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Reinkarnation im Christentum

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AW: Reinkarnation im Christentum

Geht klar. Meine Frage war die, wie weit Du dir die Ansichten deiner Quelle zueigen machst, oder wo Du nicht mehr mitgehst.

  • [*]Ist der Gott der Juden jenes böse Prinzip, das diese elende materielle Welt erst erschaffen hat, aus der wir Erlösung bedürfen, die Christus uns bringt? Deiner Ansicht nach?
  • Und haben wir die Tatsache, daß wir nicht in einem gnostisch-christlichen, sondern jüdisch-christlichen Abendland leben, (neben Paulus usw) einer Verschwörung jüdischer Banker zu Zeiten Konstantins zu verdanken, deiner Ansicht nach?



Zu 1) Nein. Grundsätzlich Nein. Ich denke selbst und habe daher oft das Problem, nachträglich Quellen für Quellenjäger, herbeischaffen zu müssen, weil sie ohne Quellen nicht auskommen können.

Sie stützen sich auf Quellen, weil sie selbst nicht interessiert nachdenken wollen.

Um es mal ganz hart und ehrlich zu sagen: In meinem stillen Kämmerlein verachte ich all jene, die Quellen *fordern*. Ein Aspekt, wo ich noch dran arbeiten muss, um es nicht mehr so hart zu betrachten....

Wenn ich eine Ahnung habe, dann gehe ich dieser Ahnung nach und überprüfe, ob ich gänzlich alleine dastehe. Ist dies der Fall, dann lege ich diesen Aspekt erstmal beiseite, gebe ihn jedoch nicht auf.

Treffe ich auf jemanden, der sich bereits mit meiner Ahnung befasst hat, dann ergründe ich, was für mich stimmig sein kann.

Beispiel: Wenn jemand sagt/schreibt, dass Jesus verheiratet war und die Trinität vertrat/bezeugte....... -> dann ist das für mich schon ein Zeichen, dass da was nicht stimmig sein kann.....

Ich übernehme keine fremden Ansichten und mache mir auch keine Ansichten von Quellen zu eigen, denn dann würde ich gegen mich selbst handeln. Es kann jedoch Aspekte geben, die meine Ansicht teilweise bestätigen oder teilweise revidieren......oder mir Hinweise liefern, über Aspekte, mit denen ich mich mal befassen werde

Es ist wie ein Labyrinth, ein Mosaik, ein Puzzle.......

Zu 2) Eine schwierige Angelegenheit. Denn ich kann dir die so gestellte Frage nicht beantworten. Dazu müsste ich vorher Erläuterungen anführen, damit wir beide im Verstehen auf einer Ebene uns befinden, was *Gott* betrifft.

Es wäre in beiden Fällen eine Lüge, würde ich auf deine Frage mit JA oder NEIN antworten.....

Zu3)

a) kein jüdisch christliches Abendland - > sondern ein römisch christliches Abendland

b) keine Verschwörung jüdischer Banker -> sondern eine Verschwörung zionistischer Banker

Der Unterschied ist zwar schmal, doch er reicht bis ins heutige US Amerika

4) Hinzu kommt, dass Jesus und seine Lehre in allen Aspekten nicht vorhanden ist......
 
AW: Reinkarnation im Christentum

Zu 1) Nein. Grundsätzlich Nein. Ich denke selbst und habe daher oft das Problem, nachträglich Quellen für Quellenjäger, herbeischaffen zu müssen, weil sie ohne Quellen nicht auskommen können.

Sie stützen sich auf Quellen, weil sie selbst nicht interessiert nachdenken wollen.

Um es mal ganz hart und ehrlich zu sagen: In meinem stillen Kämmerlein verachte ich all jene, die Quellen *fordern*. Ein Aspekt, wo ich noch dran arbeiten muss, um es nicht mehr so hart zu betrachten....

Wenn ich eine Ahnung habe, dann gehe ich dieser Ahnung nach und überprüfe, ob ich gänzlich alleine dastehe. Ist dies der Fall, dann lege ich diesen Aspekt erstmal beiseite, gebe ihn jedoch nicht auf.

Treffe ich auf jemanden, der sich bereits mit meiner Ahnung befasst hat, dann ergründe ich, was für mich stimmig sein kann.

Beispiel: Wenn jemand sagt/schreibt, dass Jesus verheiratet war und die Trinität vertrat/bezeugte....... -> dann ist das für mich schon ein Zeichen, dass da was nicht stimmig sein kann.....

Ich übernehme keine fremden Ansichten und mache mir auch keine Ansichten von Quellen zu eigen, denn dann würde ich gegen mich selbst handeln. Es kann jedoch Aspekte geben, die meine Ansicht teilweise bestätigen oder teilweise revidieren......oder mir Hinweise liefern, über Aspekte, mit denen ich mich mal befassen werde

Es ist wie ein Labyrinth, ein Mosaik, ein Puzzle.......

Hallo Nicandra,
bezüglich Quellen denke ich ähnlich. Auch sonst stimme ich mit Deinem Vorgehen überein. Man muss sich selbst wirklich Klarheit verschaffen und nicht irgendetwas "nachbeten", was ein anderer sagte.
So ist es mir auch zur völligen Gewissheit geworden, dass wir alle reinkarnieren.
 
