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Auf der Suche nach den Wurzeln des Antisemitismus

  • Ersteller Ersteller medusa
  • Erstellt am Erstellt am
AW: Auf der Suche nach den sprachlichen Wurzeln des Antisemetismus


Suche nach Wurzeln.

...........[...........]............

Der inflationäre Gebrauch des Antisemitismusvorwurfes führt in letzter Konsequenz zu einer Verwässerung und Verharmlosung des Antisemitismusbegriffes (wenn rund 40-60 % der erwachsenen Bevölkerung als Antisemiten punziert werden, dann kann A. ja wohl nichts wirklich Schlimmes sein). Offenbar laufen aber da draußen in großer Zahl Leute mit partieller Kybernetikdrüseninsuffizienz herum, die hinter jeder Hausecke und hinter jedem Hydranten einen gefährlichen Antisemiten lauern sehen.

......[........].........

Bei dieser metaphorisch hier gebrandmarkten < partiellen Kybernetikdrüseninsuffizienz > handelt es sich in Wirklichkeit um eine *Sprachorgansteuerungsschwäche* im Ur-Begriffsverständnis semitischer Sprachen, die Juden und Araber ursprünglich gemeinsam in harmonischer Eintracht pflegten, bevor – mal wieder die Deutschen (!) - auf die politisch abstruse Idee kamen, den Begriff des Semiten nur auf Juden anzuwenden und den so genannten < Antisemitismus> konsequent und inkonsequent zugleich in jedem Falle aber immer als einseitig judenfeindlich zu deuten.

In der Medizin und in der Kybernetik käme kein Anwender dieser Sprachbegrifflichkeit auf die verrückte Idee, alles, was uns als *anti-* sprachbegrifflich vorgesetzt wird, im Kontext zugleich als selbstgefährlich oder gar als einseitig rassistisch einzustufen.

Wenn es unstrittig nur einen Gott gibt und der überall ist, also auch im ÜBER-ALL, wie es zum Beispiel die Glaubenslehre des *Panentheismus* postuliert, dann wäre es gerade auch „als Panne“ nicht auszuschließen, dass Gott ebenso der Schutzpatron aller so genannten Anti-Religionen und aller so nicht genannt sein mögenden Antisemiten ist - oder sein könnte.

Ohne Antikörper ist kein Organismus lebensfähig und ohne Anti-Religion und Anti-Ethik könnte es kein Verständnis für etwas Drittes geben, das weder subjektiv noch objektiv (als tertium datur) begreifbar scheint, ……..

……..weil es weder existiert noch nicht existiert, wenn es zugleich (latent) „ex-sistiert“!

Und wenn es je etwas Drittes als (teilweise partieller) Wahrheitswert geben sollte oder gegeben haben sollte, dann ist es die (vollkommen partielle) Neutralität Gottes in der gedanklich massefrei möglichen Ereignishorizontüberschreitung des sich in der Neutralität ewig unschlüssigen Lichtes.

Bernies Sage - aus sprachquantenkontextuallogischer Neutralitätssicht
 
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AW: Auf der Suche nach den Wurzeln des Antisemetismus



Timirjasevez schrieb:
... Ich fand Antworten auf die Frage u. a. hier

//www.amazon.de/Wurzeln-Wirkungen-Judenhasses-deutschen-Geschichte/dp/3894381833

Allerdings schon in einer 1. Auflage des Titels im Verlag Rütten & Loening
Berlin 1989, gedruckt noch in der DDR, ISBN 3-352-00344-0

Timirjasevez,
danke für den Hinweis auf dieses Buch

"Der gelbe Fleck.
Wurzeln und Wirkungen des Judenhasses in der deutschen Geschichte.
Essays (Gebundene Ausgabe)"

Das ist ein ziemlich umfangreiches Werk (770 Seiten),
das da noch in volkseigener deutscher Wertarbeit produziert wurde;

im Gegensatz zur neuen Ausgabe aus dem Papyrossa Verlag; 978-3894381837. ;)


Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden.

 

Sprachorgansteuerungsschwäche.

