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MENSCH-SEIN, was heißt das?

  • Ersteller Ersteller kathi
  • Erstellt am Erstellt am
Kann der Mensch überhaupt erkennen, was "Mensch-Sein" alles umfasst?
Der Mensch ist ein so komplexes Wesen - irgendwo hab ich einmal gelesen: Der Mensch ist ein spirituelles Wesen, das auch fühlen und denken kann.

Die Logik, die von manchen als einzig anerkennenswerte Methode gilt, etwas zu erklären, ist den Möglichkeiten unseres Gehirns unterworfen, wo alle Wahrnehmungen gefiltert und gespeichert werden z.T. auch ohne dass es uns bewusst ist. Diese Wahrnehmungen werden in einen kausalen Zusammenhang gebracht. Wie sollen mit diesem Werkzeug komplexe Prozesse, die auch noch gleichzeitig stattfinden, erkannt werden?

Um dem Fass die Krone ins Gesicht zu werfen, mischen sich die im Unbewussten gespeicherten Wahrnehmungen auch noch gerade dann ein, wenn wir glauben, manche Themen gehen uns nichts an.

e-a-s schrieb:
(...Das dies dennoch unter Menschen weit verbreitet ist, ändert nichts daran, schliesslich hat der Mensch nicht nur menschliche Eigenschaften.)

?????
Ich sehe das so: Alles, was der Mensch an Eigenschaften hat, macht sein Mensch-Sein aus. Erst die gesamte Palette, wie die biologische Zugehörigkeit, die Fähigkeit zur Sprache, die Fähigkeit Gefühle zu empfinden und auch auszudrücken, die Fähigkeit Zusammenhänge herzustellen, und letztendlich die Fähigkeit zur Selbsterkenntnis, machen den Menschen aus. ALLES ZUSAMMEN.

Nichts wessen der Mensch fähig ist, ist unmenschlich.

herzlich
lilith
 
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lilith51 schrieb:
Kann der Mensch überhaupt erkennen, was "Mensch-Sein" alles umfasst?

ich denke, nein
wir können ja noch nicht einmal eindeutige mindestanforderungen zum mensch-sein nennen; wie sollten wir dann auch nur erahnen können, was das mensch-sein alles umfasst

lg,
Muzmuz
 
Muzmuz schrieb:
ich denke, nein
wir können ja noch nicht einmal eindeutige mindestanforderungen zum mensch-sein nennen; wie sollten wir dann auch nur erahnen können, was das mensch-sein alles umfasst

lg,
Muzmuz

Ich bin froh, dass Ihr beide, Du und Lillith, unser So - und - nicht - anders - Sein so seht - deshalb, weil es auch meiner Lebensgrundeinstellung: immer nach dem Warum fragen zu können - und nie alles wissen zu können entspricht. Dass ich nur ansatzweise etwas von den großen und kleinen Sinnzusammenhängen weiß, steht außer Frage.
Das macht mein Leben spannend - es wäre öde für mich, wenn ich wüsste, dass " man" alles erklären könnte.
Wieviel Räume für Träume und Phantasien gingen da verloren...... und: wie wenig bliebe da noch für unser Menschsein ?


Marianne
 
>e-a-s:

Würdest Du dann bitte Deinen Satz
Zitat:
Der Mensch beginnt sich als solcher zu verwirklichen, wenn er sich zu einem Gefühl oder zu einer Moral bekennt.. . . umformulieren, . . .
Das wäre insofern sinnlos, e-a-s, weil ich jedes Wort dieses Satzes - auch in der Reihenfolge - genauso meine.

Stell' bitte konkret Deine Frage, was Du an meinem Satz nicht verstehst.

Liebe Grüße

Zeili
 
Menschsein im täglichen Leben

Menschsein im täglichen Leben


Menschsein heißt auch Achtung haben vor dem anderen Menschen, jedoch übermäßige Beweihräucherung ist überflüssig und ungesund.

Wenn man kritisiert sind Regeln einzuhalten. Die Kritik soll konstruktiv und nicht destruktiv sein, vor allem aber nicht beleidigend. Vor allem soll die erste Ungerechtigkeit unterbunden werden, weil ansonsten die Gefahr besteht, dass in der Folge weitere Ungerechtigkeiten entstehen.

Der Mensch ist ein soziales Wesen. Einer braucht den anderen. Dazu aber gehört vor allem, den guten Willen zu pflegen. Die egoistischen Triebe, bzw. die schlechte Energie, die es in jedem Menschen gibt, ist in soziale Handlungen umzuwandeln.

Druck erzeugt Gegendruck. Lassen wir nicht zu, dass wir mit anderen solidarisch im Bösen werden, hetzen wir nicht gegen andere und lassen wir uns nicht verhetzen. Jeder Mensch hat eine Würde.

Wer nur gute Beiträge liefert – jeder einzelne Beitrag liest sich wahnsinnig gut – und nicht den Willen hat, das Gute im Menschen zu pflegen, geht am echten Menschsein vorbei.

Alle wollen wir die Freiheit. Diese aber setzt Reife voraus, um sie richtig anzuwenden. Reife fällt aber keinen Menschen in den Schoß. Diese muss erarbeitet werden.

Menschsein bedeutet Arbeit, Arbeit an sich selbst und Arbeit für den anderen.

Menschsein bedeutet auch Liebe. Liebe sich selbst gegenüber muss sein, damit man den Nächsten auch lieben kann.

Ich weiß, dass es nicht leicht ist, diesen Anforderungen des Menschseins gerecht zu werden.

