Bernies kleiner Exkurs zum Unterschied zwischen Glauben und Wissen.
Zum Glück vermögen geistige Ladefehler in der Regel keine weiteren Fehlerinformationspotenzen in der Folge zu bewirken, wenigstens sollte man dies so naiv - (
wie ich als Idealist des radikal real gelebten Realismus so nicht wirklich bin) - hier meinen dürfen.
Der Glaube ist absolut und damit bedingungslos, was am Ende höchstes Anspruchsdenken erfordert.
Das Wissen ist relativ und damit bedingungsabhängig, was niederem Anspruchsdenken im Anfang zu genügen vermag.
Die Existenz von Glauben verhält sich zur Existenz von Wissen wie die Insistenz von Nichtglauben zur Insistenz von Nichtwissen.
Glaube (in der Pro-
Formation) und Wissen (in der
Re-Formation) sind univers-umkehrbare Begrifflichkeiten die systemgrenzlogisch kontraproduktiv widersprüchlich deutbar sind.
In der allerhöchsten Widerspruchsintegration sind Glaube und Wissen als parallele Begleiter zugleich auch als dankbar bestechende *ASS-SISTENTEN* zu betrachten, in einer entfernten Möglichkeit von Unnahbarkeit in einem besonderen Abstand und Anstand einer UNUM-KEHRBARKEIT des EI im EINEN.
Ei- Freilich!
In Abwandlung zum Ei des Kolumbus nenne ich dies das EI des COULOMB und diese Gedankenbrücke, die - nach
Wheatstone - auch stromlos verstehbar wird, vermag „mein“ sprachorganisches Doppelweltbild auch als
S-elektrisches Weltbild in allen Assoziationen vorzuverstehen erlauben.
Wer nun triumphierend glaubt „wissen zu können“, der verstärkt aber automatisch seine Zweifel im parallelen Glauben und versucht diesen durch besseres und genaueres Wissen zu substituieren, ohne oftmals dabei zu bedenken wie die Wahrnehmungsorgane eines „ersten“ Beobachters beschaffen sein müssten, um Erinnerungen, Abschätzungen und Vergleiche im Eigenverhalten einer Einwirkung (=EIN-WIRKUNG) und einer Auswirkung (AUS-WIRKUNG) folgerichtig
und folgefalsch abzuleiten
und zuzuleiten vermögen zu können, einem (weitgehend gedankenoffenen) System kommunizierender (feinsinniger) Röhren oder Fäden (=strings) entsprechend.
Glauben darf man alles, solange man erkennt, dass es mit Wissen (und Kontrolle) gar nichts zu tun hat. An etwas zu glauben ist – in der Bedingungslosigkeit - etwas ganz anderes als etwas zu wissen – in der Bedingungsabhängigkeit.
Immerhin reicht aber gerade der Glaube weit über das Wissen hinaus, weil er das Unmögliche – außerhalb aller Naturgesetze - zu denken vermag. Nur im Handeln scheint der Mensch eingeschränkt, weil er automatisch (als binäres Alternativsystem) scheinbar gar nicht alles glauben kann, nämlich dort, wo er auf die Umkehrlogik (an einer Systemgrenze) trifft.
Ich meine nun wissen
und glauben zu dürfen, dass das vollkommene (Verstärker-)Wissen in totaler Bewusstheit einer hellwachen Ohnmacht gleichzusetzen wäre und gar nicht „an sich“ als erstrebenswert gelten kann, weil jedes Ding „an sich“ (nach Emanuel Kant) in der Regel menschlich Ver-KANT wird, also oftmals die Unvernunft über die Vernunft zu dominieren sucht.
Deshalb scheint die Natur einen Riegel dem vorzuschieben und dem Gehirn eine Art „automatische Sperre“ im sinnlich bewussten Zugriff auf sein Unterbewusstsein und sein Überbewusstsein verpasst – oder auch "verspaßt" zu haben, in einer Art
*Harlekinematik* - , die im ganz realen Wechselspiel Paradoxitäten und Paratoxitäten in
Gegenüberstellungen einer Gegenüberwart aus neuartig neutraler Sichtweise die ur-geistige Materie zu doppelreflektieren erlauben.
Interessierte - Gläubige wie Ungläubige - können in meinem thread hier innerhalb des Forums dies staunend nachlesen und gegebenenfalls mit mir auch dort weiterdiskutieren:
https://www.denkforum.at/threads/pr...ls-additiv-zu-reformation-und-religion.16671/
Bernies Sage