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Warum tötet Gott?

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AW: Warum tötet Gott?

und das heisst im detail was?

fussel

Na gut, dass die Aufklärung besonders die Kirchenmacht bekämpft hat, ist Dir ja wohl nicht neu. Und das hat sie, finde ich gut gemacht. So wurde der beherrschende Einfluss all der Prediger auf das öffentliche Denken zurückgedrängt. Die Texte, die da nämlich gepredigt werden, sind in meinen Augen eben Volksverdummung. Dass jetzt ein anderes Denken und Reden überhaupt erlaubt ist(!), verdanken wir der Aufklärung - und dieser Aspekt war hier von mir gemeint.

LG, pispezi :zauberer2
 
AW: Warum tötet Gott?

Na gut, dass die Aufklärung besonders die Kirchenmacht bekämpft hat, ist Dir ja wohl nicht neu. Und das hat sie, finde ich gut gemacht. So wurde der beherrschende Einfluss all der Prediger auf das öffentliche Denken zurückgedrängt. Die Texte, die da nämlich gepredigt werden, sind in meinen Augen eben Volksverdummung. Dass jetzt ein anderes Denken und Reden überhaupt erlaubt ist(!), verdanken wir der Aufklärung - und dieser Aspekt war hier von mir gemeint.

LG, pispezi :zauberer2

Pispezi,

Meinst du nun, dass das Volk durch die Aufklärung vergescheitet ist?
 
AW: Warum tötet Gott?

Nein, Manon.


Hallo Joan, jetzt hatte ich Dir ziemlich ausführlich geantwortet und plötzlich ist mein Computer abgestürzt und alles war verschwunden **seufz**also nochmal. Fasse mich aber jetzt kurz.:)

DAS kenne ich auch!....:haare:

Die Bibel ist zwar ein von Menschen geschriebenes Buch. Aber der Geist Gottes hat den Menschen das gezeigt, sie inspiriert was sie schreiben sollen.
die Worte sind also direkt von Gott.
Das kann man natürlich glauben oder nicht. Für mich ist es aber ganz klar, da kein Mensch in der Lage ist etwas zu schreiben was so das innerste berührt, wie ein Hammer oder ein Schwert wirkt, oder auch tröstet und Kraft gibt.

Dem kann ich so nicht zustimmen. An der Bibel wurde von verschiedensten Menschen über einen sehr langen Zeitraum herumgeschrieben. Da widerspricht der eine auch mal dem anderen.

Auf mich wirkt sie weder wie Hammer oder Schwert noch tröstet sie mich oder gibt mir Kraft. Sie erzählt meiner Meinung nach viel über den MENSCHEN, aber nichts über GOTT.

Warum Gott gerade dieses Volk auserwählt hat, das aus ihm sein Sohn geboren wurde, kann ich Dir auch nicht sagen.

Ich meine, da hat kein Gott auserwählt, sondern ein Volk sich selbst, genau wie viele andere Völker das auch taten und tun. Man erhöht gern das eigene Volk, das jedem anderen Volk so viel voraus hat.

Wenn Gott jedoch in seinem Wort davon spricht, das Israel alle Feinde ausrotten soll, so ist neutestamentlich damit gemeint:"das der Mensch keine Sünde in seinem Leben duldet. Das er das Böse mit allen Wurzeln ausrotten und bekämpfen soll.

Erst mal: es geht da nicht von vornherein um Neutestamentarisches, sondern um Kriegsführung und Niedermetzeln anderer Völker und Andersdenkender in den eigenen Reihen. Göttliches kann ich darin beim besten Willen nicht entdecken.
Und zweitens: gerade das "Ausrotten und Bekämpfen" irgend eines von irgend jemandem angeprangerten "Bösen" brachte und bringt bis heute unendliches Leid in die Welt. Wer "das Böse" in anderen Menschen zu erkennen glaubt und meint, es bekämpfen zu müssen, der macht sich selber zwangsläufig schuldig. Es gibt nur Menschen mit all ihren Hoffnungen und Irrtümern, kein auszurottendes "Böses".

Ich hätte vielleicht dann etwas anderes gelernt und erst mal einen anderen Glauben angenommen.
Aber sicher nicht als wahr erkannt.
Denn ich glaube, das der Mensch nur durch Jesus Christus zur persönlichen Verbindung mit Gott kommen kann.

Du hättest die Lehre deiner Religion als wahr erkannt, weil sie ebenso wahr ist wie das, was du heute als wahr siehst. Keine Religion versteht und verkauft sich als Unwahrheit.

Ich kenne nicht alle anderen Religionen genau. Aber das ist auch nicht nötig.
Ich habe Jesus Christus erkannt und gefunden - lebe seid dem in einer persönlichen Beziehung zu Gott. Das was ich erlebt habe und noch täglich erfahre, überzeugt mich restlos von der Richtigkeit meines Glaubens.

Das ist schön für dich, aber keine allgemein gültige Wahrheit. Wenn es dich glücklich macht und du dabei auf Andersdenkende nicht herabsiehst ist dem nichts engegenzusetzen.

