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Männer und Frauen

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der offensichtliche Unterschied ist der,
daß Männer mehr Muskeln haben
und Frauen Kinder bekommen

das weiblichen Gehirnhälften sollen stärker miteinander vernetzt sein,
als dies beim Mann der Fall ist

vielleicht sind Männer die geborenen Spezialisten
und haben daher die Frauen in fast allen Bereichen verdrängt

aber,
wie gesagt,
alles vielleicht

gesichert ist allein die Unterscheidung zwischen Patriarchat und Matriarchat

.......................

philosophische Theorien über das Wesen des Menschen

1. Warum überhaupt?
2. Welche Personengruppen sind lächerlich?
3. Welches Denken dominierte in antiker Zeit?
4. Wie unterscheidet sich das Denken von Frauen und Männern?
5. Wie verändert sich das Denken im Laufe des Lebens?
6. Welche Lebensentwürfe stehen zur Wahl?
7. Wie baut sich die natürliche Gesellschaft auf?
8. Credo
9. Literatur
 
scilla schrieb:
vielleicht sind Männer die geborenen Spezialisten
und haben daher die Frauen in fast allen Bereichen verdrängt

Sorry, Scilla, aber Spezialistentum ist selten angeboren.
Man kann etwas erlernen und sich dann auf diesem Gebiet spezialisieren.
Nun sag mir doch mal, für was Männer speziell geeignet sind, ohne auf Bereiche zurückzugreifen, in denen Muskelmasse oder andere physische Fähigkeiten erforderlich sind?

Dass Frauen in fast allen Bereichen verdrängt wurden, liegt bestimmt nicht an euren angeborenen "Spezialitäten", sondern einzig an der Rolle der Frau, die ihr lange von der Gesellschaft zugeteilt wurde und z.T. noch heute zugeteilt wird.

Männer sind ganz bestimmt stärker als Frauen, das kann und wird niemand leugnen. Aber sind sie klüger? Handeln sie logischer oder rationaler? Nö!
Intellekt und Intelligenz halten sich bei Männern und Frauen die Waage.
Der Zahn, dass ihr das "starke Geschlecht" seid, wurde euch doch schon vor Jahren gezogen. :zunge 5:

Ich las zuletzt mal einen netten Bericht (ist natürlich höchst subjektiv und damit irrelevant), der den kleinen Unterschied beschrieb, wenn ein Mann sich in den Finger schneidet, oder wenn es einer Frau passiert.

Die Frau schneidet sich, schreit "huch!!", hält den Finger unter fließendes, kaltes Wasser, wartet bis das Bluten aufhört und klebt ein Pflaster drauf.
Der Mann schneidet sich, schreit "Scheiße", dreht sich fluchend wenigstens drei Mal um die eigene Achse, hält den blutenden Finger dabei weit vom Körper weg.
Statt die Blutung durch kaltes Wasser oder ein Tuch zu stillen, schüttelt er wie wild die Hand und verteilt kleine Blutspritzer auf sämtliche Wände. Die verletzte Fingerkuppe pressend (sonst könnte das Bluten ja u.U. aufhören) rennt er, blutig tropfend, durch die gesamte Wohnung oder das Haus, auf der Suche nach seiner Frau oder einem Heftpflaster.
Ist die Frau im Haus, ruft er bereits ab der untersten Treppenstufe: "Schatz, ich hab mir den halben Finger abgeschnitten, so tu doch was!!"
Ist er allein, dann schleppt er sich bis ins Bad (immer noch Kuppen pressend und tropfend), reisst mit letzter Kraft den Medizinschrank auf, sucht irren Blickes nach dem Pflaster, findet es, aber die Schere nicht. Logisch und rational denkend nimmt er die kleine Schere, die eigentlich fürs Entfernen der Nagelhaut bestimmt ist, und schafft es schließlich, sich vom Pflasterband ein riesiges, ellipsoid geschnittes Teil abzuschneiden, um es auf die gigantische Wunde zu kleben.
Kommt die Frau nach Hause, dann muss sie sich erstmal seine komplette Leidensgeschichte, die die Passion Christi glatt in den Schatten stellt, anhören, bevor sie die Zeichen dieses Blutbades oder Unfalls entfernen darf.
Woher ich das weiß??? Ich bin mit zwei Männern groß geworden :zauberer1

Rhona
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Frauen verhalten sich autoritärer und bestimmender als Männer, sie reden lieber selbst, anstatt zuzuhören. Und wenn sie zuhören, dann nur ihren eigenen Geschlechtsgenossinnen.
 
