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Warum gibt es das NICHTS nicht?

AW: Warum gibt es das NICHTS nicht?

Sie sind irgenwo gespeichert! Manche sagen, im Energiekörper, aber das wird dir wohl nicht gefallen!
Ist dir bekannt, dass man vermittels von Hypnose Erinnerung wieder zugänglich machen kann?
Es gibt inzwischen auch viele Berichte von experimentellen Rückführungen in frühere Leben, wo gezielt Details abgefragt werden (zB nach dem Aussehen von Gebäuden oder der üblichen Kleidung, Berufen etc), die man anschließend zusammen mit Historikern und Archivaren zu verifizieren versucht, was auch immer mal wieder gelingt.
Es gab da auch mal eine TV-Serie dazu, hab aber nur 2 oder 3 Sendungen gesehen, weiß nicht mehr, in welchem Sender.

Erinnerungen sind im Unterbewusstein, das sehe ich wie Nihil. Du meinst sicherlich den Geist. Bewusstsein fließt ständig und Geist entwickelt sich auf verschiedenen Ebenen/ Stufen zu einem Selbstbewusstsein auf.
 
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AW: Warum gibt es das NICHTS nicht?

Erinnerungen sind im Unterbewusstein, das sehe ich wie Nihil.


Aber nicht alle! Ich kann vieles ganz bewusst erinnern und mir nochmal in 3D und Farbe ansehen.


Du meinst sicherlich den Geist. Bewusstsein fließt ständig und Geist entwickelt sich auf verschiedenen Ebenen/ Stufen zu einem Selbstbewusstsein auf.


Wie unterscheiden sich Geist und Bewusstsein? :dontknow:
Und bei mir fließen die Emotionen, mehr oder weniger bewusst!
Bewusstsein ist der Beobachter, der sich selbst bewegt und doch nicht bewegt.
 
AW: Warum gibt es das NICHTS nicht?

Ist keine Frage des "gefallens". Ich glaube nur nicht, dass es so etwas gibt... ;)



Na ja, laut Freud gibt es ja ein Unterbewusstes und die Hypnosetherapie ist eine anerkannte Methode in der Psychoanalyse. Da wird schon irgendetwas dran sein...



Na ja, vom Mittelalter oder auch der frühen Neuzeit haben viele ja ein Bild im Kopf. Ich kann z.B. erzählen, dass ich mich an eine Burg erinnern, auf einem Hügel gelegen mit zwei Toren, eines nach Norden und eines nach Osten und ich war dort ein Edelmann und war unsterblich verliebt in eine Magd namens Maria mit blonden Haaren und blauen Augen (die war natürlich verheiratet mit einem Knecht, der bucklig war) .
Tja, ein eifriger Historiker würde sicher eine historische Person irgendwann irgendwo im ganzen Mittelalter finden, auf die die Beschreibung zutrifft...


Hab ich auch mal was gesehen, auf PRO7 "Galileo Mystery" - in der Folge davor haben sie "untersucht" ob es Zombies gibt. Ich habe es nicht wirklich Ernst genommen...



Und davor? Bevor es Menschen gab? Bevor es Leben gab? Und wieso werden die Menschen immer mehr - gibt es seit 1950 bis heute 4,5 Milliarden Seelen mehr?! :hexe:


Weißt du was, wenn du es wissen willst, es gibt so viel Literatur dazu, dass ich mir die Mühe nicht machen muss! Sowieso ist es eh sinnlos, da du es noch nicht mal für möglich halten kannst.
Das ist auch ok - lassen wir es halt stehen! :) :winken3:
 
AW: Warum gibt es das NICHTS nicht?

1. Was ist "etwas"?
2. Ist mein Bewusstsein etwas?
3. Das kam nämlich sehr wohl aus dem Nichts und wird aller Wahrscheinlichkeit nach wieder ins Nichts übergehen.

Zu 1.:
Alles Seiende ist etwas, z.B. Steine, Pflanzen, Tiere - alles, was zum Objekt der Beobachtung werden kann, also auch das Verhalten von Menschen, ihr Körper usw.

Zu 2.:
Das Bewusstsein ist im Sinne meines obigen Klärungsversuches kein vorhandenes Seiendes/etwas, sondern beim Menschen ein "unbewußter Akt" bzw. als Bewußtsein des Bewußtseins zugleich Selbst-Bewußtsein ...
In der phänomenologischen Philosophie (z.B. bei Edmund HUSSERL) wird auch gerne zwischen noesis und noema differenziert ..., aber auch das ist ein :ironie: weites Feld ...:lachen:

Zu 3.:
Wie kann etwas "aus dem Nichts" kommen ...:dontknow:

Ich vermute, daß das NICHTS als Gegenbegriff zum dem SEIN Ausdruck eines philosophisch längst erledigten und gescheiterten metaphysischen Denkens ist, das wahrscheinlich bei Meister ARISTOTELES seinen Anfang genommen hatte ...:dontknow:

M.a.W.: Aus meiner unmaßgeblichen philosophischen Perspektive stellt sich der Nihilis-mus als Gegenbewegung zur Metaphysik dar, was aber nichts :lachen: ....äääähhhh..... macht ....:D
 
AW: Warum gibt es das NICHTS nicht?

