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Israels blutige Geschichte

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AW: Israels blutige Geschichte

Dass aus vermeintlich "starken" Argumenten auch schlechte Dinge hervorgehen liegt nicht daran, dass die Argumente "stark" waren, sondern daran, dass Menschen sie für stark hielten. Aber es sind auch sehr gute Dinge aus der Demokratie und der "Missionierung", dem Disput, dem Diskurs hervorgegangen und nicht alles ist Faschismus. Es ist eine Krankheit unserer Zeit, dass man das Volk für doof hält und nichts dafür tut, dass es intelligent wird. Medien, Politik, Werbung - alles verdummt den Menschen und dann kommt man und sagt: Demokratie ist zu gefährlich. Nochmals: das ist absurd!

Was willst du dann? Monarchie, Diktatur, Anarchie? Erich Fromm sagte ohnehin vor langer Zeit voraus, dass sich die Staatsformen zwanghaft zu Diktaturen entwickeln. Du musst dich dann schon auf was besseres festlegen, denn ansonsten belassen wir es mal mit dem guten Winston Churchill: "Die Demokratie ist eine der schlechtesten Staatsformen die ich kenne. Ich kenne aber auch keine bessere."

PS: Dein Argument wird nicht besser, auch wenn du ein ganzes Buch hier reinkopierst und überhaupt wäre mir an "deiner" Ansicht mehr gelegen als an langen Zitaten von toten Denkern. Nota bene: getretener Quark wird breit, nicht stark!
 
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AW: Israels blutige Geschichte

Dass aus vermeintlich "starken" Argumenten auch schlechte Dinge hervorgehen liegt nicht daran, dass die Argumente "stark" waren, sondern daran, dass Menschen sie für stark hielten. Aber es sind auch sehr gute Dinge aus der Demokratie und der "Missionierung", dem Disput, dem Diskurs hervorgegangen und nicht alles ist Faschismus. Es ist eine Krankheit unserer Zeit, dass man das Volk für doof hält und nichts dafür tut, dass es intelligent wird. Medien, Politik, Werbung - alles verdummt den Menschen und dann kommt man und sagt: Demokratie ist zu gefährlich. Nochmals: das ist absurd!

Was willst du dann? Monarchie, Diktatur, Anarchie? Erich Fromm sagte ohnehin vor langer Zeit voraus, dass sich die Staatsformen zwanghaft zu Diktaturen entwickeln. Du musst dich dann schon auf was besseres festlegen, denn ansonsten belassen wir es mal mit dem guten Winston Churchill: "Die Demokratie ist eine der schlechtesten Staatsformen die ich kenne. Ich kenne aber auch keine bessere."

Warum den Gemeinen überfordern, der seine Arbeit gewissenhaft bewerkstelligt, seine Familie wohl behält und glücklich und zufrieden lebt.

Es ist nicht alles lernbar, auch das ist erwiesen, - wozu soll sich ein Bauarbeiter oder Bauer über Politik den Kopf zerbrechen? - ich sehe keinen Sinn darin, es führt auch zu nichts, der Arbeiter bleibt ein Arbeiter und der Bauer ein Bauer, mit oder ohne akademischen Titel nach absolviertem Studium.

Was ist bitte so schlecht an Bauern oder Arbeitern?
Was ist so schlecht an bodenständigen Berufen, warum wird das so verteufeult?

Warum soll man nicht laut über andere Formen des Staates nachdenken dürfen, eben keiner demokratisch legitimierten Diktatur, wie auch Erich Fromm etwa 2500 Jahre nach Platon richtig erkennt?

Meine Vorstellung gemäß überlegenswert, einer Mischform, von Aristokratie und Demokratie und statt dem Präsidenten einen König (oder Kaiser) mit humanistisch orientierter, religiös offener Weltanschauung; ich komme aus Österreich und bedauere es sehr, dass es keinen Kaiser (oder König) mehr gibt, als repräsentatives Staatsoberhaupt (täte auch dem Tourismus gut)

Deshalb lehne ich christliche Bekehrungen traditionsreicher, alter Kulturen ab, diese haben das hinter sich, was Europa, vor allem die USA sich noch erkämpfen müssen.

