EarlyBird
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- 28.942
AW: Über die Sinnlosigkeit des Lebens
Hast du was daraus gelernt? Würdest du die gleichen Fehler nochmal machen? Wenn ja, war es tatsächlich sinnlos! Aber das ist nur temporär, irgendwann kapiert man es, weil einem nix Anderes übrig bleibt! Wenn auch vielleicht erst in einer zukünftigen Inkarnation. Die Ewigkeit ist lang, da muss man nicht alles in EINEM Leben bewältigen. Geht auch gar nicht! Menschsein ist sowas von komplex - bis man da alles erfahren und verstanden hat!
Weiß nicht! Zumindest brauche ich mich gegen DEN nicht mehr zu schützen. Und vielleicht kommt mein Körper mit Viren dieses Typs zukünftig generell besser zurecht? Man nennt das auch widerstandsfähig.
Und warum IST er wohl jung geblieben? Weil er den Herausforderungen ausgewichen ist? Weil er sich dem Druck von außen gebeugt hat und das getan hat, was die ANDEREN von ihm wollten?
Nee, bestimmt nicht. Das ist genau das, was ich meine, ein gereifter Mensch ist seinem Wesen treu geblieben, er hat sich letzten Endes nicht geschlagen gegeben, hat immer weitergemacht, sich aufgerappelt, also sich dem Leid gestellt. DAS hält jung!
Was ist denn Leid überhaupt? Wie entsteht es? Wann leide ich und wann nicht? Wer leidet wann? Warum fällt es den einen leicht, etwas zu bewältigen und ein Anderer leidet sehr lange darunter? Das sind doch alles Fragen, die man erst mal erforschen muss, wenn man Leid überhaupt verstehen will.
Hm, eigentlich ganz gut, diese Diskussion! Ich mach es mir oft ein bisschen zu leicht, wenn ich was schildern will. Liegt an meiner Faulheit!
LG
EarlyBird
ja. Aber was heißt schon "bewältigt"? Schwierige Phasen überwunden, hinuntergetaucht bis kurz vor dem Punkt, an dem einem nichts und niemand mehr auf dieser Welt halten kann? Sicher. Aber das hätte es natürlich nicht gebraucht. Jedes "Hindurchgehen" hätte ich mir auch gerne sparen können.
Hast du was daraus gelernt? Würdest du die gleichen Fehler nochmal machen? Wenn ja, war es tatsächlich sinnlos! Aber das ist nur temporär, irgendwann kapiert man es, weil einem nix Anderes übrig bleibt! Wenn auch vielleicht erst in einer zukünftigen Inkarnation. Die Ewigkeit ist lang, da muss man nicht alles in EINEM Leben bewältigen. Geht auch gar nicht! Menschsein ist sowas von komplex - bis man da alles erfahren und verstanden hat!
ja, so ähnlich wie man nach einer schweren Virusinfektion, die man überlebt hat, immun gegen diesen Virustyp geworden ist. Aber ist das wirklich ein Gewinn?
Weiß nicht! Zumindest brauche ich mich gegen DEN nicht mehr zu schützen. Und vielleicht kommt mein Körper mit Viren dieses Typs zukünftig generell besser zurecht? Man nennt das auch widerstandsfähig.
für mich strahlen diejenigen alten Menschen "etwas" aus, die innerlich jung geblieben sind. Eben nicht "gereift" sind. Ich hab' kürzlich den Hans Magnus Enzensberger in einem TV-Interview gesehen... und seither weiß ich, daß meine Vorstellungen, wie begeisternd Menschen auch im hohen Alter sein können, nicht nur Phantasie sind...
http://www.faz.net/s/RubD3A1C56FC2F...247~ATpl~Ecommon~Sspezial.html?rss_feuilleton
Der Rote Baron
Und warum IST er wohl jung geblieben? Weil er den Herausforderungen ausgewichen ist? Weil er sich dem Druck von außen gebeugt hat und das getan hat, was die ANDEREN von ihm wollten?
Nee, bestimmt nicht. Das ist genau das, was ich meine, ein gereifter Mensch ist seinem Wesen treu geblieben, er hat sich letzten Endes nicht geschlagen gegeben, hat immer weitergemacht, sich aufgerappelt, also sich dem Leid gestellt. DAS hält jung!
Was ist denn Leid überhaupt? Wie entsteht es? Wann leide ich und wann nicht? Wer leidet wann? Warum fällt es den einen leicht, etwas zu bewältigen und ein Anderer leidet sehr lange darunter? Das sind doch alles Fragen, die man erst mal erforschen muss, wenn man Leid überhaupt verstehen will.
Hm, eigentlich ganz gut, diese Diskussion! Ich mach es mir oft ein bisschen zu leicht, wenn ich was schildern will. Liegt an meiner Faulheit!
LG
EarlyBird