AW: Natur, Mensch, Evolution
Hallo xcrypto, Zumzum und Sartchi,
danke für eure Ergänzungen und Hinweise. Ich habe nur die leise Befürchtung, dass wir uns bei einem zu weit gefassten Thema total verfransen und auf die gegenseitigen Beiträge gar nicht mehr so richtig eingehen können.
Lasst mich deshalb hier noch auf den letzten Beitrag von Xcrypto antworten. Anschließen können wir uns darüber unterhalten, in welche Richtung wir weiter denken und diskutieren wollen.
Also, meine Antwort an Xcrypto:
Hallo Xcrypto,
Ich befürchte, dass dir hier ein gedanklicher Fehler unterlaufen ist. Dein Einwand wäre dann richtig, wenn alle jetzt in dieser Sekunde existierenden Lebewesen mit dem individuellen Tod von dieser Erde verschwunden wären.
Wäre dies der Fall, könnte tatsächlich gesagt werden, dass die materielle Form die Voraussetzung für die Entstehung von Geist/Intelligenz darstellt und als Ursache definiert werden kann.
Das Gegenteil ist aber der Fall. Das “Leben” ist seit ca. 3,5 Milliarden eben nicht auf dieser Erde ausgestorben, sondern ununterbrochen erhalten geblieben! Ergo: Das Individiuum stirbt, das Leben und die entsprechenden Lebewesen/Arten bleiben trotzdem erhalten!
Warum? Weil die “Intelligenz des Lebens” bemerkt hat, dass es viel zu aufwändig wäre, ständig einen älter werdenden Organismus zu reparieren. Bei einfacher strukturierten Lebewesen (Seesterne, Molch, Würmer etc. mag diese Fähigkeit zur Regeneration vielleicht noch Sinn machen, aber beim Menschen wäre dies viel zu aufwändig. Also lässt die “Natur” die verschlissenen und älter gewordenen Lebewesen einfach sterben und ersetzt sie durch neue. Ein absolut genialer Schachzug. Der Bauplan wird “irgendwo” gespeichert und die Intelligenz des Leben sorgt dann dafür, dass dieser in der DNA gespeicherte Bauplan ausgelesen und umgesetzt wird. Milliarden von völlig identischen Zellen bilden dann das entsprechende Lebewesen. Und das seit ca. 3,5 Milliarden Jahren!
Das “Leben” ist demnach dazu in der Lage, durch und über das einzelnen und sterblichen Individuen sich durch Anpassungsfähigkeit und ständiges Lernen an veränderte Umweltbedingungen anzupassen.
Diese Fähigkeit zum Anpassen, Fressen, Fortpflanzen, Stoffwechsel usw. muss demnach bereits beim ersten Lebewesen vorhanden gewesen sein., was aber nur durch die zum Leben gehörenden Faktoren “Geist und Intelligenz” erklärt werden kann. Geist und Intelligenz sind demnach die maßgeblichen Eigenschaft des Lebens! Und das von Beginn an.
Wenn du also sagst:
dann stimmt bei dir die Ursache und Wirkung nicht (Steilpass zurück)
Wäre die zum Überleben notwendige Intelligenz beim ersten Lebewesen nicht da gewesen, könntest du heute, also nach 3,5 Milliarden Jahren, nicht nachdenken und in die Tasten klopfen.
Meine Ausgangsthese war ja, dass dir kein Mensch sagen kann, woher dies Intelligenz gekommen ist.
Man könnte natürlich sagen: “Zufall” was aber meines Erachtens eine absolut unbefriedigende und meines Erachtens auch nicht begründbare Ansicht darstellt.
Auf DAWKINS nehme ich nur deshalb immer wieder Bezug, da er das bekannteste Sprachrohr der Neodarwinisten sein dürfte. Seine Bücher verkaufen sich Millionenfach und bilden die Grundlage für viele Weltbilder. Im Großen und Ganzen gesehen stellt der “Zufall” ja tatsächlich die Grundlage des heutigen Neo-Darwinismus dar.
Viele Grüße
Pablo
Frage an alle: In welche Richtung soll der weitere Gedankenaustausch erfolgen?