Ich traue mich fast nicht, weil ich wieder widersprechen muss.

Scilla sagt: vielleicht sind Männer die geborenen Spezialisten
Und Rhona antwortet: Sorry, Scilla, aber Spezialistentum ist selten angeboren.

Wenn Männer die geborenen Spezialisten sind, sollen sie doch für uns gebären gehen. Damit widerspreche ich gleichzeitig beiden, die einzigen angeborenen "Spezialitäten" sind mMn die biologischen (auch hormonbedingten, wie Gemütsschwankungen usw.), der Rest ist individuell und nicht geschlechtspezifisch.

Gaius schrieb:
Frauen verhalten sich autoritärer und bestimmender als Männer, sie reden lieber selbst, anstatt zuzuhören. Und wenn sie zuhören, dann nur ihren eigenen Geschlechtsgenossinnen.

Papperlapapp! Wir hören sogar ganz genau zu und hören dabei sogar Sachen, die nicht ausgesprochen wurden (guuut manchmal hören wir halt auch zuviel *looool*). Wir reden mehr, aber doch nur, weil manche männliche Exemplare sooooo schwer von Begriff sind :autsch: , und wenn eine Frau lieber einer Frau zuhört, dann doch sicher nur deshalb, weil diese sie versteht. Sonst ist es aber mit der weiblichen Solidarität gar nicht sooooo rosig. Autoritär sind wir schon gar nicht, es sieht nur so aus. Wir machen doch immer, was die Männer wollen, vorausgesetzt, es ist auch unser Wunsch und bestimmender sind wir nur dann, wenn dem Mann die Entscheidung schwer fällt. So!

Der kleine Unterschied (passiert mal ein Malheur) lässt sich erklären. Wir sind praktischer und haben aus Erfahrung gelernt, Männer sind cleverer und haben auch aus Erfahrung gelernt. Schneidet sich ne Frau in den Finger, geht es einfach schneller, wenn sie sich selbst verarztet! Riefe sie nach dem Mann, würde sie verbluten, bis er alles gefunden und zusammengetragen hat (Ausnahmen bestätigen die Regel!). Dasselbe passiert, wenn sich ein Mann schneidet *lol*, er verblutet fast, bis er alles Nötige gefunden hat, also springt die praktische Frau lieber ein. Daraus lernt der Mann, dass es schön ist, umsorgt zu werden, einigen reicht aber die Erfahrung nicht, um sie auch umgekehrt anzuwenden. Tja. Also sind wir als Mütter gefordert... ooooderrr?

Ein Beispiel, warum ich das sage: Ich hatte mal nen Freund (gaaar nicht lange!), eigentlich hätte ich schon am ersten Tag hellhörig werden müssen, aber frau ist jung und unerfahren... und denkt sich nichts dabei, wenn ER vom Mami schwärmt... Dann ging es mir mal mies, meine Nase lief und der Kopf war ein fremder und ich hustete und hustete und als ich zwischen zwei Hustenanfällen krächzte: "Ich hätte jetzt gern einen Tee...", antwortete er: "Warum machst du dir dann keinen?" Tja, er hatte ja Recht, ich war ja schon ein grosses Mädchen... und wie schnell er flog, könnt ihr raten, zum Glück war das meine Wohnung und er wohnte nicht dort, sonst hätte ich seine Klamotten auch noch zum Fenster rauswerfen müssen. Da musste ich doch bestimmender sein, weil er ja sonst noch lange geblieben wär und ich war doch krank, einfach nur ne praktische Ueberlegung: er hätte sich anstecken können :engel2: !!!

Aaaaaaber, die Mehrheit der Männer (die ich kenne) ist schwer i.O. und lebt die Partnerschaft, wären wir gleich (Mann und Frau), wo wäre dann der Reiz? Ob es an der Evolution oder an der Vernetzung der Hirnhälften liegt, wir denken eben nicht identisch, mit Intellekt hat das nichts zu tun, beides hat Vor- und Nachteile, beides ist schön, wenn man dafür Verständnis entwickelt...auch wenn das manchmal zum Haareraufen ist *loooooool*.

