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Männer und Frauen

doch, es gibt sie, die Frauen die sich über ihre Gebärmutter definieren. Was soll da noch eine berufliche Ausbildung ;-)
 
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Muzmuz schrieb:
soweit ich hier gelesen hatte, geht es nicht um "etwas vom anderen verlangen"

Stimmt auffallend, wäre töricht von mir, dir zu widersprechen, es liesse sich mit einem einfachen "kopieren" widerlegen...

...Und wo genau steht die Frage "Wie werde ich mehr Mann/mehr Frau?" oder diejenige nach der Behandlung von Transsexuellen? ;)

Aber wir wollen ja nicht kleinlich sein, nicht wahr? Mister Q hat seine Frage am 26.5. gestellt, entweder hat ihn deine Antwort (5) befriedigt, oder er schaut nur noch amüsiert zu, so dass wir uns jetzt im Prinzip auch darüber unterhalten könnten, ob Frauen, die sich über ihre Gebärmutter definieren, sind sie gezwungen, diese "herzugeben", den Freitod wählen...

Mir ging es lediglich darum, dass man die "eingravierten" Infos oder eben ihr Nichvorhandensein auch teilweise überlisten kann, was dann im Spielchen Mann/Frau doch nicht ohne Bedeutung ist. Wenn aber eine Frau immer mehr zum Mann wird (ob "unfreiwillig" als Doping-Opfer oder freiwillig), ist sicher im Einzelfall für das Verhältnis Mann/Frau nicht uninteressant, sogar von gravierender Bedeutung, doch bei unserer Fragestellung bringt es nicht besonders viel, ausser etwas Allgemeinwissen.
Wir unterscheiden uns, also ist es sinnvoll (und das sagst du selbst im Schlusssatz), "die Mühe lieber dort reinstecken, wo leichter was herausschaut", was bei mir so aussieht: "jeder übernimmt, was ihm leichter fällt, ausser er will/u.U. muss das Andere lernen".


Muzmuz schrieb:
die angeborenen "spezialitäten" nennt man im allgemeinen talent oder veranlagung

Einverstanden, mir spielt es keine Rolle, wie wir es nennen. Sagen wir also "die Veranlagungen" sind in diesem Fall Mann + Frau, das ausschliessliche "Talent" der Frau ist die SS + Geburt.


Muzmuz schrieb:
ich meinte nicht körperliche geschlechtsmerkmale, sondern persönlichkeit und mentale fähigkeiten (hatte ich ja auch geschrieben, wenn ich mich recht erinnere

:nein: zuerst steht körperliche + mentale Fähigkeiten, später bei den Doping-Sünderinnen Persönlichkeit + mentale Fähigkeiten.

Weil ich die Behauptung, die Persönlichkeit (für mich heisst das die Einzigartigkeit eines Menschen) und mentale Fähigkeiten (für mich Verstand/Geist) könne man mit Hormonen verändern, sehr sehr stark bezweifle, ging ich nur sofern darauf ein, dass ich nach einer entsprechenden Studie "fragte".

Also mal ganz konkret:Welche Hormone sollen dafür zuständig sein? Wenn wir ganz einfach bei Mann und Frau bleiben, ganz ohne "Sonderfälle", so verfügt der Mann über die gleichen Hormone wie die Frau. Ausnahme: unterschiedliche Produktionsmengen von den Steroidhormonen, was ich bereits mit der stärkeren Libido und aggressiverem Verhalten beim Mann erwähnte, das kannst du kaum als Persönlichkeit oder mentale Fähigkeiten meinen, oder?
Vielleicht noch Oxytocin und Prolaktin, die neben ihrem Einfluss auf unser Verhalten (Glück, Orgasmus, Treue, oft auch Kuschelhormone genannt) bei der Geburt und in der Stillzeit eine extrem wichtige Rolle spielen, d.h. verstärkte Produktion bei der Frau. Eignen sich auch nicht, oder?
Die Endorphine, die für Euphorie sorgen und high machen, produzieren auch beide Geschlechter, bei beiden wirken sie auch schmerzhemmend und -stillend.
Tja, es gibt Hormone, die bei gestörtem Hormonhaushalt für Müdigkeit, Nervosität, Kälteempfindlichkeit, trockene Haut...oder gar Depressionen verantwortlich sind... Depressionen verändern den Menschen oft, ja, aber das sind Krankheitsbilder, Muzmuz, mir ist kein Hormon bekannt, das für die Bildung von Persönlichkeit oder Fähigkeiten verantwortlich ist. Belehre mich doch endlich!


