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Sterben

AW: Sterben


Ich freue mich über Ihren emotionalen Beitrag.

Na das ist ja wenigstens etwas.
Ich weiß jetzt, daß Sie, um Leben zu retten, auch Menschen totschlagen.

Und ich weiß jetzt, dass sie unfähig sind eine geäußerte Phantasie von der Realität zu unterscheiden und das macht den kleinen aber feinen und ganz bescheidenen Unterschied aus, der langsam aber sicher Wirkung zeigt.
Ich treibe kein Schindluder mit Gefühlen oder Ängsten anderer Menschen, ich spreche sie nur an.

Wessen meine oder Ihre Gefühle? Können Sie überhaupt das eine vom anderen unterscheiden ohne dann eine Falle von Bösartigkeiten und Hass offen zuhalten nach dem Motto "Ätsch, bätsch :zunge4:reine Verarschung?"
Aber ich nehme mir Ihren Wunsch nach meiner Bodenstampfung zu Herzen, versuche künftig einen besseren Ausdruck meiner Beiträge; vielleicht kann ich so Ihre Erregungen in erträglichen Grenzen halten.

Bleiben sie einfach bei ihrer Wahrheit und ich bei meiner und dann kommen wir schon klar. Meine Erregung kocht sofort hoch, wenn ich mich verarscht sehe und das ist in dieser Welt leider sehr oft der Fall.

Svensgar, hat schon genug mit Katzenkacke zu tun.

Na ja, dann wissen Sie ja auch, das warme besser stinkt als kalte. Mit deren Erschlagen meine Ma oft drohte, wenn sie über etwas wütend war.
Aber wieso schreiben sie von Svensgar, anstatt von Ich? Wundert mich.

Ich hatte mich schon immer für wesentlich humorvoller als traurig gehalten.
Aha und warum dann diese blöde Masche mit der Ruine und den Selbsttötungsabsichten? Ist wohl reiner Galgenhumor, überhaupt nicht witzig für mich. Ich kenne einfach zu viele Leute die so dahin vegetieren und einfach nicht leben und sich wie hier im Thread eine schöne Welt nach dem Ableben aus dieser Welt ausmalen.
In meinen Augen alles Phantasie und Schneegestöber. Die Musik spielt immer noch hier. Der Rest ist Illusion. Die zwar keinem im ersten Moment schadet aber auf die Dauer den Blick für die Realität verliert, es sein denn es wird hier an der Verwirklichung gearbeitet.
:schaukel: rg​
 
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AW: Sterben

Was kommt denn bei Dir an? :dontknow:


Na, dass du sehr wohl etwas erwartest! :)


Ich kann meine Hände sehen, spüren und hervorragend steuern und ich zweifle nicht daran, daß das auch zukünftig der Fall sein wird, wenn ich auf sie aufpasse. ;)

Ich glaube, daß es keinen Unterschied macht, ob ich das Wort weiß oder glaube verwende. Der Knackpunkt ist: Bin ich darauf angewiesen meine Gewissheiten durch andere absegnen zu lassen oder nicht.

Weshalb ist es für Dich wichtig, Deine Gewissheiten durch andere bestätigen zu lassen und warum ist es schmerzhaft, wenn sie Deine Gewissheiten für nichtig erklären und Dich verlachen?


Na, mir geht es nicht darum, sie mir bestätigen zu lassen, sonst wären es ja keine!
Vielmehr geht es mir darum, die Begriffe zu klären, zwecks Verständigung.
Wenn es für dich keinen Unterschied zwischen Glauben und Gewissheit gibt, können wir uns - was dieses Thema betrifft - nicht wirklich verständigen....
Und Verlachtwerden ist für mich bei JEDEM Thema schmerzhaft.

:)
 
AW: Sterben

Es findet halt nicht jeder Geschmack daran, am Kreuz zu hängen und verhöhnt zu werden - aber "Ein Guter hälts aus".
Stimmt deswegen hältst Du Dich auch lieber an die Spötter! Pfui :spei1: :teufel2: !

Ich sehe das so:

Es gibt Menschen, die sich schon vieles angehört haben, sich täglich wieder viel anhören, die immer wieder glaubten und enttäuscht wurden und die es jetzt satt sind, Geschichten aus unsichtbaren Welten zu hören, die dem Erzähler der Geschichten zwar manchmal Ruhm, Ehre und Geld einbringen bevor er dann irgendwann am Kreuz endet, dem Zuhörer aber nur die nächste Enttäuschung. :lachen:
Was bringst Du hier ein außer die Imitation von moebius? Dafür noch miserabel und schlecht?

