Seh ich anders! Zumindest, was die Soldatenfriedhöfe betrifft. Hätten die alle nicht selber den Unsinn geglaubt und wären nicht gefolgt, hätten sie sich geweigert in den Krieg zu ziehen. Nicht der Unsinn, den ANDERE glauben, schadet, sondern der Unsinn, den ich SELBER glaube!
Hätte, hätte
macht ins Bette!
Wer er aufgewacht,
hätt er's nicht gemacht.
Spruch meiner Ma
Hast Du noch mehr von solchen Spekulationen auf Lager?
Du hast immer noch keine Ahnung von der Seele eines Kindes und seiner unverbrüchlichen Liebe zu seinen Eltern, dafür gehen und gingen eben viele Kinder in den Tod, weil sie ihre Eltern eben mehr liebten als ihr eigenes Leben.
Macht Spaß!
(Man kann auch von dem blauen Moebius was lernen!
)
Indem Du ihn fraglos imitierst? Da halte ich ich doch mehr von der Imitatio Jesu Christi.
Nee, war jetzt Quatsch, ich mein das ernst. Deine Realität ist anders als meine - ist jetzt deine wahr oder meine? Ich denke doch beide!!!
Was weiß ich? Ich lege erst einmal großen Wert darauf, dass meine Rechte anerkannt und gewahrt werden, von denen ich erst mit 34 Jahren erfahren habe, dass ich überhaupt welche habe.
Recht auf Wirkung
Recht auf Information
Recht auf Raum
Recht auf Gefühle
Danach kann es dann um
Die Versöhnung von Gegensätzen
Verschiedenheit und Gleichheit
Augenblick und Dauer
Befriedigung und Versagung
Stimulierung und Stabilität
Nähe und Distanz
gehen
(Helm Stierlin aus:
„Das Tun des Einen ist das Tun des Anderen“ )
Auch, aber es gibt auch so verschiedene Realitäten. Ein Wüstenbewohner erlebt eine andere Realität als ein Mensch, der in einem fruchtbaren, grünen Land lebt. Das hat mit Glauben nichts zu tun....
Von mir aus schwirr ab in die Wüste. Das ist nicht mein Ding.
Meine Realität ist, dass ich in einer Welt des Selbstbetrugs geboren bin und darin lebe.
Es ist wie mit Leuten die nach Wasser dursten und an der Quelle einer Oase verdursten, weil sie sie für eine Fata Morgana halten und/oder sie selber ständig verunreinigen und vergiften.
Du mit Deiner zweimaligen Nahtod Erfahrung, gibst hier einfach nur unerträglich damit an. Es kann wahr sein oder auch nicht, dass weißt Du nur ganz allein. Ich habe aber ein untrügliches Mittel es zu überprüfen, ob Du den Nächsten liebst wie Dich selbst.
Übersetzt heißt dass für mich ob Du meine Wünsche überhaupt verstehen kannst und wie Du sie beantwortest. Da erlebe ich ganz einfach noch ein ein riesiges und sprachloses Loch, woraus wohl noch viel giftiges und bislang verdammtes Gewürm sich seinen Weg ans Licht erkämpft und eben berechtigte Anklage über die auferlegte ungerechte Verdammung erhebt. Gelobt sei der, der davor nicht zurückweicht und Worte der Befreiung und Aufklärung findet.
rg