Muzmuz schrieb:
es gibt nicht nur beispiele aus der sportmedizin
weiter geführt werden solche behandlungen vor allem bei transsexuellen


Sorry, du hast meine Zweifel nicht widerlegt. Vgl. oben. Die Transsexuellen kamen mir ebenfalls in den Sinn, aber die Behandlung mit Hormonen richtet sich ebenfalls auf die Geschlechtsmerkmale. Wenn du sagst, auch das räumliche Wahrnehmungsvermögen usw. haben sich bei diesen Menschen mit der Behandlung verändert, so möchte ich, bitte, endlich hören, wo ich das finde. Die Laborwerte einer Frau, die lieber ein Mann sein möchte, verglichen mit denen von einer Frau, die Frau bleiben will vor der Behandlung verglichen, das wäre interessant und wahrscheinlich auch aufschlussreich!

Muzmuz schrieb:
das beispiel mit der älteren frau ist hier denkbar ungeeignet, denn mit dem alter treten begleitfaktoren auf, die gerade das einparken verschlechtern
(schlechteres sehen und schlechtere reaktionsfähigkeit)
ausserdem ist das einparken etwas, was gelernt werden kann...

Wenn das Beispiel ungeeignet ist, OK. Du hättest es leicht abändern können:
Gibt es Beweise, dass sich das Sprachvermögen oder das vernetzte Denken "dieser" Frau verändern würden? Abgesehen davon, es gibt auch Frauen, deren Menopause recht früh einsetzt, bei denen man ebenfalls eine Ueberproduktion des Testosterons beobachtet, wie auch die Veränderungen des Aeusseren, bei der du aber die, von dir aufgeführten negativen Begleitfaktoren vergeblich suchen würdest...

Muzmuz schrieb:
das heißt, auch jemand, der nicht talentiert ist und viel routine hat, wird wohl leicht jemanden übertreffen, der talentiert wäre, aber nie geübt hat
nichtsdestotrotz ist die kein argument, um talent oder nicht-talent in diesem spezialfall zu negieren
inwiefern dies der evolutionstheorie widersprechen sollte ist mir unklar

Ich negiere doch keine Talente, Muzmuz, ich behaupte doch nur, dass man in vielen Fällen die Natur überlisten kann und zwar auf natürlichem Weg! Alle Fähigkeiten des Menschen, die du zunächst als sozial-biologisch definiert hast, tust du jetzt rein "chemisch" verändern und das kann ich, so leid es mir tut, nicht glauben, wenn du mir das nicht beweist. Wenn diese Fähigkeiten evolutionär begründbar sind, so ist es doch nur logisch, dass wir Frauen sie hätten, wären wir damals auf die Jagd gegangen usw. Hormone hin oder her!
Die Körperkraft hätte uns schon damals gefehlt, aber wir hätten schon ein Weg gefunden, um das Mammut zu erlegen! Notfalls halt zu Tode reden...


Muzmuz schrieb:
wenn ich 1 jahr trainiere und carl lewis 1 jahr lang ans bett fessle, werde ich ihm wohl auch davonsprinten können
nichtsdestotrotz wird er als sprinter begabter sein als ich und bei gleichem trainingspensum bzw gleicher anstrengung mir überlegen sein ;)

Kann ich nicht beurteilen, kenne dein Alter, dein Geschlecht nicht und sah dich nie sprinten, aber eins weiss ich: Freiheitsberaubung ist strafbar! ;)



Gaius schrieb:
So! Das habe ich doch gesagt! Wann dem Mann eine Entscheidung schwer fällt, das bestimmt nämlich die Frau! Er überlegt noch, sie sagt "Papperlapapp!" und "Nu mal Butter an die Fische!" Wie war das Lilith #11 zufolge? Männer seien handlungorientierter?

Aber Gaius, jetzt überleg mal! Bis du dich entschieden hättest, wäre der Fisch kalt und ungeniessbar. Es ist nur zu deinem Besten :umarm:

Gaius schrieb:
Männer sagen klar und deutlich was sie denken oder sie schweigen,
Frauen papperlaplappern und haben immer eine Ausrede parat.

Und was sagt uns das? Frauen sind einfach kreativer und kommunikativer. Die Evolution, lieber Gaius, die Evolution...

