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Israels blutige Geschichte

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AW: Israels blutige Geschichte

Hi Forianer,

weil Harald was schrieb von "antisemitische Nachrichten" lege ich mal zur Diskussion, welche Nachrichten wir von den meisten Massenmedien, also den Medien die eben vornehmlich gelesen und gehört werden, bekommen.

"Antisemitisch" so ein praktisches Wort, das für alles und jedes eingesetzt werden kann.

Soviel ich sehe bekommen wir zu hören:

Israel muss sich schützen, deshalb wurde die Mauer gebaut (erinnert verdammt an die Berliner Mauer ...

Israel muss gegen die Hamas, die eine Terrorgruppe ist, mit Militär aufmarschieren, weil es sich gegen die Hamas schützen will, ihr Volk, die Israeli ...

Israel muss ...... die Phosphorbomben oder -granaten
Israel muss ......

Und die noch immer viel zu leisen Stimmen werden dann in Interviews weggewischt mit dem sehr praktikablen Wort "antisemitisch".

Israel muss die Palästinenser so behandeln ...

Das ist unisono der Tonfall ....

Israel muss töten - das ist eigentlich die direkte Aussage, wenn man es so liest ....
Und das Traurige dabei, der Großteil der Europäer glaubt das auch noch, dass Israel muss ....

Weil wenn sonst nichts mehr geht, dann kommt noch immer fein säuberlich die Religion und der Rassismus ins Spiel .....

sartchi
 
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AW: Israels blutige Geschichte

STRAFSANKTIONEN GEGEN ISRAEL
Wegen:

Rätsel um Israels geheime Uranbombe

Alarm wegen radioaktiver Hinterlassenschaft nach Angriff auf Libanon(Robert Fisk)
Hat Israel im 34tägigen Angriff auf Libanon, der mehr als 1300 libanesische Menschen ? zumeist Zivilisten ? das Leben kostete, im Südlibanon eine geheime, neue, auf Uran basierende Waffe eingesetzt?
Wir wissen, dass die Israeli gegen das Hauptquartier der Hizbollah in Beirut amerikanische «Bunkerbrecher»-Bomben einsetzten. Wir wissen, dass sie in den letzten 72 Stunden des Krieges Südlibanon mit Cluster-Bomben (Streubomben) ersäuften und damit Zehntausende von Minibomben zurückließen, die weiterhin jede Woche libanesische Zivilisten töten. Und wir wissen jetzt ? nachdem der Einsatz solcher Waffen anfänglich kategorisch geleugnet wurde ?, dass die israelische Armee auch Phosphorbomben einsetzte ? Waffen, die gemäss dem Dritten Protokoll der Genfer Konventionen, das weder Israel noch die Vereinigten Staaten unterzeichnet haben, als beschränkt gelten.
http://www.zeit-fragen.ch/index.php?id=1280

......... Wegen des Massenmordes in Gaza aufgebrachte Zuschauer von Turk Telekom Ankara haben am Dienstag mit symbolischen Schuhwürfen einen Boykott des Basketball-Matches gegen die Mannschaft Bnei Hasharon aus Israel durchgesetzt. Richtig so, die Zuschauer von Turk Telekom Ankara haben vorbildlich gehandelt. Genauso wie der Ausschluss Südafrikas von Sportereignissen das Problem Apartheid in Südafrika in der ganzen Welt sichtbar gemacht hat, so kann der Ausschluss Israels von internationalen Sportereignissen auf das mörderische Apartheidsystem Israel aufmerksam machen.
http://www.mein-parteibuch.com/blog/2009/01/09/boykott-israel-kein-sport-mit-israel/

Meine Forderung deshalb:

1) Strafverfolgung des Kriegsverbrechers Ehud Olmert, sowie Zipi Livi, und allen beteiligten Massenmördern der israelischen Regierung.


