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Israels blutige Geschichte

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AW: Israels blutige Geschichte

Haben wir denn tatsächlich so wenig aus dem 3. Reich gelernt und wie es dazu gekommen ist?

Hier geht es nicht darum ... ob man etwas lernt oder nicht lernt ... die Shoah ... also Auschwitz, Treblinka, Majdanek oder Theresienstadt et cetera wurden nicht als pädagogische Erziehungsanstalten errichtet ... mit der Zielsetzung, dem jüdischen Volk eine Lehre zu erteilen.

Wen meinst du denn mit "WIR" ??? Und was sollte man aus der Epoche des barbarischen Nazi-Regimes denn gelernt haben ??? Welche "Erkenntnis" aus den pädagogischen Erziehungsmaßnahmen der Nazis würdest du denn dem jüdischen Volk nahelegen?

Nun ... das jüdische Volk hat eine Erkenntnis daraus gezogen und nach zweitausendjähriger Verfolgung, Ermordung und Demütigung endlich einen anderen Weg eingeschlagen. Nur passt dir diese Erkenntnis nicht ... du wünschst dir eine andere ...

Und mit welchem Recht glaubst du, einem anderen Volk, das von einem Volk millionenfach nach Auschwitz, Majdanek, Treblinka und Theresienstadt und so weiter deportiert wurde, um es dort wie Ungeziefer zu vernichten ... da man den jüdischen Menschen zuerst die menschliche Würde genommen hat, um sie dann mit einem Schädlingsbekämpfungsmittel vom Erdboden zu tilgen ... aufzufordern, deine "Erkenntnis" aus der Nazi-Diktatur zu ziehen?

Was macht dich denn so sicher ... dass deine Schlussfolgerung die richtige ist?

Servus umananda
 
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AW: Israels blutige Geschichte

Was macht dich denn so sicher ... dass deine Schlussfolgerung die richtige ist?

wenn umananda andere Schlußfolgerungen als diejenigen zieht,
die in der Verfassung stehen,
ist sie ein Verfassungsfeind
 
AW: Israels blutige Geschichte

hat eine Erkenntnis daraus gezogen und nach zweitausendjähriger Verfolgung, Ermordung und Demütigung endlich einen anderen Weg eingeschlagen.

endlich auch Verfolgung, Ermordung, Demütigung (der Palästinenser)?

was für ein primitives Denken steckt denn da dahinter?
 
AW: Israels blutige Geschichte

Hier geht es nicht darum ... ob man etwas lernt oder nicht lernt ... die Shoah ... also Auschwitz, Treblinka, Majdanek oder Theresienstadt et cetera wurden nicht als pädagogische Erziehungsanstalten errichtet ... mit der Zielsetzung, dem jüdischen Volk eine Lehre zu erteilen.

Wen meinst du denn mit "WIR" ??? Und was sollte man aus der Epoche des barbarischen Nazi-Regimes denn gelernt haben ??? Welche "Erkenntnis" aus den pädagogischen Erziehungsmaßnahmen der Nazis würdest du denn dem jüdischen Volk nahelegen?

Nun ... das jüdische Volk hat eine Erkenntnis daraus gezogen und nach zweitausendjähriger Verfolgung, Ermordung und Demütigung endlich einen anderen Weg eingeschlagen. Nur passt dir diese Erkenntnis nicht ... du wünschst dir eine andere ...

Und mit welchem Recht glaubst du, einem anderen Volk, das von einem Volk millionenfach nach Auschwitz, Majdanek, Treblinka und Theresienstadt und so weiter deportiert wurde, um es dort wie Ungeziefer zu vernichten ... da man den jüdischen Menschen zuerst die menschliche Würde genommen hat, um sie dann mit einem Schädlingsbekämpfungsmittel vom Erdboden zu tilgen ... aufzufordern, deine "Erkenntnis" aus der Nazi-Diktatur zu ziehen?

Was macht dich denn so sicher ... dass deine Schlussfolgerung die richtige ist?