Gaius schrieb:
...Er: Will sie Hü,
Sie: so will er Hott.
Beide: Das ist ein Leben, erbarm es Gott!
Aber schön, schön ist es doch!

Weisste, nur wegen dem allerletzten Wort :schaukel:

Aber danke schön!, es tat soooo gut :kuss1:

Und weisste noch was? Ich würde mir zwar meinen Selbstwert nicht darüber holen, aber dir den Pflaster trotzdem, brauchtest du einen... wie auch jedem/jeder anderen auch. Es fällt mir dabei nämlich kein Zacken aus der Krone und ich würde das auch nicht als "jemanden bedienen" ansehen, echt nicht!

:clown3:
 
Entweder ich steh gerade völlig auf allen denkbaren Schläuchen oder es ist meine männliche Art zu denken, das ich mit folgenden Zitaten, liebe Céline, weniger als garnichts anzufangen weiß, bzw. sie überhaupt nicht verstehe ...


Céline schrieb:
... das ausschliessliche "Talent" der Frau ist die SS ...

Céline schrieb:
Ich würde mir zwar meinen Selbstwert nicht darüber holen, aber dir den Pflaster trotzdem, brauchtest du einen... wie auch jedem/jeder anderen auch.

ups, nach mehrmaligem Lesen hab ich das jetzt begriffen :lachen:. Hat echt 'ne Weile gedauert, da ich den Akkusativ von "Pflaster" als "das Pflaster" gewöhnt bin, was (am End') die These bestätigte, daß Männern ein gewissermaßen pragmatisch-improvisierendes Denken schwerfällt ...
 
*schäm* Tschuldigung!

Eigentlich, wenn ich ehrlich bin, bin ich ziemlich stolz auf mein Deutsch, aber es ist halt irgendwie doch nur Deutsch für fünf Geld. Ich nehme jetzt immer den Duden mit an Compi, versprochen. Vielleicht versteht man aber jetzt auch etwas besser, warum ich so gern überall ein -chen anhänge, ist nicht nur deswegen, aber auch! Es macht das Leben mit euch einfacher ;).

SS = Schwangerschaft, ich dachte, es sei die allgemein verständliche Abkürzung. Also auf dafür: Tschuldigung.

:autsch:
 
Céline schrieb:
*schäm* Tschuldigung!

da doch nicht für, Céline :umarm:.

Bei 'SS' muß ich leider sofort an die "Nazitruppe" denken. Kleine traumatische Anekdote:

war zu meiner Schulzeit und ich sitze im Deutschunterricht. Thema: "Nathan der Weise". Die Lehrerin (die unerträglich politisch "korrekt" eingestellt war) möchte von uns als Hausaufgabe eine knappste Zusammenfassung des Stückes und schlägt vor, Namenskürzel zu verwenden und möchte Beispiele hören.
Ich melde mich, und schlage für "Sultan Saladin" 'SS' vor.
Die Lehrerin schluckt leich, fängt sich recht bald wieder und erklärt mir und der gesamten Klasse, warum das überhaupt nicht in Frage komme.
Nach einer Pause melde ich mich erneut und schlage diesmal vor - und ich schwöre, daß mir hierbei kein Schalk im Nacken saß - : "Dann eben 'SA'."
AUTSCH. Seitdem war unsere Beziehung etwas, nunja, unterkühlt :rolleyes: ...
 
Storchiologisches, oder die Bedeutung der Gesundheit.

.

Wie kann es denn trotz der unbestrittenen Fortschritte in der Medizin und in den Ernährungswissenschaften
auch heute immer noch passieren, dass der Storch nicht nur Buben bringt,

sondern immer wieder auch Mädchen ?


Dafür liefern uns die EmBierologie und die Gähn-Forschung folgende Erklärung:

Im menschlichen Erbgut ist eine Körper-Grundbauform angelegt, der Rohling sozusagen oder die Spar-Version,
und das ist ein eher weiblicher Körper.

Enthält nun der Chromosomensatz des heranwachsenden Etwas auch ein Y-Chromosom, so wird im Laufe
der Schwangerschaft dieser Rohling gemäss dem im Y-Chromosom abgelegten Veredelungsplan bearbeitet,
und wenn diese Veredelung klappt, dann wird von Verwandtschaft und Freundeskreis die Geburt eines
strammen Stammhalters freudig begrüsst.