Aber nicht alle! Ich kann vieles ganz bewusst erinnern und mir nochmal in 3D und Farbe ansehen.

Cool ;) Wie in einem Film ja?

EarlyBird schrieb:
Wie unterscheiden sich Geist und Bewusstsein? :dontknow:
Und bei mir fließen die Emotionen, mehr oder weniger bewusst!
Bewusstsein ist der Beobachter, der sich selbst bewegt und doch nicht bewegt.

Geist und Bewusstsein unterscheiden sich durch ihre Erfahrbarkeit. Reines Bewusstsein ist immer da und wird durch Erfahrungen mit Inhalt gefüllt. Reiner Geist braucht keinen Füllstoff, es genügt für mich zu wissen, er existiert als eine unbekannte Kraft X. Der Beobachter deines Bewusstseins ist das Ich was sich auflösen kann, wenn du eine bestimmte Stufe erreicht hast ohne Ich.;)
 
AW: Warum gibt es das NICHTS nicht?

moebius schrieb:
Wie kann etwas "aus dem Nichts" kommen ...

Studiere den Blitz und du wirst staunen, wie etwas aus einem Nichts entstehen kann. ;)

moebius schrieb:
Ich vermute, daß das NICHTS als Gegenbegriff zum dem SEIN Ausdruck eines philosophisch längst erledigten und gescheiterten metaphysischen Denkens ist, das wahrscheinlich bei Meister ARISTOTELES seinen Anfang genommen hatte ...

Ich vermute, da muss die Philosophie wieder zurück und wird staunen über das wahre Sein. Das metaphysische Denken wird wieder Antrieb durch die Hirnforschung/ Neurologie bekommen. Das „das Nichts nichtet“:D
 
AW: Warum gibt es das NICHTS nicht?

Cool ;) Wie in einem Film ja?


Nein - es wie wie ein innerer Raum, in dem das, was ich erfahre, wie ein Hologramm abgebildet ist, ich kann mich frei darin bewegen.
Je intensiver und bewusster ich etwas erlebt hab, desto genauer und deutlicher die Erinnerung.


Geist und Bewusstsein unterscheiden sich durch ihre Erfahrbarkeit. Reines Bewusstsein ist immer da und wird durch Erfahrungen mit Inhalt gefüllt. Reiner Geist braucht keinen Füllstoff, es genügt für mich zu wissen, er existiert als eine unbekannte Kraft X. Der Beobachter deines Bewusstseins ist das Ich was sich auflösen kann, wenn du eine bestimmte Stufe erreicht hast ohne Ich.;)


Na ja, ich seh es so, dass ich selbst der mehr oder weniger bewusste Beobachter bin und gleichzeitig aber auch Teil von dem, was ich beobachte! :)
 
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AW: Warum gibt es das NICHTS nicht?

1. Studiere den Blitz und du wirst staunen, wie etwas aus einem Nichts entstehen kann. ;)



2. Ich vermute, da muss die Philosophie wieder zurück und wird staunen über das wahre Sein. Das metaphysische Denken wird wieder Antrieb durch die Hirnforschung/ Neurologie bekommen. Das „das Nichts nichtet“:D

Zu 1.:
Für das Studium von Blitzen sind die klugen Physiker zuständig, die das sog. Nichts, aus dem die Blitze kommen, sehr gut erklären können ....:lachen:

Zu 2.:
Wie Du meinst ...:lachen:

Ich vermute, daß das metaphysische Denken nicht zuletzt durch Meister KANT's Transzendentalphilosophie "abgewirtschaftet" hat, wobei das metaphysische Bedürfnis als Bedürfnis nach dem SINN des Ganzen noch nicht "erledigt" ist.
Die empirisch-naturwissenschaftliche Hirnforschung ist zwar sehr interessant, wird aber das philosophische Weiter-Fragen nicht ablösen/ersetzen können, da auch für die Hirnforschung gilt: "Das Messer kann sich selbst nicht schneiden", "Das Auge kann sich selbst nicht sehen" - um es einmal metaphorisch zu formulieren.
Aber vielleicht irre ich mich auch ...:dontknow:

Und daß "das Nichts nichtet", zeigt nur, daß auch Martin HEIDEGGER prozessual zu denken versucht hatte und die Substantivierung des Nichts dadurch aufgelöst hatte, daß er ein Verb, nämlich nichten, verwendet hatte ...
Die Grenze des metaphyischen bzw. fundamental-ontologischen Denkens wird übrigens bei Martin HEIDEGGER
durch seine folgende Frage markiert:
"Offenbart sich die Zeit selbst als Horizont des Seins?"

Damit wird das philosophische Denken auf die Grundfrage zurück verwiesen:
Was ist Zeit bzw. Zeit ...:dontknow:

Albert EINSTEIN hatte nur den ersten Zeitbegriff im Auge und traf mit seiner folgenden Aussage lediglich die :ironie: halbe Miete:

"Zeit ist das, was man an der Uhr abliest."
 
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