:fechten: + :kuss1:
 
Céline schrieb:
Ich traue mich fast nicht, weil ich wieder widersprechen muss.

Scilla sagt: vielleicht sind Männer die geborenen Spezialisten
Und Rhona antwortet: Sorry, Scilla, aber Spezialistentum ist selten angeboren.

Wenn Männer die geborenen Spezialisten sind, sollen sie doch für uns gebären gehen. Damit widerspreche ich gleichzeitig beiden, die einzigen angeborenen "Spezialitäten" sind mMn die biologischen (auch hormonbedingten, wie Gemütsschwankungen usw.), der Rest ist individuell und nicht geschlechtspezifisch.

dem stimme ich teilweise zu
jedoch sind nicht nur gemütsschwankungen hormonbedingt, sondern auch körperliche und mentale fähigkeiten

spitzensportlerinnen, die sich (unerlaubterweise) einer hormonkur unterziehen, verändern nicht nur ihr aussehen in richtung männlich (vermehrter muskelausbau, vermehrter korperhaarwuchs, tiefere stimme, etc...), sondern auch ihre mentalen fähigkeiten und persönlichkeit wandern in diese richtung

unter anderem verbessert sich ihr räumliches wahrnehmungsvermögen, räumlicher orientierungssinn, mathematische fähigkeiten, etc...
andererseits verschlechtert sich das sprachvermögen, farbwahrnehmung, vernetztes denken, etc...
bei männern, die sich einer behandlung mit weiblichen hormonen unterziehen, gehen die merkmale in die gegenrichtung

so gesehen kann man durchaus behaupten, dass männer geborene spezialisten und frauen allrounder sind (ist zwar in der formulierung etwas übertrieben, aber die tendenz ist zweifelsohne da):
bei der umwandlung in der entwicklung (am anfang sind alle föten weiblich), werden einige wenige fähigkeiten sehr verstärkt, dafür prägen sich viele andere etwas weniger aus

"Wenn Männer die geborenen Spezialisten sind, sollen sie doch für uns gebären gehen."

den sinn dieser aufforderung verstehe ich nicht
warum muss man gebären können, um ein geborener spezialist zu sein ?
muss eine herzchirurgin (beispiel als spezialist) auch bügeln können, um eine spezialistin zu sein ?
da meine ich doch, eher das gegenteil trifft zu
es wäre doch sehr paradox, wenn ein spezialist alles können müsste, um ein spezialist zu sein

lg,
Muzmuz
 
Muzmuz, es war mir klar, dass "das Gebären" stark angreifbar sein wird. Es sollte doch nur verdeutlichen, dass es angeborene "Spezialitäten" gibt, die man nicht ändern kann. Aber es gibt auch Aufgaben, die weitgehend von Frauen, wenn nicht unbedingt besser, so leichter erledigt werden können. Warum sollte ich vom Partner etwas verlangen, was mir leichter fällt, nur damit die Gleichberechtigung 1:1 umgesetzt wird?

Muzmuz schrieb:
dem stimme ich teilweise zu
jedoch sind nicht nur gemütsschwankungen hormonbedingt, sondern auch körperliche und mentale fähigkeiten

Natürlich. Es steht auch "Gemütsschwankungen usw." Ich hielt es nicht für notwendig, den Habitus inkl. primären und sekundären Geschlechtsmerkmale auch noch aufzuführen, das sollte eigentlich jedem klar sein, auch wenn er die ganzen Spielchen der Steroidhormone nicht kennt und mit Testosteron und seinen "Mutanten" oder den Oestrogenen und Progesteronen nicht auf du und du steht.

muzmuz schrieb:
spitzensportlerinnen, die sich (unerlaubterweise) einer hormonkur unterziehen, verändern nicht nur ihr aussehen in richtung männlich (vermehrter muskelausbau, vermehrter korperhaarwuchs, tiefere stimme, etc...), sondern auch ihre mentalen fähigkeiten und persönlichkeit wandern in diese richtung
unter anderem verbessert sich ihr räumliches wahrnehmungsvermögen, räumlicher orientierungssinn, mathematische fähigkeiten, etc...
andererseits verschlechtert sich das sprachvermögen, farbwahrnehmung, vernetztes denken, etc...
bei männern, die sich einer behandlung mit weiblichen hormonen unterziehen, gehen die merkmale in die gegenrichtung