2) Ausweisung israelischer Diplomaten aus Europa


3) Sanktionen in wirtschaftlich- und allen diplomatischen Bereichen


4) Verbot israelisch- rassistischer Lügenpropaganda in Europa

weiteres belastendes Material:

http://zmag.de/artikel/Toedliche-Ernte-die-Clusterbomben-Saat-auf-Libanons-Feldern


http://euskalherria.indymedia.org/eu/2009/01/56616.shtml

http://zmag.de/artikel/Toedliche-Ernte-die-Clusterbomben-Saat-auf-Libanons-Feldern

K. M.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Israels blutige Geschichte

VOLLE UNTERSTÜTZUNG FÜR ISRAELI ALS KRIEGSGEGNER!

"Wir müssen das Feuer einstellen"
Die israelischen Proteste gegen den Krieg im Gaza-Streifen reißen nicht ab. Auch drei der bekanntesten Schriftsteller fordern ein schnelles Ende der Gewalt.
http://www.sueddeutsche.de/politik/253/452950/text/


Proteste in Israel und weltweit gegen den Krieg im LibanonVon Mike Head 26. Juli 2006

aus dem Englischen (24. Juli 2006)
In den vergangenen Tagen fanden in Israel, dem gesamten Nahen Osten und weltweit Proteste gegen den von Israel geführten und von den Vereinigten Staaten unterstützten Krieg im Libanon statt. In den arabischen Ländern verurteilten die Demonstranten ein weiteres Mal die Zustimmung der arabischen Staaten zu dem Angriff. Ansonsten fanden die größten Demonstrationen mit Tausenden Teilnehmern in den Vereinigten Staaten und jenen Ländern statt, die Washingtons Kriegsziele in der Region am stärksten unterstützen - Großbritannien, Australien und Kanada.

http://wsws.org/de/2006/jul2006/prot-j26.shtml

Protest in Israel gegen Gaza-Krieg "Wir müssen das Feuer einstellen"

"Wir müssen das Feuer einstellen" Die israelischen Proteste gegen den Krieg im Gaza-Streifen reißen nicht ab. Auch drei der bekanntesten Schriftsteller fordern ein schnelles Ende der Gewalt. Eine israelische Rakete schlägt im nördlichen Gaza-Streifen ein: Israelische Schriftsteller fordern ein Ende des Beschusses. Foto: Reuters In Israel regt sich Widerstand gegen die Eruption der Gewalt im Süden des Heiligen Landes. Auch drei der bekanntesten Schriftsteller Israels sprachen sich nun für eine Waffenruhe mit der radikalislamischen Hamas aus. "Um neue Tote und Zerstörung zu verhindern, müssen wir das Feuer innerhalb von 48 Stunden komplett einstellen - und auch wenn ihr (Palästinenser) auf Israel schießt, wir werden die Zähne zusammenbeißen und nicht zurückschlagen", schrieb David Grossman

http://www.newstin.de/tag/de/95809738

Protest wird verschwiegen

Die Militäroperation Israels gegen Gaza wird seit Beginn von Demonstrationen im ganzen Land begleitet. Die Öffentlichkeit erfährt davon fast nichts
Am 23. Oktober 2002 erklärte der damals 18jährige israelische Kriegsdienstverweigerer Hagai Matar, warum er nicht bereit war, sich »an Militarismus und Rassismus zu beteiligen«. Er verbüßte wegen seiner Haltung eine einjährige Haftstrafe, die er nach dieser Erklärung antrat: »Die Unterdrückung kritischen Denkens in Israel, die totale Akzeptanz der Verbrechen der Besatzung, die Vergötterung der Armee und die allmählich sich breitmachende Zustimmung zu den Prinzipen der ›ethnischen Säuberung‹ – all das sind nur Teilaspekte des Zusammenbruchs unserer Gesellschaft. (…) Ich lehne es ab, mich an all dem zu beteiligen.«

Wir sprachen am 31. Dezember 2008 mit Hagai Matar.

http://www.jungewelt.de/2009/01-03/039.php

K. M.
 
AW: Israels blutige Geschichte

Hallo Kultus Maximus,
ich habe deine Beiträge nur "überflogen", da mir eine intensivere Betrachtungsweise derzeit aus Zeitmangel leider verwehrt ist.
Aber es drängt sich mir eine Zwischenfrage an dich auf:
Wie ist deine Meinung zu den sogenannten "Protokollen der Weisen von Zion"?
Siehe dazu bitte mehr unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Protokolle_der_Weisen_von_Zion

P.S.: Es würde mich auch die Meinung anderer Schreiber interessieren!
Mit freundlichen Grüßen,
Harald
 
AW: Israels blutige Geschichte

Die "Protolkolle der Weisen von Zion" sind doch nicht echt, oder? Ich meine, "Weise von Zion"... wenn Zionismus eines nicht für sich beansprucht hat, dann wäre es, daß Weisheit protokolliert werden könnte.