Hallo xcrypto, Zumzum und Sartchi,
danke für eure Ergänzungen und Hinweise. Ich habe nur die leise Befürchtung, dass wir uns bei einem zu weit gefassten Thema total verfransen und auf die gegenseitigen Beiträge gar nicht mehr so richtig eingehen können.
Lasst mich deshalb hier noch auf den letzten Beitrag von Xcrypto antworten. Anschließen können wir uns darüber unterhalten, in welche Richtung wir weiter denken und diskutieren wollen.
Also, meine Antwort an Xcrypto:
Hallo Xcrypto,
Die Intelligenz des Menschen verschwindet nach dem Tod, WEIL der Körper gestorben ist, Intelligenz ist eine Folge unseres Lebens, nicht seine Ursache.
Ich befürchte, dass dir hier ein gedanklicher Fehler unterlaufen ist. Dein Einwand wäre dann richtig, wenn alle jetzt in dieser Sekunde existierenden Lebewesen mit dem individuellen Tod von dieser Erde verschwunden wären.
Wäre dies der Fall, könnte tatsächlich gesagt werden, dass die materielle Form die Voraussetzung für die Entstehung von Geist/Intelligenz darstellt und als Ursache definiert werden kann.
Das Gegenteil ist aber der Fall. Das “Leben” ist seit ca. 3,5 Milliarden eben nicht auf dieser Erde ausgestorben, sondern ununterbrochen erhalten geblieben! Ergo: Das Individiuum stirbt, das Leben und die entsprechenden Lebewesen/Arten bleiben trotzdem erhalten!
Warum? Weil die “Intelligenz des Lebens” bemerkt hat, dass es viel zu aufwändig wäre, ständig einen älter werdenden Organismus zu reparieren. Bei einfacher strukturierten Lebewesen (Seesterne, Molch, Würmer etc. mag diese Fähigkeit zur Regeneration vielleicht noch Sinn machen, aber beim Menschen wäre dies viel zu aufwändig. Also lässt die “Natur” die verschlissenen und älter gewordenen Lebewesen einfach sterben und ersetzt sie durch neue. Ein absolut genialer Schachzug. Der Bauplan wird “irgendwo” gespeichert und die Intelligenz des Leben sorgt dann dafür, dass dieser in der DNA gespeicherte Bauplan ausgelesen und umgesetzt wird. Milliarden von völlig identischen Zellen bilden dann das entsprechende Lebewesen. Und das seit ca. 3,5 Milliarden Jahren!
Das “Leben” ist demnach dazu in der Lage, durch und über das einzelnen und sterblichen Individuen sich durch Anpassungsfähigkeit und ständiges Lernen an veränderte Umweltbedingungen anzupassen.
Diese Fähigkeit zum Anpassen, Fressen, Fortpflanzen, Stoffwechsel usw. muss demnach bereits beim ersten Lebewesen vorhanden gewesen sein., was aber nur durch die zum Leben gehörenden Faktoren “Geist und Intelligenz” erklärt werden kann. Geist und Intelligenz sind demnach die maßgeblichen Eigenschaft des Lebens! Und das von Beginn an.
Wenn du also sagst:
Intelligenz ist eine Folge unseres Lebens, nicht seine Ursache.
dann stimmt bei dir die Ursache und Wirkung nicht (Steilpass zurück)
Wäre die zum Überleben notwendige Intelligenz beim ersten Lebewesen nicht da gewesen, könntest du heute, also nach 3,5 Milliarden Jahren, nicht nachdenken und in die Tasten klopfen.
Meine Ausgangsthese war ja, dass dir kein Mensch sagen kann, woher dies Intelligenz gekommen ist.
Man könnte natürlich sagen: “Zufall” was aber meines Erachtens eine absolut unbefriedigende und meines Erachtens auch nicht begründbare Ansicht darstellt.
Auf DAWKINS nehme ich nur deshalb immer wieder Bezug, da er das bekannteste Sprachrohr der Neodarwinisten sein dürfte. Seine Bücher verkaufen sich Millionenfach und bilden die Grundlage für viele Weltbilder. Im Großen und Ganzen gesehen stellt der “Zufall” ja tatsächlich die Grundlage des heutigen Neo-Darwinismus dar.
Viele Grüße
Pablo
Frage an alle: In welche Richtung soll der weitere Gedankenaustausch erfolgen?