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Selbstheilungskräfte 2.Versuch

AW: Selbstheilungskräfte 2.Versuch

Ach der, der Überpapa, hoffentlich weiß er wann er praktisch in das Leben des bedürftigen Menschen eingreifen muss um Grenzen zu setzen.
 
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AW: Selbstheilungskräfte 2.Versuch

1. Das Studium der Theologie ermöglicht, das Leben, als ein auf Gott Verwiesenes zu erkennen, die Naturwissenschaften und was sie zu leisten imstande sind/ihre Begrenztheit, besser einordnen zu können und hellhörig zu werden, wenn jemand Religiosität bzw religiöse Aussagen zu Unrecht kritisiert, weil er in seiner Kritik etwas übersieht/ihm die Einsicht für religiöse Bedürfnisse und deren Konsequenzen fehlt.

2. Der Schatz der Bibel besteht für mich aus heutiger Sicht, in vielfältigen Erkenntnissen, die dort niedergeschrieben sind, in Zugangsweisen verschiedenster Art und mystischen Formulierungen.

Zu 1.:
Wer dazu Theologie benötigt - bitte sehr ...

Ich habe schon lange das Wort "Gott" aus meinem Sprachgebrauch gestrichen - ohne das "Kind mit dem Bade" auszuschütten, also ohne auf eine religiöse Haltung zu verzichten, die u.a. darin besteht, dass ich meine Endlichkeit, Sterblichkeit, Begrenztheit anerkenne ...

Zu 2.:
Jeder sucht halt dort nach Schätzen, wo er sie zu finden glaubt ...

Für mich sind die Texte/Schriften der Bibel halt genau so bedeutsam, wie alle anderen Texte, in denen die Erfahrungen von Menschen formuliert und reflektiert worden sind ....​
 
AW: Selbstheilungskräfte 2.Versuch

Also meinst du Quitzlipochtli, der die Welt und somit auch die Menschheit grade vor 20 Minuten erschaffen hat.

Wenn ich mich da mal einmischen darf: :dontknow:

1. Die Welt ist ein Prozess der ständigen Transformationen, der noch lange nicht abgeschlossen ist ...

2. Ich denke, dass das nichts mit einem sog. "Quitzlipochtli" zu tun hat, sondern mit einem Prozess, der vor ca. 14 - 15 Milliarden von Jahren begonnen hat, wenn sich die Physiker/Kosmologen nicht verrechnet haben ..., was ich aber nicht beurteilen kann, da ich kein physikalischer Kosmologe bin ..., sondern mich von der Philosophie her diesem Thema seit vielen Jahren genähert habe ...
3. Als Philosoph, der auch über die Grenzen dessen reflektiert hat, was philosophisches begrifflichen klares Denken zu leisten vermag - und was nicht, habe ich auch über das Scheitern der bisherigen Physiker nachgedacht, den offenen Prozess des Universums mit ihren Begriffen/Methoden usw. auf eine abschließende Formel (die sog. "Weltformel") zu bringen - und mich auch intensiv mit dem theoretischen Scheitern beispielsweise von Stephen W. HAWKING beschäftigt.
4. Aus diesem Scheitern der Physiker, nur die WIE-Frage, aber nicht die WARUM-Frage beantworten zu können ("warum existiert das Universum überhaupt, in dem Menschen entstanden sind, die nach dem Sinn des Ganzen fragen können?"), habe ich die Bestätigung für eine religöse Haltung gefunden, die selbst-kritisch und bescheiden darauf verzichtet, die Frage nach dem Sinn des Ganzen, (zu diesem Ganzen gehört auch auch das eigene Leben !), abschließend durch ein geschlossenes Glaubens- oder Wissensystem zu beantworten ...

Dabei sind die historischen überlieferten Traditionen z.B. der Religionen des Monotheismus für mich insofern interessant, als sie zeigen, wie Menschen (also z.B. die Juden, die Christen, die Moslems) in früheren Zeiten mit diesem Thema umgegangen sind ...
 
AW: Selbstheilungskräfte 2.Versuch

manche bekommen einen zug und ärgern sich,andere bekommen ihn und freuen sich.
der zug wird schon da bebremst wo noch keine fahrgäste sind und hier denke ich schon viel früher geschieht etwas in erziehung und bildung das einen geist nicht reifen läßt und sodann viel selbstheilung im alter nicht nötig wären.
vergleichen wir es mit einem wellensittich der mal fliegen darf,aber nach einer gewissen zeit wieder zurück in seinen käfig will,weil er z.b mit soviel freiheit nichts anfangen kann und in einer solchen situation bekommen bestimmte menschen dann auch angst.selbstheilungskräfte können sich nur einstellen wo sie nicht gebremst werden und das sieht man täglich wenn man nur die augen öffnet.
 
AW: Selbstheilungskräfte 2.Versuch

Ein Finger, in den man sich geritzt hat, wird nach einer gewissen "von selbst" Zeit heilen. Jedes Lebewesen hat ein gewisses Selbstheilungspotential, sonst wäre es gar nicht lebensfähig.
Daran ist zunächst mal nichts Esoterisches dran. Wir verstehen aber den Selbstheilungsprozess nicht völlig und daher erscheinen uns auch manche Phänomene unerklärlich. Wir auch sonst werden dann gerne mystische und vage Theorien gesponnen. Dabei werden dann auch gerne Aspekte eingeflochten, die uns sehr gelegen kommen.
Können wir mit "positivem Denken" - was immer das im Detail auch sein mag, zum Heilungsprozess aktiv beisteuern, so gibt uns das auch ein Gefühl der Macht - man ist nicht mehr hilflos der Biologie ausgeliefert.
Auch wenn es in Bezug auf die eigentliche Heilung nichts hülfe- so lässt die Idee den Heilungsprozess besser ertragen.
 