Bernies Sage schrieb:
Bei dieser metaphorisch hier gebrandmarkten < partiellen Kybernetikdrüseninsuffizienz >
handelt es sich in Wirklichkeit um eine *Sprachorgansteuerungsschwäche*
im Ur-Begriffsverständnis semitischer Sprachen,
die Juden und Araber ursprünglich gemeinsam in harmonischer Eintracht pflegten,
bevor – mal wieder die Deutschen (!) - auf die politisch abstruse Idee kamen,
den Begriff des Semiten nur auf Juden anzuwenden und den so genannten
< Antisemitismus > konsequent und inkonsequent zugleich in jedem Falle aber
immer als einseitig judenfeindlich zu deuten.

Diese Chose mit der Fehlbenennung der pauschalisierenden Judenfeindlichkeit
ist ja in der Tat ärgerlich.

Der Fehler liegt aber schon sooooo weit zurück, dass inzwischen die Bedeutung
des Begriffes durch seinen Gebrauch (Wittgenstein schau owa!) ausreichend deutlich
festgelegt wurde.

Inzwischen wird unter "Antisemitismus" eben Judenfeindlichkeit verstanden,
was immer seinerzeit einmal eine "Antise" und ein "Mitismus" gewesen sein mögen.


Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden.


P.S.: Eine Sprachorgansteuerungsschwäche kann ja durchaus auf
eine partielle Kybernetikdrüseninsuffizienz zurückzuführen sein. :)


 
AW: Auf der Suche nach den Wurzeln des Antisemetismus

Inzwischen wird unter "Antisemitismus" eben Judenfeindlichkeit verstanden,
was immer seinerzeit einmal eine "Antise" und ein "Mitismus" gewesen sein mögen.


Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden.

Ein Herrscher der Sklaven darüber aufmerksam macht, was Sklaven zu denken haben. Diese Sucht gehört in der Tat ausgemerzt!
 
AW: Auf der Suche nach den Wurzeln des Antisemetismus



Nicandra schrieb:
Ein Herrscher der Sklaven darüber aufmerksam macht, was Sklaven zu denken haben.
Diese Sucht gehört in der Tat ausgemerzt!

Nica,
bei deiner Kybernetikdrüseninsuffizienz kann man das "partiell" getrost weglassen!


Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden.

 
AW: Auf der Suche nach den Wurzeln des Antisemetismus





Nica,
bei deiner Kybernetikdrüseninsuffizienz kann man das "partiell" getrost weglassen!

Deine Unterstellungspamphlete , mit der du dein Hirn vernebelst, nützen letztlich nicht einmal dir selbst, geschweige jenen, denen du etwas vorsetzt, an dass du selbst nicht glaubst.

Da du ein *erbärmlicher Säufer* bist, als den du mich selbst darstellen willst, muss in aller Deutlichkeit gesagt werden, dass eine Heilung bei dir eine gravierende schlechte Prognose nach sich zieht.

Dein Leiden hat nicht einmal die Chance, erkannt zu werden.

Es sei denn, du würdest begreifen lernen, dass die Wurzeln des Antisemitismus mit Geistern deiner Wesensart in unmittelbar direktem Zusammenhang stehen!
 

Real existierender oder imaginierter Antisemitismus ?


Bei Abhandlungen über den Antisemitismus wird dieses Phänomen häufig
nach verschiedenen Kriterien in Teilphänomene untergliedert; z.B. in
religiöser, politischer, rassistischer, völkischer, antizionistischer,
struktureller, sekundärer, funktionaliserter, klassischer, moderner, etc..

Generell mag ja die feingliedrige Unterteilung eines Phänomenes dessen Analyse
erleichtern, im konkreten Fall zieht sie allerdings auch die Notwendigkeit nach sich,
für jedes postulierte Teilphänomen eine solide und nachvollziehbar begründete
Antwort auf die obligate und alles entscheidende Frage zu liefern, die da lautet:

Liegt hier tatsächlich ein Antisemitismus vor ?


Wird in einer Abhandlung über das Phänomen Antisemitismus für die postulierten
Teilphänomene keine solide und nachvollziehbar begründete Antwort auf diese
obligate Frage geliefert, oder diese Frage gleich gar nicht erst gestellt,
dann bleibt unklar, ob ein real existierender Antisemitismus abgehandelt wird.

In solchen Analysen wird möglicherweise ein imaginierter oder halluzinierter
Antisemitismus abgehandelt, und damit einer weitestgehenden Kritik-Immunisierung
von jüdischen Institutionen oder Personen Vorschub geleistet, indem sie Denkfiguren
bereitstellen, mit denen jegliche Kritik an jüdischen Institutionen oder Personen
als eine von vielen möglichen Manifestationen von Antisemitismus gebrandmarkt
werden kann.