Die Beispiele aus der Sportmedizin sind mir nicht fremd, wobei ich zugeben muss, dass ich die Studie, wonach sich nach der Virilisierung einerseits das räumliche Wahrnehmungsvermögen... und andererseits Sprachvermögen... verändern, nicht kenne. Ich lernte noch (und das ist nicht mal so lange her), die Veränderung im Habitus, allenfalls der Geschlechtsorgane, Ausbleiben der Mens und u.U. auch Veränderung des Verhaltens, d.h. z.B. aggressiveres Verhalten, stärkere Libido.
Gegen deine Aufzählung spricht (für mich), dass man diese Veränderungen auch bei krankhafter Ueberproduktion z.B. des Testosterons, sagen wir mal bei einem Tumor beobachten müsste. Gibt es irgendwelche Beweise dafür, dass eine ältere Frau, derer Körper nun vermehrt Testosteron produziert und ihr Aeusseres sich verändert, plötzlich besser einparken kann? Würde das Ganze dann nicht der Evolutionstheorie, die du noch in deinem ersten Beitrag vertreten hast (und der ich eigentlich zustimme), widersprechen?


muzmuz schrieb:
so gesehen kann man durchaus behaupten, dass männer geborene spezialisten und frauen allrounder sind (ist zwar in der formulierung etwas übertrieben, aber die tendenz ist zweifelsohne da):
bei der umwandlung in der entwicklung (am anfang sind alle föten weiblich), werden einige wenige fähigkeiten sehr verstärkt, dafür prägen sich viele andere etwas weniger aus

Einverstanden, wenn ich auch mit der Formulierung genauso wenig zufrieden bin wie du. Die Fähigkeiten, die weniger ausgeprägt sind, kann man trainieren und die Unterschiede nivellieren! Mein räumliches Wahrnehmungsvermögen und Orientierungssinn sind äusserst miserabel. Aber wenn mich etwas reizt, bin ich ehrgeizig. So übte ich das Parken und beherrsche es nun besser als mancher Mann. In mehrstöckigen Parkhäusern würde ich verzweifeln und nie wieder ohne Hilfe das Auto finden, aber ich kann mir den Weg merken, darf nur nicht einen anderen Lift benutzen usw., alles kann man wettmachen, wenn man will!


muzmuz schrieb:
warum muss man gebären können, um ein geborener spezialist zu sein ?
muss eine herzchirurgin (beispiel als spezialist) auch bügeln können, um eine spezialistin zu sein ?
da meine ich doch, eher das gegenteil trifft zu
es wäre doch sehr paradox, wenn ein spezialist alles können müsste, um ein spezialist zu sein

Mann muss nicht gebären können, wird er auch nicht schaffen, dafür gibt es die Allround-Spezialistinnen ;). Aber du willst doch auch nicht behaupten, dass man als HerzchirurgIn oder BüglerIn geboren wird? Der/die eine hat bessere Voraussetzungen, Talente, der/die andere ist vielleicht fleissiger... Egal, wie unser Start aussieht (ob jetzt evolutionsbedingt oder noch anders) wir können es ausgleichen, wenn genug Intellekt und Wille, oder auch Notwendigkeit vorhanden, es soll auch Testosteron-gesteuerte Männer geben, die gern und perfekt bügeln... aber das kenne ich (leider *looool*) nur vom Hörensagen.
Es gibt sogar Beispiele von Talentlosigkeit, die zum grössten Erfolg führen. Ivan Lendl war so ein "Talent" ohne Talent. Vielleicht sind Männer im Durchschnitt ehrgeiziger, zielorientierter und darin Spezialisten :dontknow:
 
Céline schrieb:
Muzmuz, es war mir klar, dass "das Gebären" stark angreifbar sein wird. Es sollte doch nur verdeutlichen, dass es angeborene "Spezialitäten" gibt, die man nicht ändern kann. Aber es gibt auch Aufgaben, die weitgehend von Frauen, wenn nicht unbedingt besser, so leichter erledigt werden können. Warum sollte ich vom Partner etwas verlangen, was mir leichter fällt, nur damit die Gleichberechtigung 1:1 umgesetzt wird?