Servus umananda

......wie lange noch, soll uns - und damit meine ich die Nachkriegsgenerationen - dieser Stempel des Genozids aufgedrückt werden?????
Die Hoffnung, dass damit endlich Schluss ist, wenn die Generation der Opfer und Täter tot ist, kann man als Deutscher wohl vergessen, solange es Juden wie Umananda gibt, die sich am Leid der Eltern? oder Großeltern? geradezu weiden, und keine Gelegenheit auslassen, immer wieder darauf hinzuweisen.

Umananda, wir wissen alle, was damals passiert ist und kaum einer will und wird dies "unter den Teppich kehren". Aber ein penetrantes und stereotypes Daraufhinweisen und Schuldzuweisen, hilft weder der einen noch der anderen Seite.
Gerade der Staat Israel sollte sich doch aufgrund seiner Geschichte darauf besinnen, nicht die gleiche Schuld auf sich zu laden, die sie Deutschland und Österreich heute immer noch zuweisen.
Auch ist es der Sache der Verständigung und gegenseitigen Akzeptanz nicht dienlich, jede Form der Kritik am jüdischen Staat als Antisemitismus zu werten.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Israels blutige Geschichte

Heureka schrieb:
......wie lange noch, soll uns - und damit meine ich die Nachkriegsgenerationen - dieser Stempel des Genozids aufgedrückt werden?????
Die Hoffnung, dass damit endlich Schluss ist, wenn die Generation der Opfer und Täter tot ist, kann man als Deutscher wohl vergessen

Bin völlig deiner Meinung, wobei dies eigentlich die Stellung des Zentralrates der Juden bzw. der Jüdischen Gemeinden in Deutschland ist.
Eben von diesen Vertretern der Juden in Deutschland wird betont, dass es keine Schuld der Nachgeborenen gibt - wobei auch keine kollektive Schuld der Kriegsgeneration besteht.

Es ist m.E sehr wichtig immer wieder darauf hinzuweisen.

Freundliche Grüße

Stefanie
 
......wie lange noch, soll uns - und damit meine ich die Nachkriegsgenerationen - dieser Stempel des Genozids aufgedrückt werden?????
Die Hoffnung, dass damit endlich Schluss ist, wenn die Generation der Opfer und Täter tot ist, kann man als Deutscher wohl vergessen, solange es Juden wie Umananda gibt, die sich am Leid der Eltern? oder Großeltern? geradezu weiden, und keine Gelegenheit auslassen, immer wieder darauf hinzuweisen.

Umananda, wir wissen alle, was damals passiert ist und kaum einer will und wird dies "unter den Teppich kehren". Aber ein penetrantes und stereotypes Daraufhinweisen und Schuldzuweisen, hilft weder der einen noch der anderen Seite.
Gerade der Staat Israel sollte sich doch aufgrund seiner Geschichte darauf besinnen, nicht die gleiche Schuld auf sich zu laden, die sie Deutschland und Österreich heute immer noch zuweisen.
Auch ist es der Sache der Verständigung und gegenseitigen Akzeptanz nicht dienlich, jede Form der Kritik am jüdischen Staat als Antisemitismus zu werten.

Lieber Heureka ....

... vielleicht identifizierst du dich doch a bisserl zu stark mit Archimedes ... und läufst nackt durch das World Wide Web ... doch dein Textverständnis ist leider nicht so groß wie die Gewichtskraft des vom Körper verdrängten Mediums.

Wenn du meine Erwiderung, die an besagter Userin Rote-Gräfin gerichtet ist, etwas genauer lesen würdest ... dann könntest du feststellen, dass ich nur auf die Bemerkung "man solle aus der Erfahrung der Nazi-Herrschaft einen pädagogischen Nutzen ziehen" reagiert habe ...

Ich interessiere mich nicht für deine Befindlichkeit ... oder für die Befindlichkeit des deutschen Volkes. Warum auch? Ich bin eine jüdische Nachgeborene ... und meine Eltern sind nach dem Hitlerfaschismus geboren ... und trotzdem bin ich und die meisten jüdischen Nachgeborenen immer mit der Shoah konfrontiert gewesen. Zwar immer "nur" als Nachkommen der Opfer ... wir sind mit den Ermordeten großgeworden ...

