufbahn mit allem moeglichen Stoff vollgemuellt,
nur eins lernen die Schueler, Lehrlinge, Studenten,
allgemein die Heranwachsenden nicht:
Wie sie zur Selbsterkennung kommen und
wie sie lernen, vernuenftig mit ihren Mitmenschen umzugehen.
Dahinter steht das Menschenprojekt:
'Wie gestalte ich den Verlauf meines Lebens nach
aesthetisch-moralisch-ethischen Gesichtspunkten'.
:::
Die kompetenten Stellen der Gesellschaft beklagen gebetsmuehlenhaft
Schulversager, Ausbildungsversager, Studienversager,
Berufsversager, Beziehungsversager ....
- und daraus ergeben sich -in nicht unerheblicher Anzahl-
mehr oder weniger psychische Beeintraechtigungen
und langfristig auch gesundheitsbeeintraechtigte Faelle,
die nicht selten in der akuten Behandlung landen
(- wenn auch die Gruende dafuer im Unklaren bleiben,
weil's keinen interessiert).
Die Gesellschaft hat sich auf diese Kriterien anscheinend schicksalhaft eingestellt,
denn es gibt Leute, die sich beruflich darauf ausgerichtet haben.
Die Gesellschaft hat es ihnen ja angeboten.
-
Meine Nichte ist bei Beginn ihres Studiums in einer sozialen Fakultaet
damit beruhigt worden, man brauche sich um einen zukuenftigen Arbeitplatz
im kommunalen Sozialbereich keine Sorge zu machen.
Die Gesellschaftsprobleme naehmen eher zu als ab.
:::
Einige Beitraege scheinen den Eindruck des Themas
'Beziehungskrisen in der geschlechtlichen Partnerschaft' zu vermitteln.
Das ist angesichts der respektablen Scheidungsrate von ca 50%
(meistens sind Kinder betroffen) eine ernste Angelegenheit;
- aber mE nur das 'halbe Problem'.
Aehnlich problematisch sind mE die haeufigen Beziehungskrisen im Berufsleben
- uebrigens mit Auswirkung auf das Privatleben.
:::
Ich verspreche mir von der eingangs erwaehnten 'Beziehungskunde'
(incl.Konfliktbewaeltigg) auch das Ergebnis, dass einige zu der Erkenntnis
kommen koennten, gar keine Beziehung eingehen zu wollen;
- weil sie merken, dafuer nicht geeignet zu sein (aus welchen Gruenden auch immer).
Ohne diese Einsicht wuerden diese spaeteren Beziehungsversager(innen)
aus ontologisch egoistischen Gruenden (romantisch genannt 'Liebe')
den beklagenswerten Irrweg beschreiten.
:::
Ich darf noch kurz auf die Ueberschrift des Themas eingehen:
'Was ist Beziehungsfaehigkeit ?'
Der Mensch muss sich so konditioneren koennen,
dass er sein Verhalten nicht nach einem Einseitigkeitsprinzip
sondern nach einem Symmetrieprinzip ausrichten lernt,
indem er begreifen kann, dass das Dasein in der 'Synthese einer Antithese' besteht
(sinngem nach Hegel bzw Fromm).
Ergaenzend: (Mit)Menschen anthropologisch (naturgemaess wie sie sind)
und nicht metaphysisch (wunschgemaess kuenstlich) betrachten.
MfG.
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