Eine Fatwa dagegen ist leicht dahergebetet...
 
AW: Israels blutige Geschichte

"Antisemitisch" so ein praktisches Wort, das für alles und jedes eingesetzt werden kann.

Mich erstaunt, dass viele Juden auf der ganzen Welt - und zusätzlich auch viele Israelis direkt in Israel (!) - öffentlich auftreten, um Israel selbst die Schuld daran zu geben, dass Israel das Ziel von Terror ist.

Nach derselben Logik müssten die Vereinigten Staaten sich selbst die Schuld geben, dass ihnen das WTC am 11.9. weggeschossen worden ist.

Und wir hier in Europa sind ebenfalls selbst schuld, wenn in Madrid und London Bomben explodieren.

Und Deutschland ist selbst schuld, dass es von der RAF heimgesucht wurde.

Und die Hamas ist selbst schuld, wenn nicht Israel, sondern die Hamas von der Landkarte verschwindet.

Und die Palästinenser in Gaza sind selbst schuld, wenn sie sich eine Terror-Bande zur eigenen Regierung wählen und dann Krieg herrscht.

So gesehen ist die Welt (auch ohne allen Antisemitismus) sehr leicht zu erklären.

Lg Frankie
 
AW: Israels blutige Geschichte

Mich erstaunt, dass viele Juden auf der ganzen Welt - und zusätzlich auch viele Israelis direkt in Israel (!) - öffentlich auftreten, um Israel selbst die Schuld daran zu geben, dass Israel das Ziel von Terror ist.

Nach derselben Logik müssten die Vereinigten Staaten sich selbst die Schuld geben, dass ihnen das WTC am 11.9. weggeschossen worden ist.

Und wir hier in Europa sind ebenfalls selbst schuld, wenn in Madrid und London Bomben explodieren.

Und Deutschland ist selbst schuld, dass es von der RAF heimgesucht wurde.

Und die Hamas ist selbst schuld, wenn nicht Israel, sondern die Hamas von der Landkarte verschwindet.

Und die Palästinenser in Gaza sind selbst schuld, wenn sie sich eine Terror-Bande zur eigenen Regierung wählen und dann Krieg herrscht.

So gesehen ist die Welt (auch ohne allen Antisemitismus) sehr leicht zu erklären.

Lg Frankie

Hi Frankie,

wennst dich mehr für Politik und deren Auswirkungen usw. interessieren tätest, dann würdest du schon so einiges von obigen Punkten direkt streichen können - mit deinen eigenen Begründungen.

sartchi
 
AW: Israels blutige Geschichte

QUOTE=Harald;202399]Hallo Kultus Maximus,
ich habe deine Beiträge nur "überflogen", da mir eine intensivere Betrachtungsweise derzeit aus Zeitmangel leider verwehrt ist.
Aber es drängt sich mir eine Zwischenfrage an dich auf:
Wie ist deine Meinung zu den sogenannten "Protokollen der Weisen von Zion"?
Siehe dazu bitte mehr unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Protokolle_der_Weisen_von_Zion

P.S.: Es würde mich auch die Meinung anderer Schreiber interessieren!
Mit freundlichen Grüßen,
Harald[/QUOTE]

Hallo Harald!

Wie ich schon einige Male erwähnte, bin ich kein wirklicher Außenseiter, ich wuchs sozusagen seit dem Volksschulalter durch meinen besten Schulfreund, welcher als migrierter Israeli und Jude in Österreich lebte, auf. So wusste ich mich einerseits als besten Freund und zur anderen als "Goy", bei ihm zu verstehen, doch ließ er mich das nie spüren.