... dieses ewige Jammern im Sinne eines Martin Walsers interessiert mich persönlich einen "Scheißdreck". wenn du und andere glauben, dass sie aus dieser Tatsache irgendetwas beanspruchen können, dann ist das kein jüdisches Problem. Es ist ganz alleine euer Problem ... ihr könnt damit gelassen umgehen oder daran ersticken ... wen kümmert es?

Eine Absolution müsst ihr euren Ahnen selber geben ... also komm jetzt nicht mit diesem weinerlichen Abgesang ... die Gnade der späten Geburt ....

Ob irgendjemand Schuldgefühle hat oder auch nicht ... ändert nichts an der jüdischen Geschichte.

Also ... was soll Israel aus der Erfahrung der Shoah gelernt haben? Was?

Wer bringt denn ständig diese Nazi-Vergleiche, wenn es um Israel geht? Wir Juden? Nein, mein lieber nackter Archimedes ... es sind die Nachgeborenen jener, die Auschwitz möglich gemacht haben.

Was habt ihr denn gelernt? Was? Und vor allem WOFÜR? Damit ihr nun die Welt mit eurem selbstgefälligen Pazifismus beglücken und den Juden jegliches Selbstverteidigungsrecht absprechen wollt?

Vielleicht tue ich dir ja auch UNRECHT ... und du bist überhaupt kein selbstgefälliger Pazifist ... der wie eine "Wanderprediger" davon überzeugt ist ... er besitze den Stein der Weisen.

Kollektivschuld? Schwachsinn ... manchmal habe ich das Gefühl, die Deutschen haben diesen Begriff erfunden ... um sich selber die Krone der Menschlichkeit aufzusetzen ... kaum jemand aus der jüngeren jüdischen Generation würde diesen abgeschmackten "deutschen" Begriff verwenden.

Es ist ein untalentierter Martin Walser, der sich erdreistet ... eine Absolution zu erteilen ... die im Grunde keiner hören und sehen will. Es gibt NICHTS zu verzeihen. Jene, die sich schuldig gemacht haben, werden so lange sie leben verfolgt ... selbst wenn man sie als kranke Greise aus einem Altersheim zerren muss ... und die ANDEREN ... die DANACH geboren sind ... wird niemand für etwas verantwortlich machen.

Also ... lese die Antwort von mir noch einmal durch ... und vor allem lese ... worauf ich reagiert habe. Dann sind wir eventuell beieinander ... aber komme mir nicht mit meinen Großeltern ... die das Glück hatten, sich rechtzeitig ins Ausland abzusetzen ... um mir die Möglichkeit (ihrer Enkeltochter) zu geben, selber eine Tochter (ihre Ur-Enkeltochter) das Leben zu schenken. Meine Großeltern gehen dich überhaupt nichts an ... absolut nichts ... und "weide" dich an deiner eigenen Selbstgefälligkeit ...

Es ist schon bemerkenswert .. wie manche gleichzeitig weinerlich und anmaßend ihren Dreck ins World Wide Web werfen ...

Shalom umananda oder sollte ich lieber schreiben ... HEUREKA?
 
Nachsatz für Heureka

... lies die Antwort ... noch einmal genau ... und dann überlege dir gut ... was du antworten möchtest. Vielleicht wäre auch ein Schweigen angebracht ,,, und komme niemals mehr auf die Idee, mir oder den Juden allgemein vorzuwerfen, sie würden sich an ihren Toten "weiden" ... diese faschistoide abfällige Bemerkung soll dir sonst im Halse stecken bleiben.

Was ich nämlich wirklich nicht ertragen kann ... ist die Paarung von Dummheit und Menschenverachtung ... das ist eine Kleidungsgröße ... die mir einfach nicht passt.