Solche Abhandlungen fungieren dann primär als Propaganda-Instrumente.

Auf die Spitze getrieben könnte das dazu führen,
dass man den Gauner und Großbetrüger Bernard Madoff,
der bekanntlich rund 60 Milliarden US-Dollar seiner Kunden veruntreut hat,
nicht einen "Gauner und Großbetrüger" nennen darf,
weil der ja Jude ist und folglich jederzeit so ein Spinner daherkommen kann,
der daraufhin lauthals und hysterisch "du Antisemit!" plärrt.

Solche Spinner laufen anscheinend ja in großer Zahl frei herum.


Wenn in solchen Abhandlungen über Antisemitismus für die postulierten Teilphänomene
keine solide und nachvollziehbare Antwort auf die obligate Frage geliefert wird,
oder diese Frage gleich gar nicht erst gestellt wird, dann entsteht der Eindruck,
dass durch die feinziselierte Darstellung der Teilphänomene die eigentlich
entscheidende Frage in den Hintergrund gedrängt werden soll.

Eine Beantwortung der alles entscheidenden Frage
"Liegt hier tatsächlich Antisemitismus vor ?"
setzt eine möglichst allgemein gehaltene Definition von Antisemitismus voraus.

Antisemitismus liegt vor, wenn Jüdinnen/Juden
einzig und allein wegen ihrer Zugehörigkeit zum Judentum

negative Eigenschaften zugeschrieben werden, und diese Zuschreibungen dann als
Rechtfertigung für feindselige Akte gegenüber Jüdinnen/Juden verwendet werden.

Definitionsgemäß müssen also zwei Bedingungen gleichzeitig erfüllt sein,
damit von real existierendem Antisemitismus die Rede sein kann:

1.) ein feindseliger Akt gegen Juden, und

2.) dieser feindselige Akt ist nicht durch das vorangegangene Verhalten
der betroffenen Personen gerechtfertigt.


Wenn Günter Grass die Kriegsdrohungen Israels gegen den Iran unmissverständlich
verurteilt, dann kann von Antisemitismus nicht die Rede sein.


Diese Sichtweise bzw. Definition passt recht gut zu einer Klarstellung
des seinerzeitigen Präsidenten des Zentralrates der Juden in Deutschland,
Ignaz Bubis, der vor etlichen Jahren einmal sinngemäß gemeint hat ...
Wenn jemand zu einem Juden sagt: "Du bist ein Schwein!",
so steckt dahinter nicht notwendigerweise Antisemitismus,
weil diese Bezeichnung ja durch das Verhalten des angesprochenen Juden
gerechtfertigt sein kann.

Wenn jemand aber meint: "Du bist ein Schwein, weil du Jude bist!",
dann ist das Antisemitismus.

Unter Berufung auf Ignaz Bubis schreibe ich also jetzt:

"Bernard Madoff ist ein Gauner und Großbetrüger."


Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden.


 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Auf der Suche nach den Wurzeln des Antisemetismus


Real existierender oder imaginierter Antisemitismus ?


Bei Abhandlungen über den Antisemitismus wird dieses Phänomen häufig
nach verschiedenen Kriterien in Teilphänomene untergliedert; z.B. in
religiöser, politischer, rassistischer, völkischer, antizionistischer,
struktureller, sekundärer, funktionaliserter, klassischer, moderner, etc..

Generell mag ja die feingliedrige Unterteilung eines Phänomenes dessen Analyse
erleichtern, im konkreten Fall zieht sie allerdings auch die Notwendigkeit nach sich,
für jedes postulierte Teilphänomen eine solide und nachvollziehbar begründete
Antwort auf die obligate und alles entscheidende Frage zu liefern, die da lautet:

Liegt hier tatsächlich ein Antisemitismus vor ?


Wird in einer Abhandlung über das Phänomen Antisemitismus für die postulierten
Teilphänomene keine solide und nachvollziehbar begründete Antwort auf diese
obligate Frage geliefert, oder diese Frage gleich gar nicht erst gestellt,
dann bleibt unklar, ob ein real existierender Antisemitismus abgehandelt wird.