soweit ich hier gelesen hatte, geht es nicht um "etwas vom anderen verlangen"
die angeborenen "spezialitäten" nennt man im allgemeinen talent oder veranlagung

Céline schrieb:
Natürlich. Es steht auch "Gemütsschwankungen usw." Ich hielt es nicht für notwendig, den Habitus inkl. primären und sekundären Geschlechtsmerkmale auch noch aufzuführen, das sollte eigentlich jedem klar sein, auch wenn er die ganzen Spielchen der Steroidhormone nicht kennt und mit Testosteron und seinen "Mutanten" oder den Oestrogenen und Progesteronen nicht auf du und du steht.

ich meinte nicht körperliche geschlechtsmerkmale, sondern persönlichkeit und mentale fähigkeiten (hatte ich ja auch geschrieben, wenn ich mich recht erinnere

Céline schrieb:
Die Beispiele aus der Sportmedizin sind mir nicht fremd, wobei ich zugeben muss, dass ich die Studie, wonach sich nach der Virilisierung einerseits das räumliche Wahrnehmungsvermögen... und andererseits Sprachvermögen... verändern, nicht kenne. Ich lernte noch (und das ist nicht mal so lange her), die Veränderung im Habitus, allenfalls der Geschlechtsorgane, Ausbleiben der Mens und u.U. auch Veränderung des Verhaltens, d.h. z.B. aggressiveres Verhalten, stärkere Libido.
Gegen deine Aufzählung spricht (für mich), dass man diese Veränderungen auch bei krankhafter Ueberproduktion z.B. des Testosterons, sagen wir mal bei einem Tumor beobachten müsste. Gibt es irgendwelche Beweise dafür, dass eine ältere Frau, derer Körper nun vermehrt Testosteron produziert und ihr Aeusseres sich verändert, plötzlich besser einparken kann? Würde das Ganze dann nicht der Evolutionstheorie, die du noch in deinem ersten Beitrag vertreten hast (und der ich eigentlich zustimme), widersprechen?

es gibt nicht nur beispiele aus der sportmedizin
weiter geführt werden solche behandlungen vor allem bei transsexuellen
das beispiel mit der älteren frau ist hier denkbar ungeeignet, denn mit dem alter treten begleitfaktoren auf, die gerade das einparken verschlechtern
(schlechteres sehen und schlechtere reaktionsfähigkeit)
ausserdem ist das einparken etwas, was gelernt werden kann
das heißt, auch jemand, der nicht talentiert ist und viel routine hat, wird wohl leicht jemanden übertreffen, der talentiert wäre, aber nie geübt hat
nichtsdestotrotz ist die kein argument, um talent oder nicht-talent in diesem spezialfall zu negieren
inwiefern dies der evolutionstheorie widersprechen sollte ist mir unklar

Céline schrieb:
Einverstanden, wenn ich auch mit der Formulierung genauso wenig zufrieden bin wie du. Die Fähigkeiten, die weniger ausgeprägt sind, kann man trainieren und die Unterschiede nivellieren! Mein räumliches Wahrnehmungsvermögen und Orientierungssinn sind äusserst miserabel. Aber wenn mich etwas reizt, bin ich ehrgeizig. So übte ich das Parken und beherrsche es nun besser als mancher Mann. In mehrstöckigen Parkhäusern würde ich verzweifeln und nie wieder ohne Hilfe das Auto finden, aber ich kann mir den Weg merken, darf nur nicht einen anderen Lift benutzen usw., alles kann man wettmachen, wenn man will!

yep, so ist es immer und überall
es ist nicht gesagt, dass derjenige sportler mit dem größten talent gewinnt, sondern die mischung talent UND training machen den meister
wenn ich 1 jahr trainiere und carl lewis 1 jahr lang ans bett fessle, werde ich ihm wohl auch davonsprinten können
nichtsdestotrotz wird er als sprinter begabter sein als ich und bei gleichem trainingspensum bzw gleicher anstrengung mir überlegen sein ;)