Fehlt hingegen dieses Y-Chromosom mit dem Veredelungsplan, dann greift die Natur auf ihre eiserne Reserve
zurück.
Als Reserve-Chromosom steht zwar nur wieder ein X zur Verfügung, aber in der Not frisst ja bekanntlich
der Teufel auch Fliegen.
Weil es in diesem Fall eben schlicht und ergreifend keinen Veredelungsplan gibt, wird halt etwas geboren,
wozu Verwandtschaft und Freundeskreis dann sagen:

"Hauptsache, es ist gesund !"


Damit ist eigentlich ohnehin schon alles über die Bedeutung der Gesundheit gesagt.

Mehr muss dazu wirklich nicht gesagt werden.
 
Die Sache mit den Mädchen-Geburten wird sich irgendwann erledigen. Die Bio-Chemie und die Genetik sind in den Händen von Y-Chromosomen-Veredelten, und die werden schon für Abhilfe sorgen.

Da fällt mir doch wieder eine Szene aus einem meiner Lieblingsfilme ein, und zwar aus "Papa ante portas":
Also, Herr Loose (Loriot) sitzt mit seinem fast erwachsenen Sohn beim Essen und meint, dass es an der Zeit wäre, ein "Männergespräch" aufklärerischen Inhalts zu führen:

"Also,.......Männer sind.....und Frauen auch,..........und gerade, weil ich es gut mit dir meine.......Schön, das wir mal drüber gesprochen haben". :jump1:



Rhona

PS: Ich konnte das Y-Chromosom sehr schnell dem männlichen Geschlecht zuordnen. Keine Ahnung warum........ :zauberer1
 
Hallo Neugier,
hallo Rhona,

ich danke Euch!

Nun mußte ich so alt werden,
um endlich die Geschichte mit den Bienen
durch handfeste Aufklärung ersetzen zu können.

Es ist immer wieder schön.

:danke:
 
Céline schrieb:
Stimmt auffallend, wäre töricht von mir, dir zu widersprechen, es liesse sich mit einem einfachen "kopieren" widerlegen...

...Und wo genau steht die Frage "Wie werde ich mehr Mann/mehr Frau?" oder diejenige nach der Behandlung von Transsexuellen? ;)

Aber wir wollen ja nicht kleinlich sein, nicht wahr? Mister Q hat seine Frage am 26.5. gestellt, entweder hat ihn deine Antwort (5) befriedigt, oder er schaut nur noch amüsiert zu, so dass wir uns jetzt im Prinzip auch darüber unterhalten könnten, ob Frauen, die sich über ihre Gebärmutter definieren, sind sie gezwungen, diese "herzugeben", den Freitod wählen...

Mir ging es lediglich darum, dass man die "eingravierten" Infos oder eben ihr Nichvorhandensein auch teilweise überlisten kann, was dann im Spielchen Mann/Frau doch nicht ohne Bedeutung ist. Wenn aber eine Frau immer mehr zum Mann wird (ob "unfreiwillig" als Doping-Opfer oder freiwillig), ist sicher im Einzelfall für das Verhältnis Mann/Frau nicht uninteressant, sogar von gravierender Bedeutung, doch bei unserer Fragestellung bringt es nicht besonders viel, ausser etwas Allgemeinwissen.
Wir unterscheiden uns, also ist es sinnvoll (und das sagst du selbst im Schlusssatz), "die Mühe lieber dort reinstecken, wo leichter was herausschaut", was bei mir so aussieht: "jeder übernimmt, was ihm leichter fällt, ausser er will/u.U. muss das Andere lernen".

ich meinte unseren dialog....da war nicht die rede von "etwas verlangen"
es wäre mMn nicht so zielführend, zwischen einzelnen statements im gesamten thread hin- und herzuspringen, sich einmal auf dies und einmal auf das beziehen ohne klare verweise
"jeder übernimmt, was ihm leichter fällt, ausser er will/u.U. muss das Andere lernen"....ja, das kommt in etwa hin


Céline schrieb:
Einverstanden, mir spielt es keine Rolle, wie wir es nennen. Sagen wir also "die Veranlagungen" sind in diesem Fall Mann + Frau, das ausschliessliche "Talent" der Frau ist die SS + Geburt.

SS (du meinst wohl schwangerschaft) und geburt würde ich weniger talent als ausschließliche fähigkeit nennen


körperliche und mentale fähigkeiten, sowie persönlichkeit stehen im engen zusammenhang (dreieck körper-seele-geist)

:nein: zuerst steht körperliche + mentale Fähigkeiten, später bei den Doping-Sünderinnen Persönlichkeit + mentale Fähigkeiten.

