Wie moechtet ihr sterben?

[moebius]

AW: Wie moechtet ihr sterben?

1 ...- aber mit Würde komm ich trotzdem nicht klar!

2. Sowieso würde ich einen Menschen niemals mit einem Tropfen Wasser im Ozean vergleichen, denn dieser verschwindet darin und wird ununterscheidbar!

3. Mensch bleibt aber auch in einer Menschenmenge von der Menge und anderen Individuen verschieden!

Zu 1.:
Dann lasse es halt ....

Zu 2.:
Du mußt ja nicht verstehen, was in dieser Metapher vom Verhältnis zwischen Tropfen und Ozean/Meer in intentionaler Hinsicht angedeutet worden ist ...

Zu 3.:
Ja, das macht ja gerade seine Einmaligkeit aus ....​

 

[EarlyBird]

AW: Wie moechtet ihr sterben?

Zu 1.:
Dann lasse es halt ....

So schnell gebe ICH nicht auf!
Der Begriff ist halt ziemlich abstrakt - woran erkennt man zweifelsfrei, ob ein Mensch würdig ist?
Und wenn die Würde des Menschen wirklich unantastbar ist, müsste es ja egal sein, wie er von anderen behandelt wird, ob er gerecht bezahlt wird, geachtet, respektiert usw.
Ist es aber nicht egal, dann müsste es heißen: Die Würde (Der Körper? Der Geist? Die Seele? Das Eigentum?) des Menschen darf nicht angetastet werden!

Zu 2.:
Du mußt ja nicht verstehen, was in dieser Metapher vom Verhältnis zwischen Tropfen und Ozean/Meer in intentionaler Hinsicht angedeutet worden ist ...

Na - ich nehme an, dass damit die Emotionen gemeint sind - emotional kann Mensch ja durchaus von einer Masse mitgerissen werden - muss aber nicht und sowieso ist es immer nur kurzfristig!

Zu 3.:
Ja, das macht ja gerade seine Einmaligkeit aus ....

Teilt er mit Schneeflocken, Grashalmen, Blättern, Sandkörnern.....
Vielleicht sind auch Wassermoleküle Individuen - das können wir halt nicht überprüfen.

 

[Johann Wilhelm]

AW: Wie moechtet ihr sterben?

Und was hat der homo oeconomicus mit der Würde des Menschen zu tun ​

Der homo oeconomicus fragt danach, wie der Mensch ernährt werden kann und das Recht auf Nahrung gehört doch zur Menschenwürde dazu oder nicht?

 

[Johann Wilhelm]

AW: Wie moechtet ihr sterben?

Sowieso würde ich einen Menschen niemals mit einem Tropfen Wasser im Ozean vergleichen, denn dieser verschwindet darin und wird ununterscheidbar!
Mensch bleibt aber auch in einer Menschenmenge von der Menge und anderen Individuen verschieden!

moebius will wahrscheinlich damit ausdrücken, dass das was den Menschen ausmacht, nicht greifbar ist, genauso wie ein Wassertropfen, der in den Ozean fällt nicht greifbar ist.

 

[EarlyBird]

AW: Wie moechtet ihr sterben?

moebius will wahrscheinlich damit ausdrücken, dass das was den Menschen ausmacht, nicht greifbar ist, genauso wie ein Wassertropfen, der in den Ozean fällt nicht greifbar ist.

Mag sein - Wasser ist aber eh schwer greifbar - es fließt immer weg!
Aber man kann 's gefrieren lassen - dann geht 's prima!

 

[Eurofighter]

AW: Wie moechtet ihr sterben?

moebius will wahrscheinlich damit ausdrücken, dass das was den Menschen ausmacht, nicht greifbar ist, genauso wie ein Wassertropfen, der in den Ozean fällt nicht greifbar ist.

Außer er schwimmt oben, so wie Fluuu...

 

[Johann Wilhelm]

AW: Wie moechtet ihr sterben?

Außer er schwimmt oben, so wie Fluuu...

Früher oder später wird er gefunden werden...

 

[EarlyBird]

AW: Wie moechtet ihr sterben?

Früher oder später wird er gefunden werden...

 

[Johann Wilhelm]

AW: Wie moechtet ihr sterben?

Und was hat der homo oeconomicus mit der Würde des Menschen zu tun ​

Der homo oeconomicus fragt danach, wie der Mensch ernährt werden kann und das Recht auf Nahrung gehört doch zur Menschenwürde dazu oder nicht?

Die Gefahr besteht dann, wenn die Ökonomie die Kreativität des Menschen verdrängt und ihn versklavt.

Wenn Vertrauen zerstört wird.

 

[moebius]

AW: Wie moechtet ihr sterben?

1. Der homo oeconomicus fragt danach, wie der Mensch ernährt werden kann und das Recht auf Nahrung gehört doch zur Menschenwürde dazu oder nicht?

2. Die Gefahr besteht dann, wenn die Ökonomie die Kreativität des Menschen verdrängt und ihn versklavt.

3. Wenn Vertrauen zerstört wird.

Zu 1.:
Ja ja, denn Essen und Trinken sind Voraussetzungen für die Selbst-Erhaltung des Menschen, solange er leibt und lebt ....
Allerdings ist mensch nicht das, was er ißt (und trinkt), sondern das, was er ist .....

Zu 2.:
Ja, und wenn die Ökonomie den Menschen auf einen berechenbaren Faktor in den Prozessen des Produzierens und Konsumierens reduziert, m.a.W.: Wenn der Mensch zum Mittel bzw. bloßen Kosten-/Nutzen-Faktor in den ökonomischen Modellen der Betriebs- und Volkswirtschaft (bzw. in der an Zahlen und Geld orientierten Macht-Politik) gemacht wird ... - und es nur noch darum geht, was ein Mensch hat (produziert und konsumiert) - und nicht mehr um das, wer und was er ist ....

Zu 3.:
Ja, aber wo der Mensch auf ein bloßes Mittel für Andere und deren Zwecke reduziert wird, kann sich kein Vertrauen ent-wickeln/bilden, m.a.W.:
In einer Gesellschaft (soziologisch gemeint), in der es nur noch um Zahlen und Geld geht, wird Vertrauen strukturell verhindert, weshalb ich auch davon spreche/schreibe, daß sich das System des global-digitalen Finanz-Kapitalis-mus früher oder später selbst zerstört haben wird ...

(Vgl. dazu auch meine etwas ausführlichere philosophische Skizze
www.die-wuerde-des-menschen.de)​