In solchen Analysen wird möglicherweise ein imaginierter oder halluzinierter
Antisemitismus abgehandelt, und damit einer weitestgehenden Kritik-Immunisierung
von jüdischen Institutionen oder Personen Vorschub geleistet, indem sie Denkfiguren
bereitstellen, mit denen jegliche Kritik an jüdischen Institutionen oder Personen
als eine von vielen möglichen Manifestationen von Antisemitismus gebrandmarkt
werden kann.

Solche Abhandlungen fungieren dann primär als Propaganda-Instrumente.

Auf die Spitze getrieben könnte das dazu führen,
dass man den Gauner und Großbetrüger Bernard Madoff,
der bekanntlich rund 60 Milliarden US-Dollar seiner Kunden veruntreut hat,
nicht einen "Gauner und Großbetrüger" nennen darf,
weil der ja Jude ist und folglich jederzeit so ein Spinner daherkommen kann,
der daraufhin lauthals und hysterisch "du Antisemit!" plärrt.

Solche Spinner laufen anscheinend ja in großer Zahl frei herum.


Wenn in solchen Abhandlungen über Antisemitismus für die postulierten Teilphänomene
keine solide und nachvollziehbare Antwort auf die obligate Frage geliefert wird,
oder diese Frage gleich gar nicht erst gestellt wird, dann entsteht der Eindruck,
dass durch die feinziselierte Darstellung der Teilphänomene die eigentlich
entscheidende Frage in den Hintergrund gedrängt werden soll.

Eine Beantwortung der alles entscheidenden Frage
"Liegt hier tatsächlich Antisemitismus vor ?"
setzt eine möglichst allgemein gehaltene Definition von Antisemitismus voraus.



Definitionsgemäß müssen also zwei Bedingungen gleichzeitig erfüllt sein,
damit von real existierendem Antisemitismus die Rede sein kann:

1.) ein feindseliger Akt gegen Juden, und

2.) dieser feindselige Akt ist nicht durch das vorangegangene Verhalten
der betroffenen Personen gerechtfertigt.


Wenn Günter Grass die Kriegsdrohungen Israels gegen den Iran unmissverständlich
verurteilt, dann kann von Antisemitismus nicht die Rede sein.


Diese Sichtweise bzw. Definition passt recht gut zu einer Klarstellung
des seinerzeitigen Präsidenten des Zentralrates der Juden in Deutschland,
Ignaz Bubis, der vor etlichen Jahren einmal sinngemäß gemeint hat ...


Unter Berufung auf Ignaz Bubis schreibe ich also jetzt:

"Bernard Madoff ist ein Gauner und Großbetrüger."


Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden.



Der Antisemitismus hat wahrscheinlich die Ursache, dass im Westen viele Leute religiös programmiert sind und der Begriff "Judas" mit einem geldgeilen Verräter assoziiert ist.
In einer wahnsinnigen Gesellschaft, in der Schauspieler zu Präsidenten gewählt werden ist mit dieser rein assoziativen Verknüpfung zu rechnen.
 
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AW: Auf der Suche nach den Wurzeln des Antisemetismus

Mich nerven diese Bezeichnungen so langsam. Warum muss man darüber debattieren, dass jemand dies oder jenes "ist", warum muss sich dafür jemand rechtfertigen, warum muss man begründen dass man zum Stamme der Siox gehört, wo man doch als befruchtete Eizelle wenig Einfluss auf den Geburtsort hat. So langsam finde ich, ist es an der Zeit, die Bezeichnungen fallen zu lassen und in ein neues Zeitalter einzutreten.

Auf der Ebene der Theatherspieler, wie du es beschreibst, spielt es natürlich eine große Rolle, was man "ist", aber irgendwann setzt sich m.E. doch durch, dass die Erde rund ist. Für mich ist "Hass auf Juden" ungefähr so geistreich wie "Hass auf Kohlendioxid und Sauerstoff". Dass Antisemitismus als Stigma in der Form wie wir es kennen eigentlich hauptsächlich ein Machtmittel ist, um eine Absicht damit anzupeilen, einen Konkurrenten aus dem Wege zu räumen oder finanzielle und machtstrategische Ziele zu erreichen, das ist doch nun auch langsam jedem klar. Und dass bestimmte Bilder von den Machthabern im Denken der Masse erzeugt werden, naja, doch wohl auch.

Die gute Frau Galinski, selber Nachkomme von Betroffenen, erklärt es hier einmal aus dieser Sicht:
http://www.youtube.com/watch?v=MJ4sZF0iIUE

Bernd
 
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