Da MUß ich Dir widersprechen. Für die, die Seinen Kreuzestod im Glauben annehmen, verändert es das ganze Leben.
Ich habe das selber erfahren!

Für die, die sich als Märtyrer im heiligen islamischen Krieg ausbilden lassen ändert das auch das ganze Leben, ebenso für buddhistische Mönche oder hinduistische Bettler. Das bedeutet aber nicht, dass der Kreuzestod dieses Menschen etwas im Menschen allgemein bewirkt hat.
Ich meine auch nicht, dass der Sinn der Lehre Jesu in seinem Kreuzestod liegt.
Er hat versucht die Menschen zu lehren, wie sie miteinander umgehen sollen. Getötet haben sie ihn, in normaler, typisch menschlicher Manier.

Ganz einfach und unkompliziert, indem man Ihn als Herrn über alle Lebensbereiche annimmt.
Sein Leben völlig Jesus übereignet.
Jesus möchte das wir Ihm alle unsere Schuld bringen, alles was verkehrt gelaufen ist in unserem Leben - und das wir im Glauben dankend seine Vergebung dafür annehmen.
Es ist also mehr ein Geschenk als eine Forderung.

Das ist keine Antwort.
Gehst du keiner erwerbsmäßigen Beschäftigung nach und wartest darauf, dass Gott dich versorgt?
Besitzt du nur ein Hemd und ein Paar Schuhe, und hast allen irdischen Besitztümern abgeschworen?
Hältst du dem, der dir auf die rechte Wange schlägt, die linke hin?

Ich gebe Dir recht, das im Namen des Christentums viel Unheil angerichtet wurde auf der Welt.
Das haben aber Menschen getan, die im Namen des Christentums gemordet haben - unter dem Deckmantel, die aber Gott nie wirklich gekannt haben!-also keine wirklichen Christen waren!

Und wie sind "wirkliche Christen"?
 
AW: Warum tötet Gott?

wow... Da gebe ich Manon vollkommen Recht... Jesus will und kann das Leben eines Menschen ändern, wenn man ihn machen lässt^^
 
AW: Warum tötet Gott?

Du lässt ihn machen - WAS machen?

Was ist so speziell an deinem angeblich von Jesus gemachten Leben?

Ich nehme mal an das sie glücklich ist mit Jesus als Mittelpunkt in ihrem Leben, und Glücklich zu sein in der heutigen Zeit, könnte man durchaus als speziell bezeichnen..


LG Kartikeya
 
AW: Warum tötet Gott?

Pispezi,

Meinst du nun, dass das Volk durch die Aufklärung vergescheitet ist?

Ja!

Brauchst nur mal bedenken, wieviele Mesnchen vor der Aufklärung lesen und schreiben konnten.
Aber klar, solche Daten können Dich gewiss wieder nicht dazu bewegen, zuzugestehen, dass die westliche Kultur und Lebensweise zu einem Fortschritt geführt haben.


:zauberer2
 
AW: Warum tötet Gott?

ich muss sagen, ich bin extrem froh um die Aufklärung ,die Wissenschaft und um die Tüftler, Bastler und Ingenieure: ich geniesse es ausserordentlich, fliessendes heisses Wasser in meiner Wohnung zu haben, elektrisches Licht, einen Computer, einen Kühlschrank... und nicht etwa das Plumpsklo über der Jauchegrube, wie es im Haus meiner Grossmutter noch zu finden war.

Allerdings, etwas mehr Aufklärung noch wär schön - meine Heizkostenabrechnung war grauslich hoch! Da muss ein anderes Heizsystem in mein Leben kommen!

... das mit dem "vergescheitet"... ich weiss nicht so recht. Seit ich ein Handy habe, worin alle Telefonnummern gespeichert sind, kann ich kaum noch Telefonnummern auswendig - früher hatte ich sie alle im Kopf. Andererseits, wenn ich am Compi an Quelltext bastle, so muss ich sehr exakt und genau arbeiten, sonst gehts schief - so ähnlich wie früher in den Büros, als noch mit Durchschlägen und Kohlepapier gearbeitet wurde, und Tippfehler bedeutete: alles von vorn anfangen, während heute erst gedruckt wird, wenn alles passt. das *gescheiter-werden* find ich gar nicht so einfach zu beurteilen... aber bequemer als vor zweihundert oder dreihundert Jahren ist es heute allemal. Heute haben schon die ärmsten Leute mehr Komfort als damals ein König.

grüsse, barbara
 
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AW: Warum tötet Gott?

Ja!

Brauchst nur mal bedenken, wieviele Mesnchen vor der Aufklärung lesen und schreiben konnten.
Aber klar, solche Daten können Dich gewiss wieder nicht dazu bewegen, zuzugestehen, dass die westliche Kultur und Lebensweise zu einem Fortschritt geführt haben.


:zauberer2

Pispezi,

Ich denke, die Menschen glaubten zu allen Zeiten am Höhepunkt der menschlichen Entwicklung und des menschlichen Wissens angekommen zu sein.
Ob eine Entwicklung wirklich ein "Fortschritt" ist kann man wohl erst später feststellen.
 
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