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Institution "Frau"

Original geschrieben von Gisbert Zalich
DU greifst die Männer generell an, Mara. Und speziell mich beleidigst du, statt mein Dialogangebot anzunehmen und mit einem Argument zu antworten. Aber wenn kein Argument da ist... sondern nur ideologisch eingeparkte WUT. Und die Angst, dass Argumente diese Ideologie zerstören können, in die du diese lieb gewonnene Wut eingerichtet hast.
Nochmal: Die WUT sollst du auch nicht verlieren. Sie ist da und scheint für dich wichtig zu sein. Aber den richtigen ADRESSATEN, den musst du wohl noch finden. "Alle Männer" sind nicht für deine Lebensnachteile verantwortlich, und für dein schlechtes Gefühl.

Mara, ich denke nach, und ich weiß, dass ich diesen Satz nicht gesagt habe. Und ich bin auch kein Neandertaler - du redest wirklich reichlich Müll!

Wut ist was anders...
Du scheinst wieder VON DIR zu reden. VON MIR redest du jedenfalls nicht.
:rolleyes:

Gysi

weißt du was, gysi ... wenn ich dein posting lese wird mir klar, dass du mit dir selbst sprichst ...

ich habe überhaupt niemanden angegrifffen - das liegt mir fern ... ich habe lediglich das was in mir ist, meinen schmerz, meine wut, meine gefühle rausgelassen ...

sonst nichts ...

mit argumenten wie du sie dir wünschst, kann ich leider nicht dienen ... ich bin wie ich bin ...

ich werde dir jetzt nicht mehr antworten, denn deine art zu schreiben verletzt mich zutiefst ...
 
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Zeus verbot Pandora die Büchse zu öffnen. Sie tat es. Als alles Unheil aus der Büchse heraußen war, lag auf dem Boden der Büchse die Hoffnung. Ein Aspekt der zuwenig beachtet wird
 
Zitat gisbert…
Es ist statistisch erwiesen, dass die Frauen im Schnitt 4 mal mehr Worte gebrauchen, reden, als Männer. Das ist durch eine halbe Million Jahre Erfahrung genetisch so eingeprägt. Wir Männer mussten beim Jagen stille sein und uns absprechen. So lernten wir das logische Denken. Die Frauen sammelten Beeren, hielten sich in den Höhlen auf, um sich mit den Kindern zu beschäftigen - und lernten das kommunizieren. Das eine hat Vorteile, das andere auch.

Aaaber: Worte haben die Funktion, Informationen zu vermitteln. Viele Worte haben die Funktion, von Informationen abzulenken.
Es gibt einen tollen Sponti-Spruch aus den 70ern: Weniger ist mehr.

Wie war das mit den Amazonen?
Jagen Frauen nicht? Oder ist das nur männlich geprägte Geschichtsschreibung?
Glaube keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast
Stille sein und sich absprechen ist irgendwie ein Widerspruch

In Diskussionen beanspruchen Männer mehr Redezeit, Das kannst du abstoppen dazu brauchst keine Statistik die es übrigens gibt.
 
Zitat Mara
und ich will dann gerne dein beispiel, majanna, aufgreifen ...
das der sklaven ... ich empfinde das was man mit den frauen gemacht/macht hat wie die beendigung der skavenhaltung der schwarzen in amerika ... jetzt sind sie frei, doch um welchen preis und ist das freiheit ?
genauso sehe ich meine gleichwertigkeit dem mann gegenüber ... wir haben aufgemupft und mann hat uns ein paar rechte zugesprochen, doch hinterfragt man diese rechte, sieht frau, das der schuss nach hinten losgegangen ist. sie haben uns ihre welt auf eine sehr subtile weise übergestülpt und die frauen selbst klopfen sich auf die schulter und sagen, mann - jetzt haben wir rechte ... und sie fühlen sich unwohl und sie verstehen sich selbst nicht mehr ... wo sie doch alles haben. job, anerkennung im beruf, kindergeld, erziehungsurlaub, wahlrecht, chefposten, ein cabriolet, gutes einkommen, mann hat sogar erreicht, dass sie nicht mehr in der ehe vergewaltigt werden dürfen ... alles super ...
aber warum bin ich dann so unglücklich mit all meinen rechten ?