Céline schrieb:
Weil ich die Behauptung, die Persönlichkeit (für mich heisst das die Einzigartigkeit eines Menschen) und mentale Fähigkeiten (für mich Verstand/Geist) könne man mit Hormonen verändern, sehr sehr stark bezweifle, ging ich nur sofern darauf ein, dass ich nach einer entsprechenden Studie "fragte".

Also mal ganz konkret:Welche Hormone sollen dafür zuständig sein? Wenn wir ganz einfach bei Mann und Frau bleiben, ganz ohne "Sonderfälle", so verfügt der Mann über die gleichen Hormone wie die Frau. Ausnahme: unterschiedliche Produktionsmengen von den Steroidhormonen, was ich bereits mit der stärkeren Libido und aggressiverem Verhalten beim Mann erwähnte, das kannst du kaum als Persönlichkeit oder mentale Fähigkeiten meinen, oder?
Vielleicht noch Oxytocin und Prolaktin, die neben ihrem Einfluss auf unser Verhalten (Glück, Orgasmus, Treue, oft auch Kuschelhormone genannt) bei der Geburt und in der Stillzeit eine extrem wichtige Rolle spielen, d.h. verstärkte Produktion bei der Frau. Eignen sich auch nicht, oder?
Die Endorphine, die für Euphorie sorgen und high machen, produzieren auch beide Geschlechter, bei beiden wirken sie auch schmerzhemmend und -stillend.
Tja, es gibt Hormone, die bei gestörtem Hormonhaushalt für Müdigkeit, Nervosität, Kälteempfindlichkeit, trockene Haut...oder gar Depressionen verantwortlich sind... Depressionen verändern den Menschen oft, ja, aber das sind Krankheitsbilder, Muzmuz, mir ist kein Hormon bekannt, das für die Bildung von Persönlichkeit oder Fähigkeiten verantwortlich ist. Belehre mich doch endlich!

hormone sind eine komplizierte sache
es ist nicht einmal vollständig bekannt, welche aufgabe die einzelnen hormone haben
da es aber schon einmal hormone sind, die überhaupt in der menschlichen entwicklung zu der geschlechtsumwandlung des fötus führen (die sogenannten androgene, zu denen auch das testosteron gehört), wäre diese frage schon einmal ausreichend beantwortet
auch wenn der fötus ein XY ist...ohne androgene wird kein bub draus
auch beeinflusst die menge der androgene, wie stark die männlichen eigenschaften in der entwicklung ausgeprägt werden

denke an die strapazierte aussage "sie hat ihre tage...."
das hormonungleichgewicht führt ggf temporär zu einer anderen mentalität
noch dazu müssen es nicht einmal hormone sein, die die persönlichkeit verändern
drogen, auch alkohol verändern die persönlichkeit
nur weil diese veränderungen zumeist nur temporär bzw reversibel sind, kann man sie nicht unter den tisch fallen lassen
manche macht der einfluss von alkohol lustig, manche agressiv, manche traurig, etc
wenn der alkohol abgebaut ist, kehrt die persönlichkeit meist wieder in den ausgangszustand zurück, aber während des einflusses ist sie verändert
noch stärker ausgeprägt sind die veränderungen bei harten psychopharmaka
solange sie ihre wirkung tun, verändern sie die persönlichkeit; wenn sie weg sind, verschwindet die veränderung (also sind es diese substanzen, die diese veränderung hervorgerufen haben)


Céline schrieb:
Sorry, du hast meine Zweifel nicht widerlegt. Vgl. oben. Die Transsexuellen kamen mir ebenfalls in den Sinn, aber die Behandlung mit Hormonen richtet sich ebenfalls auf die Geschlechtsmerkmale. Wenn du sagst, auch das räumliche Wahrnehmungsvermögen usw. haben sich bei diesen Menschen mit der Behandlung verändert, so möchte ich, bitte, endlich hören, wo ich das finde. Die Laborwerte einer Frau, die lieber ein Mann sein möchte, verglichen mit denen von einer Frau, die Frau bleiben will vor der Behandlung verglichen, das wäre interessant und wahrscheinlich auch aufschlussreich!