Gruß
Kultus Maximus
 
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AW: Israels blutige Geschichte

Hmm, das lass ich einfach so stehen, vielleicht fällt jemandem dazu etwas ein. Ich stimme dir jedenfalls da nicht zu. Und da wundern sich die Menschen, wie das Dritte Reich zustande gekommen ist.
 
AW: Israels blutige Geschichte

Hmm, das lass ich einfach so stehen, vielleicht fällt jemandem dazu etwas ein. Ich stimme dir jedenfalls da nicht zu. Und da wundern sich die Menschen, wie das Dritte Reich zustande gekommen ist.

Hi louiz30,

nun, wenn man deine Beiträge durchliest weiß man ziemlich genau wie und warum Diktaturen entstanden und enstehen können:

anderen Kulturen einen Stempel aufdrücken - sei es der Katholizismus (bzw. das Christentum) oder eine Staatsform (wie z.B. Demokratie).
Dieses "Stempel aufdrücken" ist sozusagen eigentlich das "Wahrzeichen des Christentums" in diesem Namen wurden Menschen qualvoll ermordet, ganze Völker augerottet. Im "Namen Gottes" wurde und wird heute noch (und da meine ich jetzt die westlichen Staaten, die vornehmlich christlich-religiös orientiert sind) anderen Völkern etwas aufgedrückt, was diese Völker gar nicht wollen. Aber sie müsssen, weil sie die Schwächeren sind.

Der Europäer ist nachgerade "geschult" durch zwei Jahrtausende, dass alles was ihm "aufgedrückt" wurde "richtig zu sein hat".

Die Römer, die dann (weil zuviele arme, unterdrückte Menschen ihr Heil im Jenseits sahen!) das Christentum erst definiert hatten (1. Konzil zu Nicaea) und damit ihren Reichen ebenfalls den Stempel aufdrückten - ob die Völker wollten oder nicht.

Deine Ansicht ist diejenige, die immer gefährlich war und heute noch ist.
"Recht zu haben, andere Völker zu missionieren" wobei das "missionieren" eine sehr dubiose Angelegenheit ist. Das zeigt auch dein Beitrag, weil du sogleich mit "Hand abhacken" usw. kommst. Du weißt von anderen Kulturen so gar nichts - weißt wahrscheinlich nicht einmal das Paulus lange in Griechenland war und die Platonische Philosophie in seinen Schreibereien einfließen lies: Ideenhimmel - genau so wie es im Christentum verankert wurde und eigentlich Platon zugeschrieben wird.
(PS: Interessanterweise hat sich das Christentum im Mittleren Osten so gar nicht ausgebreitet, wie aus der Geschichte zu ersehen ist.)

sartchi
 
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AW: Israels blutige Geschichte

Nun sartchi, mag sein, dass du diesen Eindruck hast, auch wenn du da mehr hinein interpretierst als es zulässig wäre. Aber gut, so soll es dann sein.

Dennoch ein kleiner Einwurf: das meiste was auf dieser Welt geschieht, wird durch Macht, Gier und wirtschaftlichen Interessen verursacht. Das ist die wahre Triebfeder und nicht das, was man als solche vorgibt. Die Inkas wurden nicht wegen Jesus abgeschlachtet, sondern wegen Geld und Gebietsansprüchen. Das ist zwar ausgesprochen verwerflich, aber es macht die Religion als solche nicht schlecht, sondern wirft nur ein deutliches Licht auf diejenigen, die sich ihrer bedienen. Die USA kämpft im Irak nicht wegen der Sicherheit, sondern wegen Geld, Öl und militärischem Einfluss. Osama erfüllt nicht den Willen Allahs, sondern verfolgt eigene ganz weltliche Ziele.

In diesem Sinne unterstells du mir einseitig, dass ich diese Blenderei meine und nicht die Inhalte einer Religion, Staatsform oder anderen Ideen. Die Lehre Jesu wird nicht deshalb nichtig und schlecht, nur weil sich keiner daran hält. Es sind die Menschen, die schwach sind. Auch eine Demokratie ist in ihrer Idee etwas Gutes, aber nur dann, wenn sie nicht als Vorwand für den Aufbau eines schlechten Systems missbraucht wird.