Es waren übrigens Frauen, welche die Abschaffung der Sklaverei durchgesetzt haben. Dieses Ereignis war auch die Wiege des Frauenwahlrechts. Sie waren ziemlich mutig diese Frauen.

Wenn du dich mit der Sklaverei ein wenig beschäftigst wirst du feststellen wie frei sie wurden. Sklaven waren Besitz sie durften straffrei getötet werden. Vieh war wertvoller als ein Sklave. Sie wurden von der Bildung ausgeschlossen. Zur Zucht herangezogen weil es billiger war als neue heranzuschaffen und so weiter. Sie wurden gefoltert misshandelt getötet vergewaltigt je nach Laune ihres Herrn.
Diese Freiheit hatte selbstverständlich Grenzen, in der Bildung, den finanziellen Möglichkeiten, dem nicht vorhandenen Selbstwertgefühl.

Der Spruch die größten Feinde der Freiheit sind die glücklichen Sklaven passt auch auf die Situation der Frauen.

Unsere Freiheiten sind kein Schuß nach hinten. Auch wenn es uns manchmal so vorkommt. Das Verlassen alter bekannter Strukturen auch wenn sie gewaltsam sind, ist mit großen Ängsten verbunden.
Verantwortung zu übernehmen ist auch schwierig darum wehren sich unsere Kinder manchmal so

Wir haben diese Rechte, aber diese Rechte müssen gelebt werden. Das ist ein sehr langer Bewusstwerdungsprozess. Jedes Recht beinhaltet auch eine Pflicht.
Rechte ersetzen keine innere Sicherheit, Diese Unsicherheit (Es wäre falsch Frauen eine Sicherheit vorzugaukeln) schafft das „Unwohlsein“. Ein Recht ohne die Möglichkeiten es zu Sanktionieren, umzusetzen, ist kein Recht.
Das Recht erkämpfen ist eine Sache, die Struktur ändern eine ganz andere und doch hängen sie zusammen.
 
Original geschrieben von -Akelei-


Wir haben diese Rechte, aber diese Rechte müssen gelebt werden. Das ist ein sehr langer Bewusstwerdungsprozess. Jedes Recht beinhaltet auch eine Pflicht.
Rechte ersetzen keine innere Sicherheit, Diese Unsicherheit (Es wäre falsch Frauen eine Sicherheit vorzugaukeln) schafft das „Unwohlsein“. Ein Recht ohne die Möglichkeiten es zu Sanktionieren, umzusetzen, ist kein Recht.
Das Recht erkämpfen ist eine Sache, die Struktur ändern eine ganz andere und doch hängen sie zusammen.




Du hast sehr Recht mit dem, was Du sagst. Aber die logische Fortführung Deiner Gedanken müsste dann sein, dass die Sache, die gerade als Emazipation der Frau verunglimpft wird, die Sache jeder Frau sein müsste.

Mit der Sanktion ist das so eine Sache ??????

Und mit einem liebevollen Lächeln : das Prinzip Hoffnung ( der Boden der Pandorabüchse ) hat bisher für sich allein genommen, noch keinem Unterdrückten die Freiheit gegeben. Es ist m.Es. wichtig für die Motivation der "Unterdrückten".



lgb.

Majanna
 
so seit ihr also der meinung, dass die frauen immer weiter um etwas kämpfen sollten ...

hier reden wir nicht über gesellschaftliche emanzipation ... dafür gibt es einen eigenen thread ... mit geht es nicht um job oder anerkennung ...

hier geht es um die beziehungen zwischen mann und frau. solange ich um etwas kämpfe, was von mann gar nicht gewünscht wird, solange vergeude ich nur sinnlos energie ...
wenn mann so zufrieden ist, wie es ist und wenn das was mann sich wünscht tatsächlich emanzipierte amazonen sind, dann laufen davon genug herum.

versteht mich bitte nicht falsch, majanna, akelei ... ich respektiere eure einstellung und ich bin mir sehr wohl bewußt, dass ich von den kämpferinnen der vergangenheit und euch heute mitprofitiere.

ich mag aber nicht mehr um etwas "kämpfen", was selbstverständlich sein sollte. das ist wie krieg ... und es verhärtet nur die fronten ... ich spüre es in mir selbst ...
 