Versuchen wir wenigstens unsere Wahrheit zu sagen und diese zu begründen, falls sie nicht verstanden wird. Die absolute Wahrheit gibt es angeblich nicht.

Jeder Mensch hat einen freien Willen. Es ist edel, wenn wir ihn in den Dienst einer guten Sache stellen.

Wer hören kann, der höre (nicht von mir)!

Ich wünsche allen ein gutes Leben!

suche :blume1:
 
suche schrieb:
Alle wollen wir die Freiheit.

Was ich überhaupt nicht verstehe, Freiheit ist völlig unwichtig. Es ist gewollt, dass wir uns nach Freiheit sehnen, die aber nie zu erfüllen wäre. Wer sich nach Freiheit sehnt, dem unterstelle ich, dass er über Freiheit noch nie kritisch nachgedacht hat. Bequemlichkeit schätze ich als höchstes und erstrebenswertestes Gut. Wenn's alle bequem haben, dann gibt's auch nix zu meckern = Frieden.

Was wäre eine Mutter wert, die ihrem Kind Freiheit, anstatt Bequemlichkeit schenkt? Wenn ich mich sozial verhalte, dann versuche ich es den anderen bequem zu machen. Freunden mache ich es bequem, Feinden unbequem.

Freiheit lockt mich nicht.
 
Asymptotisch schrieb:
Was ich überhaupt nicht verstehe, Freiheit ist völlig unwichtig. Es ist gewollt, dass wir uns nach Freiheit sehnen, die aber nie zu erfüllen wäre. Wer sich nach Freiheit sehnt, dem unterstelle ich, dass er über Freiheit noch nie kritisch nachgedacht hat. Bequemlichkeit schätze ich als höchstes und erstrebenswertestes Gut. Wenn's alle bequem haben, dann gibt's auch nix zu meckern = Frieden.

Was wäre eine Mutter wert, die ihrem Kind Freiheit, anstatt Bequemlichkeit schenkt? Wenn ich mich sozial verhalte, dann versuche ich es den anderen bequem zu machen. Freunden mache ich es bequem, Feinden unbequem.

Freiheit lockt mich nicht.

Warum schimpfst Du so?

Doch denke ich, dass Bequemlichkeit Freiheit voraussetzt, nämlich frei von Sorgen in jeder Hinsicht. Aber wann kann man frei von Sorgen sein, wenn sich der Mensch erhalten soll? Oder hast Du viel geerbt? Oder erhalten Dich vielleicht Deine Eltern? Dann kannst du Dir vielleicht Bequemlichkeit leisten. Ansonsten kannst du es auch bequem (?) haben aber wo? Im Sommer geht es ja, aber im Winter wirds brenzlig. Unter einer Brücke hast du ja auch keinen Frieden. Ratten, etc.

Oder fliegen Dir die gebratenen Tauben in den Mund? Bitte sag mir diese Stelle, dann geh ich auch hin.

Mit gebratenentaubengrüßen

suche
 
suche schrieb:
Doch denke ich, dass Bequemlichkeit Freiheit voraussetzt, nämlich frei von Sorgen in jeder Hinsicht. Aber wann kann man frei von Sorgen sein, wenn sich der Mensch erhalten soll? Oder hast Du viel geerbt? Oder erhalten Dich vielleicht Deine Eltern? Dann kannst du Dir vielleicht Bequemlichkeit leisten. Ansonsten kannst du es auch bequem (?) haben aber wo? Im Sommer geht es ja, aber im Winter wirds brenzlig. Unter einer Brücke hast du ja auch keinen Frieden. Ratten, etc.

Oder fliegen Dir die gebratenen Tauben in den Mund? Bitte sag mir diese Stelle, dann geh ich auch hin.

Mit gebratenentaubengrüßen

Jetzt verstehe ich deine Schreiberei erst. Du willst witzig sein?

Wenn du Bequemlichkeit mit Faulheit gleichsetzt, dann hast du mein Posting nicht gelesen. Ich denke nämlich kaum, dass eine Mutter, die es ihrem Kind bequem macht, als faul bezeichnet werden kann.

Versuch's doch mal mit Verifikation, anstatt Falsifikation.

suche schrieb:
Warum schimpfst Du so?

Ich bin völlig entspannt und rede über Bequemlichkeit, die ich der mieslsüchtigen Freiheit vorziehe.
 
freiheit und bequemlichkeit können durchaus antagonisten sein
oft gibt der mensch freiheiten aus bequemlichkeit auf
ein typischer satz dazu: "was wir wählen sollen ? entscheide du...."
freiheit zu haben, heißt auch selbst zu entscheiden
selbst zu entscheiden bedeutet aber anstrengung, denn man muss selbst abwägen; außerem noch verantwortung
bequemer ist es, jemand anders entscheiden zu lassen
jemand anders entscheiden lassen birgt aber die gefahr, dass der entscheidungsträger anders entscheidet als ich es mir (oft im nachhinein) gewünscht hätte

so ist das alltagsleben oft eine gratwanderung zwischen freiheit und bequemlichkeit

lg,
Muzmuz
 
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Asymptotisch schrieb:
Jetzt verstehe ich deine Schreiberei erst. Du willst witzig sein?

Wenn du Bequemlichkeit mit Faulheit gleichsetzt, dann hast du mein Posting nicht gelesen. Ich denke nämlich kaum, dass eine Mutter, die es ihrem Kind bequem macht, als faul bezeichnet werden kann.

Versuch's doch mal mit Verifikation, anstatt Falsifikation.

Mir Dir erübrigt sich jede Diskussion, weil Du einem das Wort im Mund umdrehst und dich nur wichtig machst.

Danke.
 
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