Anideos
Well-Known Member
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Bei mir war es allerdings der umgekehrte Fall: in der Heimat meiner Kindheit hatte ich dort keine Verwandtschaft, weil wie ich erwähnte, meine Eltern dort berufsbedingt für einige Jahre leben mussten/wollten. Ich hatte dort nur meine Geschwister und meine einheimischen Freunde. Als wir zurückkamen, kamen wir als Familie zurück und ich vermisste lediglich meine Freunde, die ich allerdings regelmäßig besuchen konnte, weil ich inzwischen alt genug war, um allein zu reisen. Deshalb musste Deutschland erst zu meiner neuen Heimat werden, weil sich mein Umfeld neu bilden musste. Die weitere Verwandtschaft musste ich auch erst kennenlernen.*Friedrich Torberg* war ein Freund unseres Vaters-
J a h r e (!)
verbrachte er ja in Übersee: Dort war er wirklich eingebettet im Kreis von -für ihn liebe- Menschen!
Dennoch blieb ihm sein Sehnen unaufhörlich nach -
nach *Heimat*
Und darum hatte ich in Deinem -angegebenen- thread auch seiner -als Beispiel- gedacht!
(Eine Träne im Herzen, welche sosehr bewegt, kann auch hilfreich sein, hilfreich in befremdend Gegenwärtigem)
Das habe ich auch @Bernd versucht zu erklären, aber es klappte nicht, weil Bernd mich lieber als Migrant sieht, so kann er/sie sich dann in Überlegenheit wiegen.