Original geschrieben von -Akelei-
Wie war das mit den Amazonen?
Jagen Frauen nicht? Oder ist das nur männlich geprägte Geschichtsschreibung?
Haben die Amazonen nicht nur Menschen gejagt? Oder auch Nahrung? Aber gewiß keine halbe Million Jahre, die zu einer genetischen Prägung wie die, die wir heute an uns vorfinden, reichte.
Glaube keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast
Auf keinen Fall einer Statistik, die deinem Weltbild Risse zufügt... :rolleyes:
Stille sein und sich absprechen ist irgendwie ein Widerspruch
Akelei... Sich absprechen VOR der Jagd. Und während der Jagd mit Handzeichen und verbal allenfalls KNAPP .
In Diskussionen beanspruchen Männer mehr Redezeit, Das kannst du abstoppen dazu brauchst keine Statistik die es übrigens gibt.
Ich meine nicht die geplante, strukturierte Rede, ich meine die spontane Rede, die Worte insgesamt.

Gysi
 
Original geschrieben von Mara
ich mag aber nicht mehr um etwas "kämpfen", was selbstverständlich sein sollte. das ist wie krieg ... und es verhärtet nur die fronten ... ich spüre es in mir selbst ...

Es ist eine leere, sinnlose Beziehung wenn ich das Gefühl habe, ständig kämpfen zu müssen. Radikal weg damit und jemanden suchen, zu dem man besser passt. Tut kurzfristig sehr weh, führt aber langfristig zu Glück und Zufriedenheit.
 
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Original geschrieben von Mara
so seit ihr also der meinung, dass die frauen immer weiter um etwas kämpfen sollten ...


hier geht es um die beziehungen zwischen mann und frau. solange ich um etwas kämpfe, was von mann gar nicht gewünscht wird, solange vergeude ich nur sinnlos energie ...
wenn mann so zufrieden ist, wie es ist und wenn das was mann sich wünscht tatsächlich emanzipierte amazonen sind, dann laufen davon genug herum..

ich mag aber nicht mehr um etwas "kämpfen", was selbstverständlich sein sollte. das ist wie krieg ... und es verhärtet nur die fronten ... ich spüre es in mir selbst ...


Liebe Mara, ich denke mal, dass jeder Mann sich etwas anderers als Ergänzung seiner Geschlechtlichkeit und seiner persönlichen Lebenszielverwirklichkeit ersehnt.

Da kann frau wohl eher nicht generalisieren.

Und traurig muss ich bemerken, dass es eben heute noch gang und gebe ist, dass solche Verhaltensweisen, die Du - verletzt - herausgebrüllt hast, als typisch männlich gelten.Da hilft eben - m.Es. - auch nur gesellschaftliche Veränderung. Und mein Glaube ist fest, dass das schon läuft.


Aber - darum geht es Dir , wenn ich Dich richtig lese, nicht.


Du spürst in Dir Verhärtungen, weil es Dir im Augenblick oder immer ? nicht gelingt, den Respekt, den Du rechtmäßig in einer Zweierbeziehung einforderst, zu erhalten. Und dieses Gefühl erträgst Du nicht, Du Arme. Ist nicht ironisch, sondern anteilnehmend gemeint. Aber, wenn meine Annahme stimmt, hast Du ja schon einen Lernschritt getan: Wenn Du wieder einen Mann triffst, der Dich und den Du begehrst, wirst Du durch die durchgemachten Erfahrungen geschult, sehr früh "die Alarmglocken" läuten hören.

Nur, es hilft wenig, anzunehmen, dass alle Männer so sind wie Du sie charakterisiert hast, und gleichzeitig anzunehmen, dass alle Männer emanizipierte Bestien als Partnerinnen wünschen. Das ist irgendwie ein Widerspruch.

Ich schließe mit einem Scherzchen: Ich bin fest davon überzeugt, dass alle Männer es lieben, betuttelt zu werden, wenn daraus keinerlei Verpflichtungen erwachsen.
Also: zeige Dich nächstens von Deiner kochkünstlerischsten Seite!:) :)
 
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