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Überwindung

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Hm - ich verstehe nicht, was das mit dem inneren Schweinehund zu tun hat.... :verwirrt1
Auf Grund dieser Deiner Bemerkung:

Ah ja - der innere Schweinehund gehört also eher zu Menschen, die glauben, man könne Probleme mit Gewalt lösen.
(Beitrag Nr. 397)​

Also, ich hörte bzw. las den Begriff des "inneren Schweinehundes" bislang immer nur im Zusammenhang mit dem Menschen. Es sollte mMn niemand der Leichtgläubigkeit verfallen, dass es Menschen gibt, die keinen inneren Schweinehund in sich haben. Menschen, die wir als gut (anständig, moralisch, gottesfürchtig, lieb) empfinden, haben nur genug Eigenschaften in sich, ihren inneren Schweinehund unter Kontrolle zu halten.
 
Auf Grund dieser Deiner Bemerkung:

Ah ja - der innere Schweinehund gehört also eher zu Menschen, die glauben, man könne Probleme mit Gewalt lösen.
(Beitrag Nr. 397)​

Also, ich hörte bzw. las den Begriff des "inneren Schweinehundes" bislang immer nur im Zusammenhang mit dem Menschen. Es sollte mMn niemand der Leichtgläubigkeit verfallen, dass es Menschen gibt, die keinen inneren Schweinehund in sich haben. Menschen, die wir als gut (anständig, moralisch, gottesfürchtig, lieb) empfinden, haben nur genug Eigenschaften in sich, ihren inneren Schweinehund unter Kontrolle zu halten.


Und was ist dann mit den Leuten, die auf uns böse, unanständig, unmoralisch, gott- und lieblos wirken?
Die haben dann wohl einen inneren Engelhund?
 
Also dasinci, es ist meine (ureigene) Meinung zu Deinem Psychogramm, zu dem Bild von Dir, das ich mir auf Grund Deiner Äußerungen gemacht habe. Falls Du nie in Deinem Leben geneigt warst, ein Problem mit Gewalt zu lösen und Du auch fest dabei bleiben willst, besteht für Dich wenig Notwendigkeit, Dich zu überwinden.

Ich wiederhole mich nicht gerne, weise aber noch einmal darauf hin, dass ich zu diesem Thema von Goethes Philosophie über die Gewalt angeregt wurde.
Wenn deine Analyse meiner Beiträge ergibt, dass ich in meinem Leben nicht dazu neige, Probleme mit Gewalt lösen zu wollen, dann kann ich das so weit bestätigen. Aber diese Neigung hat nichts mit Wollen zu tun und heißt auch nicht, dass ich Gewalt unnütz finden würde.
Ich erinnere mich beispielsweise an mindestens drei Begebenheiten, in denen jemand versucht hat, mir Selbstverteidigungsverhalten beizubringen. Ob ich so etwas einsetze, hängt davon ab, wie gut ich es gelernt habe. Das ist dann keine Frage von Überwindung. Überwinden muss sich nur jemand, der zwanghaft versucht, etwas zu erreichen, von dem er weiß, dass es seine Fähigkeiten übersteigt. Ich glaube, dass Menschen, die sich oft überwinden, zu Aggressivität neigen. Überwindung ist eine Art von Gewalt. Ich mag den Sport Parkour gerne, vor allem die Philosophie. Es geht dabei um das Überwinden von Hindernissen. Beim Parkour überwindet man Hindernisse mittels eleganter, fließender Bewegungen. Diese Hindernisse sind auch immer plastisch, äußerlich. Selbstüberwindung kommt mir hingegen gewaltsam vor. Dass jemand sich selbst als Hindernis versteht, finde ich - Verzeihung - schwach. Solchen Menschen fehlt innere Größe und mit Überwindung werden sie innerlich nur immer kleiner. So sehe ich das.
 
Ich meine, von Natur aus ist der Mensch

träge und
feige.
Er wird fleißig,

wenn er seine Trägheit überwindet,
mutig,


wenn er die Angst vor dem Versagen überwindet.
Was haltet Ihr von der Überwindung ?

Worin wir uns sicher überwinden sollten, ist in der Versuchung, Probleme mit Gewalt zu lösen, deren Lösung "nur" Einfühlungsvermögen erfordern würden.

Statt sich in Irrtümern begrifflich zu winden wäre es leichter, das Thema aus einer anderen Perspektive zu betrachten um seine Frage neu zu stellen.
Beispielsweise: sind statt der angeblich angeborenen Faulheit nicht vielleicht falsche Erwartungen oder ungünstige Verarbeitungsmethoden die Ursache, die einzelne Menschen übermäßig müde und antriebsarm erscheinen lässt ?
 
Meine Bemerkung bezog sich auf einen gestern neu eröffneten Thread und hatte mit dir nichts zu tun. Keine Ahnung, was du da falsch verstanden hast.
Och, das ist ja nun ganz einfach: habe Dein "hier" wohl zu... 'penibel' genommen(?). Und verstehe wohl immer noch "falsch", dass Du das hier gepostet hast... (?)
Der User, den ich meinte, diskutiert die ganze Zeit mit sich selbst. …und verfälscht seine eigenen Beiträge…
Ähä... machst mich ja fast neugierig...(?) Aber nein, das kann hier ja auch wirklich nicht sein - also sag' ich jetz mal... (?) :)
 
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Statt sich in Irrtümern begrifflich zu winden wäre es leichter, das Thema aus einer anderen Perspektive zu betrachten um seine Frage neu zu stellen.
Beispielsweise: sind statt der angeblich angeborenen Faulheit nicht vielleicht falsche Erwartungen oder ungünstige Verarbeitungsmethoden die Ursache, die einzelne Menschen übermäßig müde und antriebsarm erscheinen lässt ?
Für Dich gilt das mit der angeborenen Faulheit natürlich nicht.
 
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