Dennoch danke für die Klassifizierung.
 
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AW: Israels blutige Geschichte

Nun sartchi, mag sein, dass du diesen Eindruck hast, auch wenn du da mehr hinein interpretierst als es zulässig wäre. Aber gut, so soll es dann sein.

Dennoch ein kleiner Einwurf: das meiste was auf dieser Welt geschieht, wird durch Macht, Gier und wirtschaftlichen Interessen verursacht. Das ist die wahre Triebfeder und nicht das, was man als solche vorgibt. Die Inkas wurden nicht wegen Jesus abgeschlachtet, sondern wegen Geld und Gebietsansprüchen. Das ist zwar ausgesprochen verwerflich, aber es macht die Religion als solche nicht schlecht, sondern wirft nur ein deutliches Licht auf diejenigen, die sich ihrer bedienen. Die USA kämpft im Irak nicht wegen der Sicherheit, sondern wegen Geld, Öl und militärischem Einfluss. Osama erfüllt nicht den Willen Allahs, sondern verfolgt eigene ganz weltliche Ziele.

In diesem Sinne unterstells du mir einseitig, dass ich diese Blenderei meine und nicht die Inhalte einer Religion, Staatsform oder anderen Ideen. Die Lehre Jesu wird nicht deshalb nichtig und schlecht, nur weil sich keiner daran hält. Es sind die Menschen, die schwach sind. Auch eine Demokratie ist in ihrer Idee etwas Gutes, aber nur dann, wenn sie nicht als Vorwand für den Aufbau eines schlechten Systems missbraucht wird.

Dennoch danke für die Klassifizierung.

Hi louiz30,

nun, dann solltest du auch alles so betrachten, was du anscheinend - laut deinen Beiträgen - nicht tust.

Im übrigen: das Christentum hat als "Religionsbuch" das AT und NT.
Darin zu lesen, um zu wissen wie die in Europa und den westl. Ländern vorherrschende Religion gestaltet ist, ist oftmals sinnvoll.
Vor allem führt es dazu, dass man beginnt vieles kritischer und objektiver zu sehen.
Und nicht nur andere "religiös" untermauerte "Aussagen".

Und insofern solltest du auch die "anderen religiösen Aussagen" so betrachten - wie du oben anführtest.
Finde ich.

Aber - wie oftmals in diesem denkforum zu lesen - wird vieles mit zweierlei Maß gemessen.

Was eigentlich für ein Denkforum - so die Bezeichnung dieses Forums - schade ist.
Dazu bedarf es auch einer kritischen Auseinandersetzung mit der eigenen Kultur - wie sie zustande kam.
Was zugrunde liegt usw.
Zuerst - so finde ich - ist es immer sinnvoll über die eigene Kultur und dazu gehört die Geschichte, gut Bescheid zu wissen.

Über andere Kulturen "zu urteilen", wie das im Europa der Jetztzeit so gerne geschieht (und nicht im Sinne der Aufklärung ist!), kann man halt am ehestens, wenn
a) die eigene Geschichte sehr gut gekannt wird, dazu zählt auch deren Religion/en
b) die anderen Kulturen, über die man redet/schreibt, zuerst sprachlich mal kennen lernt und danach dort lebt - zumindest für einige Zeit
c) mehr Objektivität hat und nicht dem "Mainstream der Massenmedien" Folge leistet.

sartchi
 
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AW: Israels blutige Geschichte

Was ich schreibe ist eine Sache, was du diesen Worten entnimmst, kann ich nicht beeinflussen und dies vor allem dann nicht, wenn du einseitige Schlüsse ziehst und mir Dinge unterstellst, die so nicht gegeben sind. Ich rede von Religion und du argumentierst mit der Institution Kirche. Ich rede von argumentieren, von überzeugen und du redest von missionieren und aufdrücken. Ich rede von den positiven Aspekten und du kommst mit Massenmord und Hexenverbrennungen daher. Ist das fair?
 
AW: Israels blutige Geschichte

Als Theodor Herzl sah was draus wurde, kündigte er die Israelische Staatsbürgerschaft und starb verbittert über seine eigenen Landsleute in seiner Geburtsheimat Österreich!