AW: Reinkarnation im Christentum

Hallo Nicandra,
bezüglich Quellen denke ich ähnlich. Auch sonst stimme ich mit Deinem Vorgehen überein. Man muss sich selbst wirklich Klarheit verschaffen und nicht irgendetwas "nachbeten", was ein anderer sagte.
So ist es mir auch zur völligen Gewissheit geworden, dass wir alle reinkarnieren.

:ironie: Und die Inder meistens in Rinder ...:lachen::lachen::lachen:
 
AW: Reinkarnation im Christentum

ich habe grade diese nette geschichte wiedergefunden - die meisten werden sie wohl kennen - ich denke mal sie passt zum thema......

Hallo
erzählt von Henry Nouwen
Diese Geschichte möchte ich Euch nicht vorenthalten.

Ein ungeborenes Zwillingspärchen unterhält sich im Bauch
seiner Mutter. „Sag mal, glaubst du eigentlich an ein Leben nach
der Geburt?” fragt der eine Zwilling.
„Ja, auf jeden Fall! Hier drinnen wachsen wir und werden stark
für das, was draußen kommen wird, ”
antwortete der andere Zwilling.
„Das ist doch Blödsinn”, meint der erste.
„Es kann kein Leben nach der Geburt geben, wie soll
das denn bitteschön aussehen?”
„So ganz genau weiß ich das auch nicht. Aber es wird sicher
viel heller sein als hier. Und vielleicht werden wir herum laufen
und mit dem Mund essen.”
„So einen Unsinn habe ich ja noch nie gehört. Mit dem Mund essen?
Was für eine verrückte Idee. Es gibt doch die Nabelschnur,
die uns ernährt. Und wie willst du denn herumlaufen?
Dafür ist die Nabelschnur doch viel zu kurz.”
„Doch, es wird bestimmt gehen, es ist eben dann alles nur
ein bisschen anders.”
„Du spinnst! Es ist noch nie einer zurück gekommen von nach der Geburt.
Mit der Geburt ist das Leben zu Ende.
Punktum.”
„Ich gebe ja zu, dass keiner richtig weiß, wie das Leben nach der
Geburt aussehen wird. Aber ich weiß, dass wir dann unsere Mutter
sehen werden und dass sie für uns sorgen wird.”
„Mutter ??? du glaubst doch wohl nicht an eine Mutter! Wo ist sie denn?”
„Na, hier - überall um uns herum. Wir leben in ihr und durch sie.
Ohne sie könnten wir gar nicht sein!”
„Quatsch, von einer Mutter habe ich noch nie etwas bemerkt,
also kann es sie auch nicht geben.”
„Doch, manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst du sie singen hören.
oder spüren, wenn sie unsere Welt streichelt...”

Nach Henry Nouwen

für mich die essenz:
es ist schwer ein urteil über etwas abzugeben worüber man aussser theorien keinerlei wissen besitzt......
man kann es genausogut für "wahr" wie für "falsch" halten: die reine vermutung wie auch der glaube ist eben keine grundlage für eine rationale diskussion !

ansonst halte ich es hier lieber so das ich das leben im uterus für gegeben betrachte , mich darauf einstelle und versuche seine probleme und herausderungen - im festen wissen seiner vergänglichlichkeit - nach bester möglichkeit zu bewältigen.
auf ein postnatales leben kann ich hoffen oder es auch sein lassen - es ändert sich dadurch nichts .......
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Reinkarnation im Christentum

Woher weiß der Ungeborene, dass noch niemand wieder gekommen ist. Da dürfte ihm wohl die Erfahrung fehlen.
Woher wissen die Beiden eigentlich, dass eine Geburt erfolgen wird?
 
AW: Reinkarnation im Christentum

[]
Woher weiß der Ungeborene, dass noch niemand wieder gekommen ist. Da dürfte ihm wohl die Erfahrung fehlen.
da stellt doch keiner die frage ob jemand wiederkommt - es geht um ein weiteres exuterales leben..


Woher wissen die Beiden eigentlich, dass eine Geburt erfolgen wird?[]

evtl können sie sich kein ewiges leben imn uterus vorstellen bzw. sie sind mit den grenzen des wachstums konfrontiert ;-)

ectl aber auch aus den hinterlassenen uterusmalereien vorheriger geschwister..
 
AW: Reinkarnation im Christentum

i
für mich die essenz:
es ist schwer ein urteil über etwas abzugeben worüber man aussser theorien keinerlei wissen besitzt......
man kann es genausogut für "wahr" wie für "falsch" halten: die reine vermutung wie auch der glaube ist eben keine grundlage für eine rationale diskussion !
Abgesehen davon, dass eine Theorie bereits Elemente enthält, die mehr als eine Vermutung oder bloßes Für-wahr-halten sind. Über Theorien kann man trefflich rational diskutieren!
Die Reinkarnation ist sogar eine Theorie, die längst wissenschaftlich bewiesen ist! Wie nun sich das Leben zwischen Tod und neuer Geburt vollzieht, können natürlich nur die diskutieren, die Einblick in die seelischen Abläufe und ihre Komponenten haben. Oder auch, man kann über das in der Hypnose gewonnene Wissen aus dem Zwischenleben diskutieren. Also, wir können schon allerhand in dieser Beziehung wissen, wenn es uns wirklich interessiert...
 
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