Bherka
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- Registriert
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AW: Ist Gott weltlich notwendig?
Hallo JohnP.
Merkwürdige Fragestellung! Gott gehört zur Welt, ohne Ihn gäbe es sie nicht. Und über Gott kann man auch nicht philosophieren; man kann Ihn nur erfahren. Diese Erfahrung kann auch nicht jeder machen. Sie erfordert auch Innerlichkeit und Bereitschaft, Erfahrungen machen zu wollen. Viele Menschen haben davor Angst. Dennoch sind alle Menschen auf der Suche - bewußt oder unbewußt - nach Liebe, Glück und Frieden. Diese inneren Werte möchten sie gerne erfahren, sind aber nicht bereit, ihr Herz für Gott zu öffen, um all das zu erhalten. Sie suchen vielmehr weiterhin ihr Glück durch Befriedigung ihrer Sinnesorgan zu erlangen, was nur vorübergehendes Glück bedeutet. Wenn dann das schnelle Glück vorbei ist, gehen sie wieder auf die Suche. Das ist ein ewiger Kreislauf. Allein um ihn zu durchbrechen, ist Gott schon notwenig - kein noch so schlauer Mensch kann da helfen.
Der Mensch sollte die Krönung der Schöpfung sein, daß heißt, er sollte über die materielle Welt stehen. Liebe Grüße Hermann
Das Wesen der Neuzeit wird durch die charakterisierende Feststellung, dass der Mensch sich zum Mass aller Dinge macht, geprägt.
Nun stellt sich die Frage - und hier wird die Existenz Gottes vorausgesetzt - ob Gott weltlich notwendig ist, oder nicht?
Könnt ihr Argumente vorbringen?
L.G.
Hallo JohnP.
Merkwürdige Fragestellung! Gott gehört zur Welt, ohne Ihn gäbe es sie nicht. Und über Gott kann man auch nicht philosophieren; man kann Ihn nur erfahren. Diese Erfahrung kann auch nicht jeder machen. Sie erfordert auch Innerlichkeit und Bereitschaft, Erfahrungen machen zu wollen. Viele Menschen haben davor Angst. Dennoch sind alle Menschen auf der Suche - bewußt oder unbewußt - nach Liebe, Glück und Frieden. Diese inneren Werte möchten sie gerne erfahren, sind aber nicht bereit, ihr Herz für Gott zu öffen, um all das zu erhalten. Sie suchen vielmehr weiterhin ihr Glück durch Befriedigung ihrer Sinnesorgan zu erlangen, was nur vorübergehendes Glück bedeutet. Wenn dann das schnelle Glück vorbei ist, gehen sie wieder auf die Suche. Das ist ein ewiger Kreislauf. Allein um ihn zu durchbrechen, ist Gott schon notwenig - kein noch so schlauer Mensch kann da helfen.
Der Mensch sollte die Krönung der Schöpfung sein, daß heißt, er sollte über die materielle Welt stehen. Liebe Grüße Hermann