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Priester

AW: Priester

Nein, ich habe dich lediglich gefragt ob es denn so sei, dass diese Ansprüche zu Unrecht erworben worden seien? Nachgefragt, weil ich es nicht weiß und ich es gerne gewußt hätte.

meiner Meinung nach eindeutig mehr Ja als Nein …

wie weit, die über 200 Jahre alte EntschädigungsBERECHTIGUNG der Kirche(n) durch deren Entmachtungen innerhalb der Säkularisation, auf zweifelsfreien Rechtsansprüchen beruht, ist selbst bei Experten ein umstrittenes Thema und bestimmt nicht leicht nachzuvollziehen …

vor allem wenn es, abseits des prinzipiellen Anspruches (Verfassungsrecht), um die Fragen der Ausgestaltung der Höhe und der Dauer (seit 1949 ca. 14,8 Mrd. in der BRD) von Zahlungen geht (Länderrecht).

An, durch steuerliche Mittel, von der Umverteilung existenziell Abhängige wie Alte, zu Pflegende, Hartz IV ler etc. wird der Rotstift bis zur Entmenschlichung durch Würdeverlust angesetzt, nur noch das nackte Überleben wird NOCH nicht gestrichen …

Die Mittel, welche die Kirchen aus unseren Steuergeldern erhalten, gehen aber direkt an die Kirchenfürsten, als deren Gehälter, Dienst-Wohungen und -Fahrzeugen nebst Chauffeur etc … und nicht in die unteren Ränge der Kirchenvertreter oder gar in die caritativen Töpfe …
 
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AW: Priester

meiner Meinung nach eindeutig mehr Ja als Nein …

wie weit, die über 200 Jahre alte EntschädigungsBERECHTIGUNG der Kirche(n) durch deren Entmachtungen innerhalb der Säkularisation, auf zweifelsfreien Rechtsansprüchen beruht, ist selbst bei Experten ein umstrittenes Thema und bestimmt nicht leicht nachzuvollziehen …

vor allem wenn es, abseits des prinzipiellen Anspruches (Verfassungsrecht), um die Fragen der Ausgestaltung der Höhe und der Dauer (seit 1949 ca. 14,8 Mrd. in der BRD) von Zahlungen geht (Länderrecht).

An, durch steuerliche Mittel, von der Umverteilung existenziell Abhängige wie Alte, zu Pflegende, Hartz IV ler etc. wird der Rotstift bis zur Entmenschlichung durch Würdeverlust angesetzt, nur noch das nackte Überleben wird NOCH nicht gestrichen …

Die Mittel, welche die Kirchen aus unseren Steuergeldern erhalten, gehen aber direkt an die Kirchenfürsten, als deren Gehälter, Dienst-Wohungen und -Fahrzeugen nebst Chauffeur etc … und nicht in die unteren Ränge der Kirchenvertreter oder gar in die caritativen Töpfe …

Ja, auch da könnte der neue Papst was ändern, ein Zeichen setzen. Aber daran glaube ich nun wirklich auch nicht.
 
AW: Priester

Ja, auch da könnte der neue Papst was ändern, ein Zeichen setzen. Aber daran glaube ich nun wirklich auch nicht.

Abhilfe kann hier nur durch die Verfassungsorgane der Länder (Parlamentarier) kommen, nur diese dürfen eine Verfassungsklage erheben … wir dürfen nur in einer Verfassungsbeschwerde die Verletzung der bestehenden Verfassung anzeigen.

Durch den Fall des Limburger Bischofs-Sitzes ist aber Diskussion in die Reihen der Bischöfe und Landespolitiker gekommen … vielleicht verzichten die Kirchen-Fürsten ja irgendwann einmal freiwillig auf ihren Luxus

Der Papst selber hat an dem Thema eigentlich nicht viel zu entscheiden, kann ja aber nötigenfalls :ironie: grimmig dreinschaun und entschlossen mit dem Zeigefinger winken …
 
AW: Priester

Für mich ist ein System negativ, wenn es sich gegen Kritik immunisiert und besipielsweise die obersten System-Repräsentanten dogmatisch behaupten, letzlich "unfehlbar" zu sein ...., oder sich quasi unfehlbar gebärden ...

Das was der Papst als unfehlbar verkünden darf, bezieht sich ausschließlich auf Glaubens- und Sittenfragen und er ist dabei an die zweitausendjährige christliche Tradition gebunden.

Das heißt, er schaut, was ist christlich eigentlich immer und überall in den 2000 Jahren geglaubt worden und dann sagt er als repräsentativer Sprecher, ok wenn das so ist dann ist das für das Christentum unfehlbare Lehre. Würde sich im Glauben in den Eckpunkten was ändern, wär es nicht mehr urchristlich. Deswegen macht die unfehlbare Verkündigung auch Sinn.

Verkündigung ist erzählen. Erzählungen, in denen der Mensch, seine Gefühle, Erfahrungen, Sorgen und Freuden Platz haben.
 
AW: Priester

1. Das was der Papst als unfehlbar verkünden darf, bezieht sich ausschließlich auf Glaubens- und Sittenfragen und er ist dabei an die zweitausendjährige christliche Tradition gebunden.

2. Das heißt, er schaut, was ist christlich eigentlich immer und überall in den 2000 Jahren geglaubt worden und dann sagt er als repräsentativer Sprecher, ok wenn das so ist dann ist das für das Christentum unfehlbare Lehre. Würde sich im Glauben in den Eckpunkten was ändern, wär es nicht mehr urchristlich. Deswegen macht die unfehlbare Verkündigung auch Sinn.

3.Verkündigung ist erzählen. Erzählungen, in denen der Mensch, seine Gefühle, Erfahrungen, Sorgen und Freuden Platz haben.

Zu 1.:
Ja, so wurde die Unfehlbarkeit seinerzeit als Dogma formuliert/definiert ...

Zu 2.:
Okay, wer das so glauben kann, was da in den ca. 2000 Jahren so geglaubt worden ist ..., kann das ja auch heute noch glauben ...

Zu 3.:
Okay, dann erzähle ich mal meine Erzählungen meinen Freunden - und den Personen meines Vertrauens - und nicht irgendwelchen katholischen Priestern, die von Amts wegen zuhören müssen bzw. sollen ...​
 
AW: Priester




Okay, dann erzähle ich mal meine Erzählungen meinen Freunden - und den Personen meines Vertrauens - und nicht irgendwelchen katholischen Priestern, die von Amts wegen zuhören müssen bzw. sollen ...​

Was ist mit jenen, die keine Freunde und Vertrauenspersonen haben bzw ältere Personen, die von den Kindern bzw der Gesellschaft abgeschoben/an den Rand gedrängt werden und Gläubige, die das Bedürfnis nach Interaktion mit einem Priester haben?
 
AW: Priester

Was ist mit jenen, die keine Freunde und Vertrauenspersonen haben bzw ältere Personen, die von den Kindern bzw der Gesellschaft abgeschoben/an den Rand gedrängt werden und Gläubige, die das Bedürfnis nach Interaktion mit einem Priester haben?

Die werden schon einen für sie geeigneten Priester finden, denke ich ...​
 
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