wie ich schon oben erwähnte, das gesamtpotential eines hormones ist nicht bekannt, man kann es nur abschätzen
auch wenn der hormoncocktail wirklich nur für die organe eingesetzt würde, dann wären da immer noch die nebenwirkungen
hast du noch nie davon gehört, dass ein ochse nicht nur nicht zeugungsfähig wird, sondern auch ruhiger ?
durch den mangel an hormonen geht agressivität verloren (persönlichkeitsänderung!), was ja auch das ziel der kastration eines stieres (oder haustieren) ist
da war sogar mal in einer BBC-sendereihe das beispiel einer jungen frau, die sich mit männlichen geschlechtshormonen behandeln und einschlägigen untersuchungen unterziehen hat lassen
da brauchst du nicht einmal ein buch kaufen, und ist anschaulich, interessant und aufschlussreich
btw, ich kenne auch eine transsexuelle persönlich (leite aber selbstverständlich nicht meine gesamten erkenntnisse aus diesem einzelfall ab)


Céline schrieb:
Wenn das Beispiel ungeeignet ist, OK. Du hättest es leicht abändern können:
Gibt es Beweise, dass sich das Sprachvermögen oder das vernetzte Denken "dieser" Frau verändern würden? Abgesehen davon, es gibt auch Frauen, deren Menopause recht früh einsetzt, bei denen man ebenfalls eine Ueberproduktion des Testosterons beobachtet, wie auch die Veränderungen des Aeusseren, bei der du aber die, von dir aufgeführten negativen Begleitfaktoren vergeblich suchen würdest...

ich weiss, was du meinst
dass du die veränderung nicht siehst heißt nicht, dass sie nicht da sind
hast du schon einmal während der autofahrt die tankanzeige von voll auf leer wandern sehen ?
die veränderung ist da so langsam, dass sie nicht sichtbar ist, und doch ist sie da
vor allem kinder entwickeln sich, und ihre persönlichkeit verändert sich in ihrer entwicklung mehrmals, und auch ziemlich stark
trotzdem merken die eltern die laufenden veränderungen nicht direkt; erst, wenn sie sich an die vergangenheit erinnern "ja, damals war der bub/das mädel", dann wird ihnen die starke veränderung bewusst
so auch bei den beispielen mit der menopause
...was meinst du mit "negativen begleitfaktoren" ?
welche sind negativ ?

Céline schrieb:
Ich negiere doch keine Talente, Muzmuz, ich behaupte doch nur, dass man in vielen Fällen die Natur überlisten kann und zwar auf natürlichem Weg! Alle Fähigkeiten des Menschen, die du zunächst als sozial-biologisch definiert hast, tust du jetzt rein "chemisch" verändern und das kann ich, so leid es mir tut, nicht glauben, wenn du mir das nicht beweist. Wenn diese Fähigkeiten evolutionär begründbar sind, so ist es doch nur logisch, dass wir Frauen sie hätten, wären wir damals auf die Jagd gegangen usw. Hormone hin oder her!
Die Körperkraft hätte uns schon damals gefehlt, aber wir hätten schon ein Weg gefunden, um das Mammut zu erlegen! Notfalls halt zu Tode reden...

weiss jetzt nicht genau, was du meinst
wenn du meinst, dass, wenn frauen jetzt auf die jagd gehen würden, und ihre dafür förderlichen fähigkeiten trainieren würden, dass dann in etlichen generationen entsprechende veränderungen ergäben, dann muss ich dir sagen, so funktioniert das nicht
wäre etwas zu ausführlich, hier den mechanismus der evolution zu erklären....müsste ein anderer thread her

der schluss des obigen absatzes klingt so, als wenn männer und frauen im evolutionären wettkampf stehen würden
dem ist mitnichten so !
sie beide sind teile der gemeinsamen art, die sich zum großteil miteinander entwickeln, jedoch manche einzelheiten sich mehr beim einen geschlecht entwickelt haben, was zum vorteil für beide führt


Céline schrieb:
Kann ich nicht beurteilen, kenne dein Alter, dein Geschlecht nicht und sah dich nie sprinten, aber eins weiss ich: Freiheitsberaubung ist strafbar! ;)

ich würde ihm die freiheit gewähren, schweinsbraten oder pommes zu essen, damit er ein nettes pölsterchen ansetzt
das ist doch auch was, oder ? ;)

Céline schrieb:
Und was sagt uns das? Frauen sind einfach kreativer und kommunikativer. Die Evolution, lieber Gaius, die Evolution...

kommunikativer ja, kreativer würde ich nicht behaupten
auf wessen konto gehen etwa 90% der erfindungen (geistige kreativität!) ?
mein lieblingsbeispiel:
wer hat sich den vibrator ausgedacht (also gedanklich kreiert?)
selbst das war ein mann ! :D

lg,
Muzmuz
 
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Céline schrieb:
Ich traue mich fast nicht, weil ich wieder widersprechen muss.

