Was bewirkt das Beten? Verändert es den Menschen?
Ja und nein. Es kommt wohl darauf an, mit welcher Intention man zur Sache geht.
Soll Beten als Verlegenheit, als Entschuldigung, als Angstkiller oder als Dankbarkeitsritual eingesetzt werden?
Ich bevorzuge jedenfalls nur Letzteres, falls überhaupt, denn ein Dank an Unbekannt vermag wenigstens keinen Schaden anrichten.
Das gezielt Fokussierende, insbesondere das meines Erachtens verschämt '
herausfordernde und belehrende Beten' was Gott
nicht tun soll (!) (
wie z. Bsp. im Vater Unser praktiziert) lehne ich strikt als Beleidigung Gottes ab, gerade weil es - wie jede Selbstinformation - doppelte Bindungswirkung entfaltet und damit
bewusstseinseinengend zu 'EIN-WIRKEN' vermag, - aber eben auch zugleich
bewusstseinserweiternd in unbesetzte Gedankenstrukturräume vorzudringen vermag, welche fast alle Stellvertreterkirchen wohl ganz gerne selbst besetzen möchten...
Das Gebet ist ein Versuch, welcher als Versuchung in Wiederholungen streng
ritualisiert zu werden vermag und dann wie
Ritalin aufputschend wirken kann und fokussierend jede Form von Kreativität unterbindet.
.......Menschen haben einen kommandierenden Gedanken, der beim beten auch zugegen ist
Hübsche Vorstellung : Der Mensch als sein eigener oder als sich fremd fühlender Gedankenkommandant, - streng gedankenlinienorganisiert oder doch besser matrixorganisiert?
Statt des Rosenkranzes könnte man auch den Osterhasen anbeten. Das Ergebnis ist dasselbe.
Gibt es seriöse Begleitstudien, welche dieses Ergebnis von
Nudeleintopf belegen könnten? ......
Bewirkt das Aussprechen/Wiederholen/Visualisieren/Denken bestimmter Worte etwas. Etwas? Etwas beim Aussprechenden, beim Empfänger, bei biologischen/physikalischen/chemischen Prozessen. Bewirkt es selbstverständlich nichts? Das wäre doch die voranzustellende Frage. Dann vermischt sich die Antwort nicht so stark mit Religion oder Religionsabneigung.
Guter Einwand! Denken ist, wie auch
Frenilshtar schon angedeutet hat, eine Form von Autosuggestion, die wie beim
Autogenen Training und der weiterführenden
Selbsthynose in jedem Falle etwas bewirken wird, sobald gedanklich vorrangig der
sechste Sinn - in der "
Schwere" - und der
achte Sinn - in "
leicht erhöhter Wohlfühltemperatur" angesprochen werden.
In diesem Zusammenhang bezeichne ich als Wissenschaftler in meinen organischen Weltenmodellen übrigens ein (ursprünglich diffuses) „
Gedankenkrafteinwirkungszeitfeld“ als einen geometrischen und psychologistischen ORT FÜNFTER ORDNUNG im (angrenzenden) Über-Raum für den gilt, dass in diesem („Mit-Teilungs“-)Ort diejenigen Unterräume „quasi eingeschlossen“ sind, die zur selben Zeit - im
*Lokativ* - funktionsprachlich adhäsiv - 'klebhaft' zu ex-sistieren vermögen......
Für die gedankliche Zeit scheint übrigens das zu gelten, was einst
Ernst Bloch in einem für mich bemerkenswerten Zitat zum Besten gab:
»
Zeit ist nur dadurch, dass etwas geschieht, und nur dort, wo etwas geschieht. «
Das musste in der aktuellen Urlaubszeit doch auch mal ohne jede Neugier unter Wahrung auf das Prinzip Hoffnung gesagt werden.
Bernies Sage (Bernhard Layer)