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Mit diesen Worten, Louiz, denen ich mich total anschließe, beweisen wir beide wohl, dass Schopenhauer nicht Unrecht hatte, als er - ich wiederhole das eine Zitat (# 33 ),das sagt:louiz30 schrieb:Es ist wohl ein Vorteil des Alterns, dass einem die Charakteristik des eigenen Lebens bewusst wird und man sich der Signifikanz der eigenen Existenz bewusst wird.
Die ersten vierzig Jahre unseres Lebens liefern den Text, die folgenden dreissig sind Kommentar dazu, der uns den wahren Sinn und Zusammenhang des Textes, nebst der Moral und allen Feinheiten desselben, erst recht verstehn lehrt. (Arthur Schopenhauer, Parerga)
baerliner schrieb:Marianne,
nun ist das Leben ja oft schwer zu verstehen, genauso wie Gesetze sogar für Juristen eines Kommentars bedürfen. Und manchmal reicht auch einer allein nicht aus.
Und so bleibt u.U. auch das Leben trotz Kommentars (teilweise) unverständlich, oder?
louiz30 schrieb:Es ist wohl ein Vorteil des Alterns, dass einem die Charakteristik des eigenen Lebens bewusst wird und man sich der Signifikanz der eigenen Existenz bewusst wird.
Baerliner schrieb:Und so bleibt u.U. auch das Leben trotz Kommentars (teilweise) unverständlich, oder?
Miriam schrieb:Diesen Gedanken etwas weiter führend, würde ich eher sagen: auch wenn wir im Alter vielleicht das Alphabet unserer Handlungen kennen, die Sprache die damit geschrieben wird, werden wir nie vollständig verstehen.
Du weißt aber, Marianne, dass du das nicht wirklich weißt, sondern glaubst?Marianne schrieb:Es ist aber - das ist mein Standpunkt - nicht an das Alter gebunden , sondern - und Du, Bernd, tust das ja auch - an das Leben, das fließt und von dem wir wissen, dass es einmal als Bewusstes - beendet sein wird. Der Alters/Vergeblichkeitsfrust ist einem fühlenden Wesen lebenslang zu eigen.
Zitat von Marianne
Es ist aber - das ist mein Standpunkt - nicht an das Alter gebunden , sondern - und Du, Bernd, tust das ja auch - an das Leben, das fließt und von dem wir wissen, dass es einmal als Bewusstes - beendet sein wird. Der Alters/Vergeblichkeitsfrust ist einem fühlenden Wesen lebenslang zu eigen.
FortunaDu weißt aber, Marianne, dass du das nicht wirklich weißt, sondern glaubst?
Marianne schrieb:Wenn ich feststelle - und das sogar satztheoretisch prominent - in Parenthese -das ist mein Standpunkt, ist es anzunehmen, dass ich weiß, dass Annahmen, und etwas Anderes sind Standpunkte nie , immer Hypothesen sind.
Marianne schrieb:Ich setze jedes meiner Worte ( in der Regel halt *ggrr*) im vollen Bewusstsein meiner geistigen Fähigkeiten..
Marianne schrieb:Standpunkte sind im Gegensatz zur Doxa ( festen Meinung) variabler - und leichter zu ändern.
Marianne schrieb:Danke dafür, dass ich Dir ein wenig Einblick in meine sprachlichen Verfahrensweisen geben durfte.