Scilla sagt: vielleicht sind Männer die geborenen Spezialisten
Und Rhona antwortet: Sorry, Scilla, aber Spezialistentum ist selten angeboren.

Wenn Männer die geborenen Spezialisten sind, sollen sie doch für uns gebären gehen. Damit widerspreche ich gleichzeitig beiden, die einzigen angeborenen "Spezialitäten" sind mMn die biologischen (auch hormonbedingten, wie Gemütsschwankungen usw.), der Rest ist individuell und nicht geschlechtspezifisch.



Papperlapapp! Wir hören sogar ganz genau zu und hören dabei sogar Sachen, die nicht ausgesprochen wurden (guuut manchmal hören wir halt auch zuviel *looool*). Wir reden mehr, aber doch nur, weil manche männliche Exemplare sooooo schwer von Begriff sind :autsch: , und wenn eine Frau lieber einer Frau zuhört, dann doch sicher nur deshalb, weil diese sie versteht. Sonst ist es aber mit der weiblichen Solidarität gar nicht sooooo rosig. Autoritär sind wir schon gar nicht, es sieht nur so aus. Wir machen doch immer, was die Männer wollen, vorausgesetzt, es ist auch unser Wunsch und bestimmender sind wir nur dann, wenn dem Mann die Entscheidung schwer fällt. So!

Der kleine Unterschied (passiert mal ein Malheur) lässt sich erklären. Wir sind praktischer und haben aus Erfahrung gelernt, Männer sind cleverer und haben auch aus Erfahrung gelernt. Schneidet sich ne Frau in den Finger, geht es einfach schneller, wenn sie sich selbst verarztet! Riefe sie nach dem Mann, würde sie verbluten, bis er alles gefunden und zusammengetragen hat (Ausnahmen bestätigen die Regel!). Dasselbe passiert, wenn sich ein Mann schneidet *lol*, er verblutet fast, bis er alles Nötige gefunden hat, also springt die praktische Frau lieber ein. Daraus lernt der Mann, dass es schön ist, umsorgt zu werden, einigen reicht aber die Erfahrung nicht, um sie auch umgekehrt anzuwenden. Tja. Also sind wir als Mütter gefordert... ooooderrr?

Ein Beispiel, warum ich das sage: Ich hatte mal nen Freund (gaaar nicht lange!), eigentlich hätte ich schon am ersten Tag hellhörig werden müssen, aber frau ist jung und unerfahren... und denkt sich nichts dabei, wenn ER vom Mami schwärmt... Dann ging es mir mal mies, meine Nase lief und der Kopf war ein fremder und ich hustete und hustete und als ich zwischen zwei Hustenanfällen krächzte: "Ich hätte jetzt gern einen Tee...", antwortete er: "Warum machst du dir dann keinen?" Tja, er hatte ja Recht, ich war ja schon ein grosses Mädchen... und wie schnell er flog, könnt ihr raten, zum Glück war das meine Wohnung und er wohnte nicht dort, sonst hätte ich seine Klamotten auch noch zum Fenster rauswerfen müssen. Da musste ich doch bestimmender sein, weil er ja sonst noch lange geblieben wär und ich war doch krank, einfach nur ne praktische Ueberlegung: er hätte sich anstecken können :engel2: !!!

Aaaaaaber, die Mehrheit der Männer (die ich kenne) ist schwer i.O. und lebt die Partnerschaft, wären wir gleich (Mann und Frau), wo wäre dann der Reiz? Ob es an der Evolution oder an der Vernetzung der Hirnhälften liegt, wir denken eben nicht identisch, mit Intellekt hat das nichts zu tun, beides hat Vor- und Nachteile, beides ist schön, wenn man dafür Verständnis entwickelt...auch wenn das manchmal zum Haareraufen ist *loooooool*.

:fechten: + :kuss1:
Spezialistentum war da wohl anders gemeint - lach mich weg. Kenne auch keine Männer, die "schwer von Begriff sind"
 
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