Es sind hauptsächlich Partnerbörsen, die im TV-Werbung mit glücklichen und küssenden Männern machen.
Wie ich schon schrieb: ich muss nicht alles ertragen.
Natürlicher Weise. Schließlich macht auch jeder männliche Fötus eine weibliche Phase durch. Bedingt, dass in jedem Mann eine gewisse Affinität zu beiden Geschlechtern zu eigen ist. Wie und wann die Prägung zu reiner Männerliebe stattfindet weiß ich nicht, doch viele Männer meines heterosexuellen Freundeskreis erzählten mir von früheren, homoerotischen Begegnungen. Wer es, beispielsweise aufgrund religiöser Indoktrination leugnet, siehe Mel Gibson, wird durch dieses Dilemma nach außen homophob. Durch meinen schwulen Freundeskreis kann ich mittlerweile verstehen, dass es letztendlich zwei Ausformungen von Homosexualität gibt. Hardcore (Zitat des besten Freundes meiner Partnerin: "Für mich sieht die weibliche Futt aus wie ein überfahrener Igel") und Indifferent, quasi unentschlossen (Houellebecq in "Lanzarote": Ein lesbisches Frauenpaar, mit einer hatte er eine Affäre). Das hat m. E. nichts mit Prinzipien zu tun sondern mit einer Form von Prägung die Jeffrey Eugenides in seinem Buch "Middlesex" beschrieben hat. Ob durch sie eine genetische Prädisposition aufdeckt oder sich eine soziale Neigung manifestiert, ich weiß es nicht. Aber akzeptiere jeden Zustand als natürlich. Jenseits von Kalkül. Kalkül setze ich hier mal glich mit Prinzip. Die lexikalische Deutung des Begriffs Prinzip mag ich übrigens nicht. Prinzipien zu huldigen heißt für mich, sich Zwängen unterzuordnen. Ich mag eher die Fähigkeit zu Variation. Deshalb liebe ich das Ideal. Es lässt mir Freiheit. Prinzipienreiter sind letztendlich zum Aussterben verurteilt. Wer sexuelle Orientierung und Ausübung nach rationalen Gegebenheiten ausrichtet ist für mich arm. An Leidenschaft, Selbstvertrauen oder Liebe. Vielleicht durch Fremdbestimmung in die grausame Lage gezwängt, sich zu rechtfertigen. Seid lieber selbstbewusst Ihr selbst. Bedingungs-und hemmungslos. Liebt!
Falsche Syntax. Welche Wirkung wollen Marketing- und Werbeagenturen durch den Einsatz sich homosexueller Klischees bedienender Schauspieler (weiblich wie männlich) in Werbespots erzielen?
Wenn man einen Partner wählt, schließt man andere aus. Das ist doch dann auch bei Bi der Fall.
… gute Frage …
Die Toleranz weitet sich ja immer mehr aus: erst nur die Schwulen, jetzt auch die Ausländer, bin gespannt was als nächstes kommt.Es sind hauptsächlich Partnerbörsen, die im TV-Werbung mit glücklichen und küssenden Männern machen.
Der Hauptzweck wird sein, zu zeigen das wir eine Vielfalt haben, bzw. dass wir eine offene und tolerante Gesellschaft
sind. Bei manchen Neubürgern bezweifle ich diese Toleranz, vermutlich wird man genau das Gegenteil erreichen!?
Den Vergleich finde ich Klasse: aus dem Umstand, dass noch niemand die einzig wahre Moral besitzt, folgt nicht, dass es sie nicht gibt. Aber das Gegenteil auch nicht.
Natürlich hast du recht, deshalb ist der Dünkel der bisexuellen Dame umso grotesker.
Nö, ich verstehe nicht, warum die Sexualität eines Menschen dafür genutzt wird, Werbung zu machen. Es wird da ja um eine bestimmte Zielgruppe gehen, bzw. wie Denk mal schrieb, um Partnerbörsen oder so etwas.
