Das was hier stattfindet fällt unter Kommunikation. Man muss es nicht lesen, deshalb braucht man es nicht zu löschen.
Hier wird über alles Mögliche geschrieben. Aber der über Koimmunikstion etwas zu sagen weiß, ist Wittgenstein.
Deshalb halte bich es für nützlich sich mit dem Thema Privatsprache zu beschäftigen.
Warum nennt Wittgenstein seinThema Privatsprache, weil sich in ihr persönliche Gefühle sowie Stimmungen ausdrücken lassen. Dieser Sprache bedient sich nur jemand der das gleiche Empfinden hat, wie der Sprechende. Ein anderer könnte ihn nicht verstehen.
Da wir bestrebt sind unsere Empfindungen in unsere Sprache einzubetten, dadurch ergeben sich bestimmte Begriffe. Die in die Satzmelodie hineinpassen.
Wittgenstein benutzte den Begriff Sprachspiel. Spiele sind regelorientiert. Das inpliziert, dass ein Sprachspiel Regeln unterworfen ist.
Im Kern liefert Wittgenstein drei Argumente. Zum einen setzt er sich unmittelbar vor dem Privatsprachenargument mit dem Begriff der Regel auseinander und macht klar, dass Regeln etwas sind, das in der Gesellschaft seinen Platz hat.
Das Hauptargument von Wittgenstein aber ist in der Erkenntnistheorie zu wiederzufinden. Im Falle einer Privatsprache, also einer Sprache, die nur der Sprecher kennt und sonst prinzipiell niemand, so fallen wissen und glauben zusammen.
Nach Habermas ging etwas in unserer säkularen Welt nach dem Sündenfall wie in der Bibel beschrieben, etwas verloren.
Säkulare Sprachen, die das, was einmal gemeint war, bloß eliminieren, hinterlassen Irritationen. Als sich Sünde in Schuld, das Vergehen gegen göttliche Gebote in den Verstoß gegen menschliche Gesetze verwandelte, ging, tauchten die ursprünglichen Sünden nicht mehr auf.
Schließlich bringt Wittgenstein noch als drittes Argument den Spracherwerb ins Spiel. Der Erwerb der Sprache durch ein Kind ist von Beginn an eine streng öffentliche Angelegenheit. Kinder lernen ihre Muttersprache in einem sozialem Kontext. Und selbst Wörter, die auf innere Zustände wie Schmerzen verweisen müssen erst einmal in einem gemeinsamen Sprachspiel erlernt werden.
hedgi
Hm, Hm, Hüstel, Hüstel Hüstel !! Geht´s gut Hedgi, frei von jeglichen Mangelerscheinungen ?
Der Weise kommuniziert nicht einfach so in der Gegen rum , sagte sich heute früh der anonyme Schreiber ! Auslöser für diese Kentniss war die Froschperspektive aus der ich mein handeln, schreiben, bewerten und denken hier im Denkforum untersuchte. Demnach ist Kommunikation eine Reaktion auf subjektive Mangelerscheinungen die ein Individuum in sich empfindet. Ähnlich wie Hunger, Durst oder andere Bedürfnise ist auch Sprache ein Kitzler im Herzen des vernunftbegabten Menschen. Wobei anzumerken ist, dass zwischen Konstruktiven Formen von Bedürfnissen ( Intelektuelle Freuden, Schreiben, philosophisches Denken und wem´s hilft gesprochene Kommunikation ) und destruktive Formen von Bedürfnissen zu unterscheiden sind.
Gemeinsam haben Bedürfnisse und somit die Sprache, dass diese im Wahrnehmen zwar Privat sind, jedoch Überlappungen hat, welche es erlauben eine begrifflich Allgemeinheit herzustellen. Auf Bedeutungsebene entfalten die meisten Worte vermutlich eine ähnliche Repräsentation im jeweiligen Gehirn. Der Unterschied macht vorlallem die emotionale Färbung und Bewertung des Inhalts. Im Grunde beschreibt das bis jetzt erläuterte, was unter Privatsprache verstanden werden kann. Privatsprache ist also die Sprache, die nur " mir " zugänglich ist. Da aber Sprache Überschneidungen hat, muss definiert werden, ab wann Sprache als wirklich privat definiert werden kann, da Sprache ein universelles Phänomen ist.
Sobald jemand sein Maul aufreißt und posaunt kann niemand der Bewertung des Inhalts widerstehen ! Somit ist Sprache bei breiter Definition niemals ein rein privates Phänomen, da jeder menschlicher Gedanke, zumindest abstrakt in jemand anderem repräsentiert werden kann. Selbst deine privatsten Gedanken kannst du rausposuanen, wenn du willst, Hedgi ! So kann sich jeder diese als geschenktes Denkprodukt vornehmen und sich ein eigenes Urteil darüber bilden ! Was ist daran privat ? Einzig die subjektive Empfinung, Wahrnehmung und dein persönliches Urteil darüber ist privat und niemandem zugänglich.
Der Erwerb der Sprache ist ein weiteres Argument gegen eine Privatsprache, die nur der Sprecher kennt. Nur das Urteilen, wahrnehmen, Bewerten und reflektieren von Sprache sind ein privates Phänomen. Sprache als Ausdruck bestimmter abstrakter Begriffe ist jedoch universell in bestimmten menschlichen Gesellschaften.
Der anonyme Schreiber
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