K. M.

Als Theodor Herzl starb, da gab es noch keine israelische Staatsbürgerschaft. Israel wurde erst 44 Jahre nach seinem Tode gegründet. Deine Informationen über Theodor Herzl sind genauso dürftig wie deine Informationen über mein Land Israel.

Shalom und Servus umananda
 
AW: Israels blutige Geschichte

Als Theodor Herzl starb, da gab es noch keine israelische Staatsbürgerschaft. Israel wurde erst 44 Jahre nach seinem Tode gegründet. Deine Informationen über Theodor Herzl sind genauso dürftig wie deine Informationen über mein Land Israel.

Shalom und Servus umananda

Hi umananda,

wenn dein Land Israel ist, würde ich ganz gerne wissen, aus welchem Grund die Einheimischen dort sukzessive ermordet und gebombt und enteignet werden ?

Weil eine Erklärung wegen der kleinen palästinensischen Bomben als Anlass ist sehr notdürftig. Und das restliche Israel hat - haben mir Augenzeugen berichtet - gar nichts davon mitbekommen.

Was ist der Grund für diese Aggressivität Israels ??

Ich frage nämlich auch insoferne, als auf der einen Seite ist der Holocaust immer wieder im Gespräch,
auf der anderen Seite erhebt sich die Fragwürdigkeit der Handlung Israels den Palästinensern gegenüber.

So entsetzlich der Holocaust war, warum tut dann Israel ebenso Entsetzliches einem Volk an, das am Holocaust überhaupt nicht beteiligt war?? Also praktisch, die Wut der Nachkommen des Holocaust wird an Unschuldigen ausgelassen während dem die Nachkommen der Verursacher des Holocaust zu Zahlungen oder Zuwendungen usw. bewegt werden - kurz und vereinfacht gesagt.

Irgendwie ist dies ein ganz großes Ungleichgewicht.
Palästina Repressalien auszusetzen, obwohl der Holocaust in Europa stattfand.

Oder gibt es eine andere Erklärung ?

sartchi
 
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Bemerkungen

Nun, anscheinend hast du ja sowieso schon alle Antworten auf deine angeblich offenen Fragen parat. Wenn ich deine Ausführungen so als Ganzes betrachte, hast du ja deine Meinungsbildung bereits abgeschlossen. Da ist einfach kein Raum dazwischen, um dir irgendetwas zu beantworten. Denn schlussendlich hast du keine Fragen gestellt, sondern lediglich deine Meinung über ein demokratisches Land ( ... das einzige demokratische Land im gesamten Nahen Osten) kundgetan.

Schon alleine deine Ansicht über die Kassam-Raketen der Hamas, die ununterbrochen auf israelischen Boden niedergehen und die Menschen in den Grenzgebieten traumatisieren, gibt unmissverständlich zum Ausdruck, dass sie für dich notdürftig sind.

Die Handlungen der Israelis gegenüber den Arabern sind für dich fragwürdig ... die Diktatur und das Handeln der Hamas im Gaza scheint für dich vollkommen korrekt abzulaufen. Die Mafia der vielen Clans in den Autonomiegebieten, die ALLES gebrauchen können, nur keinen Frieden, da sie ansonsten nicht mehr ihre Geschäfte ungestört abwickeln können, kommen in deinen Überlegungen erst gar nicht vor. Du fragst undifferenziert und im Grunde bist du nicht an andere Sichtweisen interessiert, sondern möchtest nur deine Gesinnung zum Besten geben. Jedenfalls habe ich diesen Eindruck bekommen.

Und dann kommt auch noch deine Unverfrorenheit, über den Holocaust zu schwadronieren ... (meine ganz persönliche Ansicht, denn ich halte nicht sehr viel von Gesprächspartnern, die gleich über den Holocaust herfallen, als hätten sie das moralische Gutsein für sich gepachtet)

Also, welche Fragen sollte ich dir beantworten, wenn du sowieso glaubst, eh schon alles zu wissen?

Für diese Art eine Diskussion zu suchen ... gibt es in der Tat für mich jedenfalls keine andere Erklärung.

Shalom umananda
 
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