AW: Natur, Mensch, Evolution
Ich würde da ja eher bei Kunstorganen ansetzen als bei einer in meinen Augen wenig zielführenden Stammzellenforschung.
Aber das nur am Rande.
Du warst es doch, wenn ich mich recht erinnere (ich werde auch langsam alt... ), der gemeint hat, ein Mutatiönchen hier, eins dort, uns schwupps hat es eine neue Art.
Mir ist dazu eine nette Geschichte eingefallen. (Jaja, alte Leute und ihre Geschichten...)
Ich hatte mal eine Katze, die tragend war.
Als sie die Kätzchen warf, hat sie sie nur aus ihrem Körper gedrückt, weiter aber nichts gemacht, sie also nicht aus den Eihäuten befreit oder die Nabelschnur durchtrennt oder sie trockengeleckt, wie Katzenmütter das normalerweise tun.
Ein kleiner genetischer Defekt also, der dazu führte, dass sie keinen Mutterinstinkt entfaltete.
Würde diese Mutation aber zu einer sinnvollen Weiterentwicklung bzw. Neuentwicklung führen, müssten die neugeborenen Kätzchen auch gleichzeitig Nestflüchter geworden sein wie ein frischgeschlüpftes Kiwikücken.
Die Unwahrscheinlichkeit einer solche gewaltigen Mutation zeitgleich im selben Tier ist dermaßen hoch, dass jeder Lottogewinn daneben zur Alltäglichkeit wird.
Trotzdem, gesetzt den Fall, die kleinen Kätzchen wären solch wunderbare Mutanten gewesen, mit wem hätten sie sich gepaart um diese Weiterentwicklung weiterzutragen?
Hätten sie wissen können, dass sie anders sind als Vater und Mutter?
Und selbst wenn sie es aus irgend einem neuen Instinkt heraus gewusst hätten, wo hätten sie einen geeigneten Partner finden können?
Mutationen, also Erbgutänderungen, völlig ziellos, können nicht zu Verbesserungen führen, geschweige denn zu neuen Arten.
ICH hätte jedoch Katzen ohne Mutterinstinkt durch Auslese züchten können, indem ich diese Jungen aufziehe und mit anderen Katzen, deren Mutter ebenso keinen Mutterinstinkt hat (im Notfall auch mit den eigenen Geschwistern) verpaaren können und im Laufe der Zeit durch Auslese der "schlechten", weil mütterlichen Katzen eine Katzenrasse züchten können, die sich nicht um ihren Nachwuchs kümmert.
Das wäre zwar immer noch keine neue Art, denn sie würden sich bei jeder sich bietenden Gelegenheit mit Normalokatzen paaren und fortpflanzen, aber es wären doch Katzen mit bestimmten, von der Norm abweichenden Verhaltensweisen.
Ist nur eine Geschichte...
Hallo Pablo diese Frage hatte ich oben irgendwo beantortet:
Gewisse Substanzen können Gene "an- und ausschalten", wie man festgestellt hat. Das führt zur "Expression" einzelner aber nicht aller im Genom angelegten Zelleigenschaften.
Man kann auch im Labor aus undifferenzierten Stammzellen verschiedene Organzellen werden lassen und kann auch in einigen Fällen bereits Gewebe machen. Unter anderem hat man Herzmuskelgewebe gezüchtet, das sogar spontan schlägt!
Deshalb ist ja die Stammzellforschung so wichtig, um endlich das Elend mit den Organtransplantationen zu überwinden.
LG, pispezi
Ich würde da ja eher bei Kunstorganen ansetzen als bei einer in meinen Augen wenig zielführenden Stammzellenforschung.
Aber das nur am Rande.
Du warst es doch, wenn ich mich recht erinnere (ich werde auch langsam alt... ), der gemeint hat, ein Mutatiönchen hier, eins dort, uns schwupps hat es eine neue Art.
Mir ist dazu eine nette Geschichte eingefallen. (Jaja, alte Leute und ihre Geschichten...)
Ich hatte mal eine Katze, die tragend war.
Als sie die Kätzchen warf, hat sie sie nur aus ihrem Körper gedrückt, weiter aber nichts gemacht, sie also nicht aus den Eihäuten befreit oder die Nabelschnur durchtrennt oder sie trockengeleckt, wie Katzenmütter das normalerweise tun.
Ein kleiner genetischer Defekt also, der dazu führte, dass sie keinen Mutterinstinkt entfaltete.
Würde diese Mutation aber zu einer sinnvollen Weiterentwicklung bzw. Neuentwicklung führen, müssten die neugeborenen Kätzchen auch gleichzeitig Nestflüchter geworden sein wie ein frischgeschlüpftes Kiwikücken.
Die Unwahrscheinlichkeit einer solche gewaltigen Mutation zeitgleich im selben Tier ist dermaßen hoch, dass jeder Lottogewinn daneben zur Alltäglichkeit wird.
Trotzdem, gesetzt den Fall, die kleinen Kätzchen wären solch wunderbare Mutanten gewesen, mit wem hätten sie sich gepaart um diese Weiterentwicklung weiterzutragen?
Hätten sie wissen können, dass sie anders sind als Vater und Mutter?
Und selbst wenn sie es aus irgend einem neuen Instinkt heraus gewusst hätten, wo hätten sie einen geeigneten Partner finden können?
Mutationen, also Erbgutänderungen, völlig ziellos, können nicht zu Verbesserungen führen, geschweige denn zu neuen Arten.
ICH hätte jedoch Katzen ohne Mutterinstinkt durch Auslese züchten können, indem ich diese Jungen aufziehe und mit anderen Katzen, deren Mutter ebenso keinen Mutterinstinkt hat (im Notfall auch mit den eigenen Geschwistern) verpaaren können und im Laufe der Zeit durch Auslese der "schlechten", weil mütterlichen Katzen eine Katzenrasse züchten können, die sich nicht um ihren Nachwuchs kümmert.
Das wäre zwar immer noch keine neue Art, denn sie würden sich bei jeder sich bietenden Gelegenheit mit Normalokatzen paaren und fortpflanzen, aber es wären doch Katzen mit bestimmten, von der Norm abweichenden Verhaltensweisen.
Ist nur eine Geschichte...