Ja, ich weiß, daß es deren Angst ist, ihre großen Hoffnungen (bei chronifizierter Todesangst) enttäuscht zu sehen. Mir ist auch klar, daß Gott-/Urvertrauen fehlt. Das kann ja nur jeder selbst ändern. Aber der Spott dabei -ich halte den schon aus. (Die Spötter ahnen nicht, welche Visitenkarte! sie sich selbst ausstellen, auch für Nichtsichtige.) Der Spott dabei ist das Primitive, höchst Entbehrliche.
Was ist damit, wenn Du jedem dem Du begegnest ganz konkrete Hilfen zu geben es in sein Leben umzusetzen?

Darf sie doch oder? Geht in dem Beitrag schließlich ums sterben und den Tod. :blume2:
Selbstverständlich, es fällt mir mir aber ganz ungeheuer auf den Wecker, wenn ich hier die Phantasien lese, die hier jeder ausbreitet über das Leben nach dem Tod.
Es gibt auch ein Sterben mitten im Leben hier und jetzt. Darüber mal zu schreiben halte ich für viel sinnvoller und effektiver und meinem Ziel mehr entgegenkommenend.

Der Spott und das Verächtlichmachen ist eine schützende Mauer gegen Glauben und Enttäuschung. Gleichzeitig bringt es manchen, der sich stark gibt auf die Palme und dann kann jeder sehen, wie schwach er/sie ist. Das macht denen Spaß, die keine Besserwisser mehr dulden wollen. :)
Das ist eine sehr gute Beschreibung, wie dumme Jungen sich verhalten und sich weigern erwachsen zu werden.
Was Du siehst und erlebst ist nur das, was Du siehst und erlebst. Es ist nicht das, was ist. Und wer nun sein Recht auf eigenes Sehen, Erleben und Interpretieren wahrnimmt, der pfeift eventuell auf Deine Beweise und geht auf Abwehr, z.B. auch durch Spott.
Das gleiche gilt ja für Dich ebenfalls. Also ist ein Austausch notwendig darüber was ich sehe und was Du siehst um Verständigung möglich zu machen ansonsten ist die Tür weit offen für Missbrauch, Unterdrückung und alle anderen Übel.
Mich würde jetzt noch die Antwort auf meine Frage interessieren, ob es auch möglich ist, daß Menschen abwehren, alleine... WEIL das Gesehene gesagt wird und das Angst macht?
Ja davor besteht nach meiner Erfahrung eine ganz große Angst. Die Angst vor dem Tod ist in meinen Augen identisch mit der Angst vor dem Leben.
:lachen:
Ich erwarte nichts. :clown3:
Da halte ich es so, wie moebius.
Dann brauchst Du ja auch nichts!
Ja. Weil es von wenig selbstsicheren Menschen gewohnheitsmäßig als Überzeugungsversuch interpretiert wird und/oder es ihren Glauben erschüttert.
Das lese ich als eine wunderbare Selbsterkenntnis von Dir 5Zeichen

Weshalb ist es für Dich wichtig, Deine Gewissheiten durch andere bestätigen zu lassen und warum ist es schmerzhaft, wenn sie Deine Gewissheiten für nichtig erklären und Dich verlachen?
Solche ins uferlose führende Fragen kann nur einer stellen, der sich von der emotionalen Pest und dem blauen Nihilismus von moebius hat anstecken lassen wollen und eben nicht bereit ist Verantwortung zu übernehmen in dem verwertbare Antworten gegeben werden.​
 
AW: Sterben

allen zweiflern empfehl ich mal ne große portion lsd.
das auffinden der eigenen seele dürfte damit auf jeden fall gesichert sein...

Übrigens landet man mit Selbstmordabsichten, -plänen oder -versuchen nicht im Knast, sondern in der Psychiatrie.

ich meinte eigentlich den großen, drohenden zeigefinger und den endgültigen knast, nicht den zwei straßen weiter mit den paar gitterstäbchen und den mickrigen vier metern mauerwerk mit ein paar piekseteilchen oben drauf davor... (ach ja, ich vergaß -> :ironie: )
 
AW: Sterben

@ Fortuna......ich dachte an das thema "was hat mich so ruiniert"....
u. da lese ich soviel verbote bei dem thread,
darum .....RUINENRESTAURATION eventuell verboten ....lach....
 