AW: Selbstheilungskräfte 2.Versuch


Wenn ich mich da mal einmischen darf: :dontknow:

1. Die Welt ist ein Prozess der ständigen Transformationen, der noch lange nicht abgeschlossen ist ...

2. Ich denke, dass das nichts mit einem sog. "Quitzlipochtli" zu tun hat, sondern mit einem Prozess, der vor ca. 14 - 15 Milliarden von Jahren begonnen hat, wenn sich die Physiker/Kosmologen nicht verrechnet haben ..., was ich aber nicht beurteilen kann, da ich kein physikalischer Kosmologe bin ..., sondern mich von der Philosophie her diesem Thema seit vielen Jahren genähert habe ...
3. Als Philosoph, der auch über die Grenzen dessen reflektiert hat, was philosophisches begrifflichen klares Denken zu leisten vermag - und was nicht, habe ich auch über das Scheitern der bisherigen Physiker nachgedacht, den offenen Prozess des Universums mit ihren Begriffen/Methoden usw. auf eine abschließende Formel (die sog. "Weltformel") zu bringen - und mich auch intensiv mit dem theoretischen Scheitern beispielsweise von Stephen W. HAWKING beschäftigt.
4. Aus diesem Scheitern der Physiker, nur die WIE-Frage, aber nicht die WARUM-Frage beantworten zu können ("warum existiert das Universum überhaupt, in dem Menschen entstanden sind, die nach dem Sinn des Ganzen fragen können?"), habe ich die Bestätigung für eine religöse Haltung gefunden, die selbst-kritisch und bescheiden darauf verzichtet, die Frage nach dem Sinn des Ganzen, (zu diesem Ganzen gehört auch auch das eigene Leben !), abschließend durch ein geschlossenes Glaubens- oder Wissensystem zu beantworten ...

Dabei sind die historischen überlieferten Traditionen z.B. der Religionen des Monotheismus für mich insofern interessant, als sie zeigen, wie Menschen (also z.B. die Juden, die Christen, die Moslems) in früheren Zeiten mit diesem Thema umgegangen sind ...

Könnten meine Gedanken sein. Also liege ich ja nicht ganz so schief, oder doch? :D

Aber was ist ein "Quitzlipochtli" ? Noch nie gehört.
 
AW: Selbstheilungskräfte 2.Versuch

Könnten meine Gedanken sein. Also liege ich ja nicht ganz so schief, oder doch? :D

Aber was ist ein "Quitzlipochtli" ? Noch nie gehört.

Kommt von Bertrand Russell:
"Ich glaube übrigens, dass das gesamte Universum mitsamt allen unseren Erinnerungen, Theorien und Religionen vor 20 Minuten vom Gott Quitzlipochtli erschaffen wurde. Wer kann mir das Gegenteil beweisen?"

Faktisch natürlich Unsinn, weil es Snickers war.
 
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1. Kommt von Bertrand Russell:
"Ich glaube übrigens, dass das gesamte Universum mitsamt allen unseren Erinnerungen, Theorien und Religionen vor 20 Minuten vom Gott Quitzlipochtli erschaffen wurde. Wer kann mir das Gegenteil beweisen?"

2. Faktisch natürlich Unsinn, weil es Snickers war.

Zu 1.:
Ja, Bertrand RUSSELL war halt ein Philosoph in der Tradition des naturwissenschaftlichen Forschens und damit der Überzeugung, dass die Philosophie ihre Probleme aus den Naturwissenschaften zu entnehmen habe, da sie deren Wegbereiterin war. Ihre Aufgabe besteht nach Bertrand RUSSELL darin die Prinzipien und Begriffe logisch zu analysieren und zu klären. Ausserdem war er zu seiner Zeit ein bedeutender Vertreter des Neurealismus und der Logistik.

Wenn er noch leben würde, würde ich ihn fragen, was er unter "beweisen" versteht - und ob er ein Anhänger der alten Trennung zwischen "Glauben" und "Wissen" ist, die seit einer sehr mißverständlichen Formulierung von Immanuel KANT eine breite philosophische Spur hinterlassen hatte, nachdem er (I. KANT) seinerzeit, also im 18. Jahrhundert, formuliert hatte: "Ich mußte also das Wissen aufheben, um zum Glauben Platz zu bekommen."
(Kritik der reinen Vernunft)

Allerdings hatte I. KANT auch formuliert:
"Der da sagt, daß ein Gott sei, sagt mehr, als er weiß, und der, der das Gegenteil sagt, desgleichen." (Kritik der reinen Vernunft)

Aus meiner religions- und geschichtsphilosophischen Perpektive gibt es noch etwas Drittes, was weder "Snickers" noch "Gott" i s t ...

Zu 2.:
Es war und i s t eben nicht "Snickers" ..., wobei ich an dieser Stelle gerne auf :ironie: verzichte ...​
 
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