Céline schrieb:
Mann muss nicht gebären können, wird er auch nicht schaffen, dafür gibt es die Allround-Spezialistinnen ;). Aber du willst doch auch nicht behaupten, dass man als HerzchirurgIn oder BüglerIn geboren wird? Der/die eine hat bessere Voraussetzungen, Talente, der/die andere ist vielleicht fleissiger... Egal, wie unser Start aussieht (ob jetzt evolutionsbedingt oder noch anders) wir können es ausgleichen, wenn genug Intellekt und Wille, oder auch Notwendigkeit vorhanden, es soll auch Testosteron-gesteuerte Männer geben, die gern und perfekt bügeln... aber das kenne ich (leider *looool*) nur vom Hörensagen.
Es gibt sogar Beispiele von Talentlosigkeit, die zum grössten Erfolg führen. Ivan Lendl war so ein "Talent" ohne Talent. Vielleicht sind Männer im Durchschnitt ehrgeiziger, zielorientierter und darin Spezialisten :dontknow:

was für begabungen man hat und was man daraus macht sind 2 verschiedene paar schuhe
fehlende begabung kann man mit anstrengung ausgleichen, jedoch gibt es begabung und in der regel sind die jenigen in etwas gut, worin sie begabt sind
auch als eine folge des umstandes, dass man viel lieber dort mühe reinsteckt, wo leichter etwas herausschaut und somit die begabung eine positive rückkopplung erfährt

lg,
Muzmuz
 
Céline schrieb:
Papperlapp! Wir hören sogar ganz genau zu und hören dabei sogar Sachen, die nicht ausgesprochen wurden (guuut manchmal hören wir halt auch zuviel *looool*). Wir reden mehr, aber doch nur, weil manche männliche Exemplare sooooo schwer von Begriff sind , und wenn eine Frau lieber einer Frau zuhört, dann doch sicher nur deshalb, weil diese sie versteht. Sonst ist es aber mit der weiblichen Solidarität gar nicht sooooo rosig. Autoritär sind wir schon gar nicht, es sieht nur so aus. Wir machen doch immer, was die Männer wollen, vorausgesetzt, es ist auch unser Wunsch und bestimmender sind wir nur dann, wenn dem Mann die Entscheidung schwer fällt. So!
So! Das habe ich doch gesagt! Wann dem Mann eine Entscheidung schwer fällt, das bestimmt nämlich die Frau! Er überlegt noch, sie sagt "Papperlapapp!" und "Nu mal Butter an die Fische!" Wie war das Lilith #11 zufolge? Männer seien handlungorientierter? :zunge 5:

Männer sagen klar und deutlich was sie denken oder sie schweigen,
Frauen papperlaplappern und haben immer eine Ausrede parat.


*stichel*
Und nun noch etwas Erbauliches zum Thema:

Die ungleichen Eheleut.

Er: Will ich Sauer,
Sie: so will ich Süß.
Er: Will ich Mehl,
Sie: so kriegt er Gries!
Er: Schrei ich Hu,
Sie: so schrei ich Ha.
Er: Bin ich dort,
Sie: so bin ich da.
Er: Will ich essen,
Sie: so will ich fasten,
Er: will ich gehn,
Sie: so will ich rasten.
Er: Will ich recht,
Sie: so will ich link,
Er: sag ich Spatz,
Sie: so sag' ich Fink!
Er: Will ich Suppen,
Sie: koch' ich ihm Brocken,
Er: Will ich Strümpf',
Sie: geb ich ihm Socken!
Er: Sag ich ja,
Sie: so sag ich nein,
Er: sauf ich Bier,
Sie: so trink ich Wein.
Er: Will ich dies,
Sie: so will ich das,
Sing ich Sopran,
Er: so brumm ich Baß.
Steht ich auf, so sitzt sie nieder.
Sie: Schlägt er mich, so kratz ich wieder!
Er: Will sie Hü,
Sie: so will er Hott.
Beide: Das ist ein Leben, erbarm es Gott!
 
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es mag ja auch ganz einfach daran liegen, dass Männer sich zu Hause weniger auskennen, die Schere irgendwo rumliegt, den Platz kennt nur der Haushaltsvorstand, wenn überhaupt,...
nein, im Ernst, die Diskussion kann sich nicht polemisch dahinbewegen: Die Männer versus die Frauen. Es gibt unordentliche Typen beiden Geschlechts, wenn ich mir meinen Selbstwert nur darüber holen kann, dass nur ich weiss wo die Schere liegt, und mich dadurch als Retter anbiete - oh weia
 
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