Wie wäre die Menschheit heute, wenn sie nicht gelernt hätte aus ihrer Geschichte zu lernen? Die ewig gestrigen, die die Geschichte wiederholen lassen wollen, sind nur am lautesten. Ich will glauben, dass der Vernunftbegabte Mensch Rezepte aus den Fehlern der Geschichte entwickeln kann, um dem entgegenzuwirken. Ich bin zurzeit auch nicht begeistert von der etablierten Politik; sie fühlt sich zurzeit getrieben von den Ereignissen und von diesen lauten Stimmen, aber es gibt zum Glück nicht nur Seehofers. Die Vernunft darf nicht der Angst und ihren Nutznießern das Feld überlassen.
Die Menschheit hat bis heute nichts gelernt, sie repetiert immer wieder den selben Zyklus, obwohl das Wissen vorhanden ist. Dass dieser Kreislauf nicht durchbrochen wird, liegt daran, dass wir hier alle hilflos einem Machtsystem ausgeliefert sind, das aus Kriegen und dem Töten zahlloser Menschen Vorteile zieht, und es deshalb genau so will. Es war im 1.WK so, es war im 2.WK so und im laufenden dritten ist es wieder so.
Die Politik führt nur ein Schauspiel für uns auf, weiter nichts. Dabei ist es Horst Seehofer, der noch der Vernünftigste zu sein scheint, aktiv wird aber auch er nicht, sondern spielt mit beim Verpacken unseres kulturellen und wirtschaftlichen Untergangs, wie es die Strategen verlangen. Ein echtes Aufbegehren dagegen wäre Selbstmord, das weiß er.
Der viel gelobte Schlusssatz ist zwar richtig, geht aber vermutlich an die falschen Adressaten, denn ich denke, dass du mit den Nutznießern nicht an die denkst, die ich meine. Sie sind es, die unsere Ängste schüren und nutzen wollen, nicht ich. Ich habe keine und will sie auch nicht unterstützen.
Wer handelt verwerflich, derjenige, der sagt, dass das Haus bereits brennt, oder derjenige, der es angezündet hat?
Dass ihr das alles nicht sehen und wahrhaben wollt, kann ich sogar noch verstehen. Dass ihr aber noch immer auf den Seismololgen eindrescht, wo die Erde bereits bebt, das nehme ich euch übel.