Das "auserwählt" sein steht außer Frage im Judentum und bringt einen großen Teil der Schwierigkeiten mit sich. Historisch gewachsen ist das Judentum in allen Staaten der Geschichte immer aus einer oppositionellen Situation und bringt, auch im Sinnbild des "Davidsternes" die Disposition zum Ausdruck.

Kurze Erklärung; der Davidstern:
Es sind zwei ineinander verflochtene Pyramiden, welche den "Rechts - Staat" als aufrechte Pyramide und den ineinander verflochtenen nach unten gerichteten "Anti - Staat" mit einem Kreis herum, demonstriert .
Das ganze musst Du Dir dreidimensional, als Glaskugel mit den beiden ineinander verflochtenen (ineinander gesteckten) Pyramiden vorstellen und Juden erkannten erstmals in der Geschichte, dass nichts auf Dauer ist, alles relativ und im steten Wandel. So dreht sich diese Kugel ständig und verändert den Staat, mal ist der "Anti - Staat oben, dann wieder der Rechts - Staat, oder etwas dazwischen im Übergang, - die Menschen aber, die bleiben die gleichen.

Das Weltbild:
Daraus ergibt sich ein vollkommen anderes Weltbild, "wie bei uns Christen". Betrachtest Du es aus dem Judentum, ist es so, dass Du Dein Leben anders ausrichtest und andere Prioritäten setzt - für "Christen" unverständlich. Daraus resultiert dieser Schwachsinn der Verschwörung ("Protokollen der Weisen von Zion"?).
Die Homogenität im Judentum ist ebenfalls dual, auf der einen die enorme Zusammengehörigkeit und der Zusammenhalt, - zur anderen die Außenseiterrolle daraus zu anderen Kulturen, deshalb die Angst und auch Ablehnung vieler Nicht - Juden.

Die Auseinandersetzung:
Das fatale, Juden sind, so meine Erfahrung, an sich liebende Menschen, der Hass der anderen (oder Nicht - Juden) resultiert aus dem Missverständnis der jüdischen Weltanschauung und Tradition, die ich versuchte zu erklären, verstärkt durch den Umstand, dass Juden eigentlich keine Rasse sind, also keine rein arabische Volksgemeinschaft (und Ethnie), aber auch keine rein germanisch - keltische. Dieser Unstand verleiht der "Jüdischen Glaubensgemeinschaft" nach außen hin etwas Sektenhaftes, verschwörerisches, wenn man nicht "drinnen" war.
Im Prinzip wollen "Juden" wie alle Menschen auf der Welt in Glück und Zufriedenheit leben, werden aber durch ihr eigenes Schicksal daran gehindert.
Der Hass zwischen der arabischen und der jüdischen Welt entsteht aus der Verfremdung der einst rein orientalisch geprägten Juden und im Laufe der beiden Jahrtausenden angenäherten "römisch - westlichen Kultur". Araber sehen darin unbewusst einen Verrat an die "Weißen - Europäer".
Juden haben diesen sehr schmerzhaften Prozess auf sich genommen, vielen arabischen Ländern steht das noch bevor.

Die Reflektion:
Jeder weiß von sich selbst, dass Leid vereinsamt, man zieht sich zurück und sucht sein Schicksal zu meistern. Nimmt man es ernst, findet man Lösungen, oftmals nicht üblich oder für jeden verständlich, doch für einen selbst ist es ein Weg.
Im Judentum verhält es sich als Volks - und Glaubensgemeinschaft ähnlich, - überleben - lautet die Devise und Not macht bekannter Weise erfinderisch, in vieler Hinsicht, deshalb dass Misstrauen gegenüber Juden und auch oftmals zuviel Vertrauen zu ihnen.

Meine Antwort ist eindeutig, alle Probleme nüchtern und sachlich betrachten, egal welcher Herkunft, Ethnie oder Religion, auch der Vergangenheit als politischen Pfand gegenüber.

Grüße
Kultus Maximus
 
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