Servus umananda
 
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AW: Israels blutige Geschichte

Hier geht es nicht darum ... ob man etwas lernt oder nicht lernt ... die Shoah ... also Auschwitz, Treblinka, Majdanek oder Theresienstadt et cetera wurden nicht als pädagogische Erziehungsanstalten errichtet ... mit der Zielsetzung, dem jüdischen Volk eine Lehre zu erteilen.
Aha und da bist Du Dir ganz sicher? Ich habe daraus gelernt, wie man eben nicht mit Menschen umgehen darf? Ich meine das haben die Personen, die das Grundgesetz formuliert haben, bei uns "Die Würde des Menschen ist unantastbar wohl auch sicher erkannt.

Wen meinst du denn mit "WIR" ??? Und was sollte man aus der Epoche des barbarischen Nazi-Regimes denn gelernt haben ??? Welche "Erkenntnis" aus den pädagogischen Erziehungsmaßnahmen der Nazis würdest du denn dem jüdischen Volk nahelegen?
Oh damit meine ich jeden Menschen, der einmal was davon gehört hat, dass Gott den Menschen nach seinem Ebenbild und zwar als Mann und als Frau geschaffen hat und dass Gott Mensch geworden ist. Deswegen habe ich schon als Kind nicht verstanden, wieso Jesus ans Kreuz geschlagen wurde und wieso Hitler überhaupt möglich wurde bei meiner christlichen Familie? Ich wusste allerdings auch nicht wie ich mit meinem sofort aufflammenden Hass fertig werden sollte, wenn mir etwas Ungerechtes widerfuhr oder ich mit ansehen musste.

Nun ... das jüdische Volk hat eine Erkenntnis daraus gezogen und nach zweitausendjähriger Verfolgung, Ermordung und Demütigung endlich einen anderen Weg eingeschlagen. Nur passt dir diese Erkenntnis nicht ... du wünschst dir eine andere ...
Ich bin nicht das jüdische Volk und ich lebe nicht in Israel. Ich weiß nur, wer Gewalt sät, wird Gewalt ernten.
Und mit welchem Recht glaubst du, einem anderen Volk, das von einem Volk millionenfach nach Auschwitz, Majdanek, Treblinka und Theresienstadt und so weiter deportiert wurde, um es dort wie Ungeziefer zu vernichten ... da man den jüdischen Menschen zuerst die menschliche Würde genommen hat, um sie dann mit einem Schädlingsbekämpfungsmittel vom Erdboden zu tilgen ... aufzufordern, deine "Erkenntnis" aus der Nazi-Diktatur zu ziehen?
Oh ob es meine alleinige Erkenntnis ist wage ich doch zu bezweifeln. Ich weiß nur dass wer zur Gewalt greift selber keine andere Möglichkeit sieht sein Leben vernünftig zu bewältigen. Er sieht überall Feinde, wie Du hier in diesem Thread, und kämpft um Teufel komm raus. Dabei ist Dein Engagement für Israel durchaus zu begrüßen im Gegensatz zu so vielen, die sagen es geht mich nichts an.
Es geht mich selber ja auch sehr viel an. Ich habe mich jahrelang für die Greueltaten der Nazis an den Juden zu Tode geschämt und endlos schuldig gefühlt. ich habe überhaupt nicht verstehen können wie unser Bundeskanzler Kohl "Von der Gnade der späten Geburt" sprechen konnte.
Ich weiß aber wer sich nicht erinnert ist gezwungen sich zu wiederholen.
Was macht dich denn so sicher ... dass deine Schlussfolgerung die richtige ist?
Als hier bekennende Jüdin dürften Dir doch einige Texte nicht ganz unbekannt sein. Zumal das Pessahfest, ja eine Erinnerung daran ist, das Gott das Volk Israel aus Ägypten befreit hat.
Ich habe das Gebot von diesem befreienden Gott als richtig und logisch erkannt, dass ich dann auch nicht töten werde. Solange ich vom Hass beherrscht wurde, hatte ich immer auch mit Mordgedanken zu tun. Bei mir waren es eher Selbstmordgedanken.
Was meinst Du, wenn Du servus schreibst? Bedeutet das nicht ihr/ dein Diener? Wem dienst und wofür?
fragt rg
 
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