AW: Sterben

Es gibt Menschen, die sich schon vieles angehört haben, sich täglich wieder viel anhören, die immer wieder glaubten und enttäuscht wurden und die es jetzt satt sind, Geschichten aus unsichtbaren Welten zu hören, die dem Erzähler der Geschichten zwar manchmal Ruhm, Ehre und Geld einbringen bevor er dann irgendwann am Kreuz endet, dem Zuhörer aber nur die nächste Enttäuschung.
Nehmen wir die Erfinderin und Erzählerin von Harry Potters her. Sie und ihre Figur haben Ruhm, Ehre und Geld eingebracht - und die Zuhörer wollen noch mehr.
Ich verstehe dich schon richtig, 5Zeichen, wie du das meinst: Märchen sollen und müsser Märchen bleiben. Aber Aussagen welcher Art auch immer, die Irritationen, Verwirrung bringen und noch dazu die Absicht haben, dem Urheber einen oder viele Vorteile wie Macht, Ehrgeizbefriedigung usw. zu bringen - ja, die zerstören letztlich die Menschenwürde. Dann kann und muss der Zuhörer nur äußerst enttäuscht werden.
Also mehr als grauenhafte Thesen-Verbreiter: Hitler, Karl Marx, Lenin, Milosevic.
Blöde Thesenvertreter: George W. Busch, Sektenführer, Osho.
Die modernen entlarvenden Thesenmacher fühlen sich berufen, alles Schlechte zu entlarven - und bringen auch keinen Frieden.

Ja, da kannste nur enttäuscht sein. Kann die oder muss eine enttäuschte Lebenserfahrung aber für andere Menschen ein guter Leitfaden fürs Leben sein?
 
AW: Sterben

Ich werds versuchen, dies mehr zu berücksichten - damit es nicht nach "absoluter" Wahrheit klingt.

Der Verweis auf (aufdringliche) Hartnäckigkeit nimmt mir aber den Mut, noch viel von meinen Vorstellungen und von meinem Weltbild zu reden. Ich werd eher nur Worte des kleinen Wort-Malens suchen.

S.g. Reinwiel.

Bitte lass dich nicht von mir oder irgend einem anderen entmutigen. So wichtig sind wir nicht !!!!
Außerdem hast du mich missverstanden, ich wollte ja nur zum Ausdruck bringen dass du jemand bist der nicht mit aufdringlicher Hartnäckigkeit sein Weltbild verbreitet.

L.G. Belair57
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Sterben

...Kann die oder muss eine enttäuschte Lebenserfahrung aber für andere Menschen ein guter Leitfaden fürs Leben sein?

Ich finde, daß die eigene Lebenserfahrung, ob enttäuscht oder nicht, ein Leitfaden ist. Ob ein guter oder schlechter, das sagt einem das eigene Befinden.

Die Lebenserfahrung anderer Menschen soll für mich kein Leitfaden sein und meine Lebenserfahrung soll für andere kein Leitfaden sein.
 
AW: Sterben

Zitat von Irana
Ja, es geschieht eh jeden nach seinem Glauben.
Im Leben sehr oft, ja, warum also nicht auch im Tod.

Das wäre sehr traurig, findet ihr nicht? Wenn alle Selbstmordattentäter und Terroristen ins Paradies kämen und die Selbstzweifler in die Hölle...
Wenn man es im übertragenen Sinne betrachtet, sind letztere und auch erstere vermutlich schon in einer irdischen Hölle, dennoch, wenn alles nach Glaube geschähe, wäre die menschliche Existenz noch absurder, als sie ohnehin schon ist.

Rotegräfin, du hast vorgeschlagen, die Diskussion weniger auf das zu fokussieren, was nach dem Tod geschieht, sondern mehr auf das Sterben, hast du etwas bestimmtes im Sinn?

Was glaubt ihr eigentlich? Ist die Zeit schon geschrieben? Steht unser Todeszeitpunkt schon mehr oder weniger fest? Oder gibt es Äste, auf denen wir wandeln und je nach dem, für welche Gabelung wir uns entscheiden, verändert und verschiebt sich alles. Oder ist alles noch vollkommen offen?
 
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AW: Sterben

Das wäre sehr traurig, findet ihr nicht? Wenn alle Selbstmordattentäter und Terroristen ins Paradies kämen und die Selbstzweifler in die Hölle...
Wenn man es im übertragenen Sinne betrachtet, sind letztere und auch erstere vermutlich schon in einer irdischen Hölle, dennoch, wenn alles nach Glaube geschähe, wäre die menschliche Existenz noch absurder, als sie ohnehin schon ist.

Vielleicht zählen menschliche Maßstäbe für Absurdität einfach nicht? :dontknow:


Was glaubt ihr eigentlich? Ist die Zeit schon geschrieben? Steht unser Todeszeitpunkt schon mehr oder weniger fest? Oder gibt es Äste, auf denen wir wandeln und je nach dem, für welche Gabelung wir uns entscheiden, verändert und verschiebt sich alles. Oder ist alles noch vollkommen offen?

Ich glaube nichts davon und mir gefällt die Gegenwart (ohne diese Fragen ;)).
 
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